Von Herzblut getragen. Im Eishockey zuhause.
Bildlicher Rundgang in der Heimat des EC Bad Nauheims
21.11.2018Bild: City-Press

Bildlicher Rundgang in der Heimat des EC Bad Nauheims

Das Colonel-Knight-Stadion

Die Spielstätte und das Zuhause des EC Bad Nauheims ist das Colonel-Knight-Stadion. Die Entstehung des Stadions ist einzigartig und Colonel Paul Rutherford Knight zu verdanken. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der US-Amerikaner Stadtkommandant in der Kurstadt. Den in der Umgebung stationierten Soldaten sollte eine Möglichkeit geschaffen werden, sich in ihrer Freizeit sportlich betätigen zu können. Zudem setzte er sich mit dem Bau dieses Stadions ein Denkmal: „Die Amerikaner werden eines Tages gehen. Aber das Eisstadion wird der Stadt Bad Nauheim erhalten bleiben“, so der Kommandant. In 100 Tagen sollte die Eisfläche stehen – ein ehrgeiziger Plan. Hunderte von Leuten, darunter auch Häftlinge, setzten den Plan um. Auf den Tag genau war das Stadion fertig und erhielt auch den Namen „Hundert-Tage-Stadion“. Allerdings konnte der Bau unter anderem durch den harten Winter nur provisorisch fertiggestellt werden. Paul R. Knight musste kurz nach der Eröffnung seinen Posten räumen und erst 1947 gab es die weiteren Genehmigungen, um den Bau fertigzustellen. Zu Ehren des Ideengebers und Erbauers wurde 1999 die Spielstätte in Colonel-Knight-Stadion umbenannt.

 Im Jahre 2010 war das Stadion stark sanierungswürdig. Der größte Faktor war dabei das Dach. Die Stadt Bad Nauheim investierte seinerzeit 1,8 Millionen Euro hierfür. Neben dem Dach wurde auch die Beleuchtung erneuert sowie die Außenfassade und die sanitären Anlagen renoviert. Heute fasst das liebevoll genannte CKS 4.445 Zuschauer. Das Stadion ist an drei Seiten offen und ist bekannt für das Kuppeldach.

In der Geschäfststelle ist sogar der Fanshop integriert:

 

Im neuen Glanz erstrahlt derweil der VIP-Bereich: In diesem Jahr wurde der Raum aufgewertet und bekam einen neuen Anstrich.

Die Mannschaft rund um Bad Nauheims Kapitän Maximilian Brandl ist hier untergebracht:

 

Fotos: City-Press und PR EC Bad Nauheim

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