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DEL2 bereit für die Endrunden
14.03.2019Bild: DEL2

DEL2 bereit für die Endrunden

Steigende Zuschauerzahlen / Mehr Tore pro Spiel und weniger Strafen

Nach 52 Spieltagen blickte die DEL2 heute im Rahmen einer Pressekonferenz im Colonel-Knight-Stadion beim EC Bad Nauheim auf eine sportlich erfolgreiche Hauptrunde zurück: Die Liga erlebte die spannendste und umkämpfteste Hauptrunde in der DEL2-Geschichte. Am Ende sicherten sich die Löwen Frankfurt den Titel „Gewinner der Hauptrunde“.

Insgesamt besuchten über 911.000 Zuschauer die 363 Hauptrunden-Spiele der Saison 2018/2019. Dies ist der drittbeste Zuschauerwert einer Hauptrunde seit 2007. Zudem präsentierte sich der Sport weiter attraktiv. Mit insgesamt 2.485 Toren in 363 Partien stellte die DEL2 einen Rekordwert auf.

Aber auch abseits der Stadien konnte die Liga an Reichweite und Interesse zulegen: Die offizielle Homepage verzeichnet 25 Prozent mehr Zugriffe im Vergleich zum letzten Jahr.  Bisher sind es 31,3 Millionen Seitenaufrufe. Des Weiteren wurde die 200.000 Marke bei den Livestreams und die Millionen-Marke bei den Highlight-Abrufen von Ligapartner SpradeTV durchbrochen. Aktuell verbuchen zudem die Social Media Kanäle der Liga und ihrer Clubs fast 400.000 Follower. Auf dem Sender eoTV ist die DEL2 erstmals mit einem Spiel vom Wochenende regelmäßig im Free TV vertreten. Seit Anfang des Jahres haben über 340.000 Zuschauer die Spiele auf eoTV verfolgt.

„Unterstützt durch höchst attraktiven und spannenden Sport erreicht die Liga beste Werte im Zuschauerinteresse und macht Werbung für den Eishockeysport deutschlandweit. Allein der Zuschauerschnitt zu unseren Spielen ist in den letzten drei Jahren kontinuierlich gestiegen. Neben dem Fußball stellt die DEL2 damit die stärkste 2. Liga im deutschen Sport. Das macht uns stolz und spornt uns weiter an.", so René Rudorisch, Geschäftsführer der DEL2 zu den positiven Kennzahlen. 

Nun liegt der Fokus auf den anstehenden Endrunden: Am Freitag startet die Liga in die mit Spannung erwarteten entscheidende Finalserie. Sowohl in den Playoffs, als auch den Playdowns wird der Best-of-Seven-Modus angewandt. In den Playoffs wird der DEL2-Meister und Nachfolger der Bietigheim Steelers gesucht. Im Viertelfinale sind dabei alle drei sächsischen Clubs vertreten. In den Playdowns kämpfen vier Clubs um den Ligaverbleib.

Wenn nach der regulären Spielzeit kein Sieger ermittelt wurde, geht die Partie in die Verlängerung. Angesetzt ist die Overtime mit 20 Minuten. Die Pausenzeit beträgt 15 Minuten und das Eis wird neu aufbereitet. Zudem werden die Seiten gewechselt. Die Mannschaft, welche das erste Tor in der Verlängerung erzielt, ist der Sieger der Partie. Die Verlängerung findet im „5 gegen 5-Modus“ statt. Es gibt keinen Shootout mehr, sollte in der ersten Overtime kein Team ein Tor erzielen, wird die Verlängerung mit einer 15-minütigen Pause und Eisaufbereitung solange wiederholt, bis der entscheidende Treffer erzielt werden konnte. Ab sofort wird ein Spieler automatisch gesperrt, wenn er seine zweite (Spieldauer-)Disziplinarstrafe bekommen hat. Die Top Scorer-Wertung (tragen des goldenen Helmes) wird in der Statistik weitergeführt, aber nicht noch einmal ausgezeichnet. Vielmehr wird im Anschluss an das Playoff-Finale der MVP der Playoffs geehrt. Die weiteren Paarungen im Halbfinale ergeben sich aus den Platzierungen der Hauptrunde. Das bedeutet, der Bestplatzierte spielt gegen den Letztplatzierten.

Im Rahmen der Endrunden-Auftakt-Pressekonferenz waren Vertreter der DEL2-Clubs aus Bad Nauheim und Frankfurt zugegen.

Andreas Ortwein, Geschäftsführer EC Bad Nauheim: „Wir freuen uns sehr auf die anstehenden Playoffs. Bad Nauheim ist ein sehr emotionaler Standort. Die Spiele in der Hauptrunde waren sehr spannend und auch in den Endrunden werden es enge Partien. Das spricht für die Entwicklung der Clubs – alle machen einen tollen Job.“

Christof Kreutzer, Cheftrainer EC Bad Nauheim: „Die Playoffs sind besonders. Wir spielen jetzt immer gegen den gleichen Gegner. Es zählen nur Siege und nach einer verlorenen Partie gibt es kein zurück mehr. Ravensburg hat gute Stürmer, da müssen wir auf der Hut sein. Die bisherigen Spiele waren immer eng, ausgeglichen und stets haben die Heimmannschaften gewonnen. Wir brauchen 150 Prozent.“   

Maximilian Brandl, Kapitän EC Bad Nauheim: „Ich denke, unsere Stärke ist, dass wir als Team agieren. Wir können die Playoffs kaum erwarten und haben uns intensiv auf Ravensburg vorbereitet.“

Franz-David Fritzmeier, sportlicher Leiter Löwen Frankfurt: „Wir freuen uns über den Gewinn der Hauptrunde. Gerade nach dem Umbruch im Sommer ist dies sehr positiv, dass wir es hinbekommen haben. Das war ein wichtiger Schritt für den Standort. Die Platzierung war der Lohn für die harte Arbeit. Jetzt geht es gegen Crimmitschau. Wir haben gespannt die Pre-Playoffs verfolgt, wer am Ende unser Gegner wird und konnten sie so analysieren. Ich denke, wir wissen, was auf uns zukommt. Crimmitschau hat eine erfahrene Mannschaft und wir müssen das beste Eishockey spielen, was wir können.“  

Eduard Lewandowski, Spieler Löwen Frankfurt: „Es ist schön, die Chance zu haben um den Titel zu spielen. In der DEL2 spielen viele junge Spieler, allerdings auf einem guten Niveau.“

 

 

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