Von Herzblut getragen. Im Eishockey zuhause.
Bad Nauheim setzt mit dem „Interkulturellen Spieltag“ ein Zeichen
24.09.2018Bild: EC Bad Nauheim

Bad Nauheim setzt mit dem „Interkulturellen Spieltag“ ein Zeichen

Drei Clubs noch ungeschlagen / Drei Mannschaften warten noch auf den ersten Punkt

Ein positives Zeichen setzte am Freitagabend der EC Bad Nauheim: Unter dem Motto „Wir sind Vielfalt – Vielfalt rockt – Vielfalt verbindet! fand in der Kurstadt der „Interkulturelle Spieltag“ statt. Beim Spiel zwischen dem EC und den Dresdner Eislöwen wurden die Werte Vielfalt, Demokratie, Menschlichkeit und Respekt gewürdigt. Die Fans präsentierten eine eigene Choreographie. Bereits im Vorjahr fand der besondere Spieltag statt. Die Roten Teufel konnten zudem den ersten Saison-Sieg bejubeln. Mit im Fokus stand dabei Bad Nauheims Goalie Jan Guryca: Nach gut anderthalb Jahren feierte Guryca sein Comeback in einem DEL2-Pflichtspiel.

Weiterhin auf der Siegesstraße befinden sich die Löwen Frankfurt, die Lausitzer Füchse und die Ravensburg Towerstars. Die genannten Clubs sind noch ungeschlagen, wobei die Puzzlestädter erst drei Spiele absolviert haben.  Die Mainstädter konnten zudem alle möglichen zwölf Punkte einfahren, bei den Sachsen sind es elf Zähler. Somit sind die Frankfurter seit dem zweiten Spieltag an der Tabellenspitze.

Nach einem sieglosen Wochenende folgte bei den Eispiraten Crimmitschau ein perfektes Sechs-Punkte-Wochenende. Bei den Tölzer Löwen war es genau umgekehrt. Erst zwei Siege, dann zwei Neiderlagen.

Auf die ersten Zähler warten noch drei DEL2-Mannschaften. Auf den letzten Tabellenrang steht derweil Dresden. Eislöwen-Cheftrainer Jochen Molling zur vierten Niederlage in Folge: „Uns fehlt aktuell das Selbstbewusstsein. Wir haben die Möglichkeiten, nutzen sie aber nicht. Es ist eine schwierige Phase, aber wir dürfen den Kopf dennoch nicht in den Sand stecken.“  Auch die Bayreuth Tigers und der Deggendorfer SC stehen noch ohne Zähler da. DSC-Cheftrainer John Sicinski: „Vier Spiele, keine Punkte – da kann man eigentlich nicht zufrieden sein. Aber ich sage immer wieder: Wir sind von den anderen Teams nicht weit entfernt. Wir bekommen die Gegentore zu einfach. Es gilt weiter hart zu arbeiten, an uns zu glauben und uns das Glück selber erarbeiten.“

 

Link teilen: