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Bayreuth meldet sich mit Sieg zurück
28.12.2018Bild: Peter Kolb

Bayreuth meldet sich mit Sieg zurück

Bietigheim bejubelt nächsten Auswärtserfolg / Heilbronn, Bad Nauheim und Kassel bejubeln Heimsiege / Frankfurt holt Auswärtserfolg / Crimmitschau beendet Niederlagenserie

Bayreuth Tigers - ESV Kaufbeuren

Die Hausherren hatten gleich zu Beginn durch Juuso Rajala die Führung auf der Kelle, aber ESVK-Goalie Stefan Vajs parierte den Schuss. Wenig später war es Joker Daniel Haase, der den Abpraller nutzte und seine Mannschaft in der dritten Minute in Front brachte. Einen Nachschuss konnte auch Michal Bartosch für die Tigers nutzen und sorgte somit für den Ausgleich (8.) der Wagnerstädter. Kurz vor der Pausensirene lag den Allgäuern der Führungstreffer auf der Kelle, aber es ging mit einem 1:1 in die erste Pause. In der 23. Minute gelang es Sebastian Busch seine Tigers wieder in Front zu bringen - erneut war es ein Nachschuss. Es war Sami Blomqvist, der für die Gäste den Ausgleich (28.) markieren konnte. In Folge gab es auf beiden Seiten weitere Chancen, aber es blieb bei dem Unentschieden. Im Schlussdrittel wollte keine Mannschaft einen Fehler begehen und das Spiel nahm an Intensität zu. Kaufbeuren versuchte den nächsten Treffer zu erzielen, aber Bayreuths Schlussmann Brett Jaeger hielt sein Team im Spiel. In Folge kamen die Gastgeber gefährlicher vor das gegnerische Tor. Es lief die 51. Spielminute, als Ville Järveläinen die Führung für die Wagnerstädter erzielte. Der Finne legte wenig später nach und erhöhte auf 4:2 (56.). Diesen Rückstand konnte Kaufbeuren nicht mehr wett machen und die Tigers schickten den Sonderzug ohne Punkte nach Hause. Über 1.200 ESVK-Fans unterstützten ihre Mannschaft vor Ort.

Tiger Tobias Kirchhofer: „Es war heute etwas Besonders, vor so einer tollen Kulisse zu spielen. Die Jungs waren hoch motiviert und haben sehr diszipliniert gespielt. Wir sind über die drei Punkte sehr glücklich.“

Dresdner Eislöwen – Bietigheim Steelers

In einer intensiv geführten Partie brachte Norman Hauner die Steelers in Front (5.). Kurz darauf hatte Matt McKnight die Chance den Spielstand zu erhöhen, aber Eislöwen-Goalie Marco Eisenhut vereitelte dies. Auf der Gegenseite verpasste Thomas Pielmeier den Ausgleich. In Folge erspielten sich die Hausherren weitere gute Möglichkeiten. Dresdens Nick Huard hatte in Minute 18 die beste Gelegenheit, aber die Scheibe ging knapp am Pfosten vorbei. Somit ging es mit der Führung der Gäste in die erste Pause. Im Mitteldrittel gab es in der 25. Minute die erste Strafzeit in der Partie und Dresden spielte in Überzahl, konnte jedoch den Puck nicht im Tor unterbringen. Wenig später spielten die Ellentaler mit einem Mann mehr auf dem Eis – und das mit Erfolg. Marcus Sommerfeld netzte in der 29. Minute die Scheibe ein. Steeler Yannick Wenzel markierte wenig später das dritte Tor (32.) der Schwaben.  Es lief die 37. Spielminute, als Eislöwe Harrison Reed mit seinem Powerplaytreffer den Spielstand verkürzen konnte. Lediglich 21 Sekunden später fiel durch Steven Rupprich der Anschluss für die Blau-Weißen. Den Zwei-Tore-Vorsprung stellte Sommerfeld 52 Sekunden vor der Pausensirene per Überzahltreffer wieder her. Im Schlussdrittel baute Bietigheims Alexander Preibisch die Führung weiter aus (43.). Chancen gab es noch auf beiden Seiten, aber keine Mannschaft konnte ein weiteres Tor erzielen. Somit sicherten sich die Steelers den 5:2-Erfolg.

Steelers-Coach Hugo Boisvert: „Es ist immer wieder schön nach Dresden zurückzukehren – und auch mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich sehr zufrieden. Die Überzahl-Tore im zweiten Drittel waren sehr wichtig für uns. Auch der letzte Abschnitt hat mir sehr gefallen. Für die Zuschauer war es vielleicht nicht so spannend, aber aus Sicht eines Trainers sehr erfolgreich.“

Eislöwen-Cheftrainer Bradley Gratton: „Der Sieg geht verdient an Bietigheim. Das Team hat das Spiel über weite Strecken bestimmt. Wir haben 47 Schüsse abgegeben, aber sie waren qualitativ nicht gut genug. Im zweiten Drittel hatten wir das Momentum auf unserer Seite, aber insgesamt haben wir den unbedingten Willen vermissen lassen. Wir haben uns selbst in Schwierigkeiten gebracht, weil wir auch die Zweikämpfe nicht zu 100 Prozent angenommen haben. Es gibt solche Abende, aber gerade zu Hause müssen wir einfach hungriger sein.“

Foto: Thomas Heide

Heilbronner Falken – Tölzer Löwen

Die Gäste verbuchten in der Anfangsphase die gefährlicheren Torchancen. In der sechsten Minute war es Philipp Schlager, der die Scheibe einnetzen konnte. Kurz darauf hatte ein Löwe den zweiten Treffer auf der Kelle, aber Falken-Goalie Mirko Pantkowski parierte den Alleingang. Nur wenige Sekunden später markierte Louis Brune den Ausgleich (10.). In Folge gab es Chancen auf beiden Seiten, aber nach 20 Minuten ging es mit einem 1:1 in die Pause. Im Mitteldrittel erspielten sich die Hausherren ein deutliches Chancenplus. Den Falken gelang es jedoch nicht, Löwen-Goalie Andreas Mechel zu überwinden. Auch Heilbronns Schlussmann hielt im zweiten Spielabschnitt seinen Kasten sauber, sodass es bei dem 1:1 nach 40 Minuten blieb. Auch im Schlussdrittel erspielten sich die Hausherren erneut ein Chancenplus. Lange Zeit blieb es bei dem 1:1 und es sah nach Verlängerung aus. Doch 69 Sekunden vor Spielende markierte Jan Pavlu den Siegtreffer für Heilbronn.

Löwen-Cheftrainer Markus Berwanger: „Es war ein hochklassiges Spiel mit zwei Mannschaften, die sich nichts geschenkt haben. Gerecht wäre vermutlich eine Punkteteilung gewesen, jetzt gilt es sich gut zu erholen.“

Falken-Coach Alexander Mellitzer: „Andreas Mechel hat sehr gut gehalten und ich glaube drei oder vier Alleingänge gehalten - Gott sei dank war das Glück aber auf unserer Seite.“

Die Ergebnisse im Überblick:

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