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Finale steht: Ravensburg spielt gegen Frankfurt um die DEL2-Meisterschaft
12.04.2019Bild: Kim Enderle

Finale steht: Ravensburg spielt gegen Frankfurt um die DEL2-Meisterschaft

Freiburg noch einen Sieg vom Ligaverbleib entfernt

Ravensburg Towerstars – ESV Kaufbeuren

Gleich in den Anfangsminuten gab es Chancen auf beiden Seiten. Die beste Möglichkeit hatte Kaufbeurens Sami Blomqvist in der vierten Minute, aber es blieb beim 0:0. Wenig später gab es für Ravensburgs Daniel Pfaffengut wegen eines hohen Stocks die erste Strafe, die Hausherren überstanden das Unterzahlspiel ohne Probleme. Das erste Drittel blieb weiter ausgeglichen – keine Mannschaft wollte einen Fehler begehen. Sowohl die Towerstars als auch der Joker hatten noch Torgelegenheiten, aber es ging torlos in die erste Pause.  Die Oberschwaben kamen gut aus der Kabine. Im ersten Powerplay für die Towerstars, ESVK-Spieler Alexander Thiel pausierte wegen Hakens, erarbeiteten sich die Gastgeber sehr gute Möglichkeiten. Doch ESVK-Goalie Stefan Vajs war nicht zu überwinden.  Im zweiten Überzahlspiel der Towerstars landete die Scheibe im Gäste-Tor. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis und bestätigten ihre Entscheidung auf Tor für Ravensburg. Es war Olivier Hinse, der die Führung in der 35. Minute für die Hausherren erzielte. Auch in den Schlussminuten des Mitteldrittels gab es gute Chancen den Spielstand zu erhöhen, aber der Schlussmann der Kaufbeurer agierte stark zwischen den Pfosten. Mit dem 1:0 gingen die Teams in die Kabinen. In der 43. Minute hatte Louis Latta die große Chance den Ausgleich zu markieren, aber der Joker scheiterte am Towerstars-Goalie Jonas Langmann. Auf der Gegenseite gab es immer wieder gefährliche Kontermöglichkeiten der Oberschwaben. Es lief die 45. Spielminute, da glich Florian Thomas für die Allgäuer aus. In Folge verpassten es beide Mannschaften den Siegtreffer zu markieren, sodass es in die erste Verlängerung ging. Die Overtime dauerte genau zwei Minuten und 47 Sekunden – es war erneut Hinse der den umjubelten Siegtreffer für die Ravensburger erzielte. Somit ziehen die Towerstars in das Finale um die DEL2-Meisterschaft ein.

 

EHC Freiburg - Deggendorfer SC

Foto: Achim Keller

Früh in der Partie gab es das erste Icing auf Seiten der Gäste und früh viel auch das erste Tor. Nach erst 85 gespielten Sekunden schoss Marc Wittfoth die Breisgauer in Front. Die Hausherren kontrollierten weitestgehend das Spielgeschehen. In der sechsten Minute kassierte DSC-Spieler Dimirij Litesov wegen Beinstellens eine Strafzeit. In diesem und dem darauffolgenden Powerplay, Curtis Leinweber pausierte wegen Hakens, drängten die Gastgeber auf den nächsten Treffer, aber Deggendorfs Goalie Jason Bacashihua glänzte mit einigen Paraden. Auch die Gäste konnten ein Überzahlspiel, als Stephan Seeger nach einem Beinstellen in die Kühlbox musste, nicht nutzen. Zwei Minuten vor dem Ende des ersten Drittels hämmerte Freiburgs Jozef Balej die Scheibe zum 2:0-Pausenstand ein. Nach 40 absolvierten Sekunden im Mittelabschnitt musste DSC-Stürmer Andrew Schembri wegen Behinderung auf die Strafbank. Deggendorfs Leinweber verpasste in Unterzahl knapp den Anschlusstreffer. Die Bayern versuchten das erste Tor zu erzielen, aber es waren die Breisgauer, die den Puck einnetzen konnten. Brad McGowan sorgte für das 3:0 in der 26. Minute. Kurz darauf folgte die Antwort von Deggendorfs Schembri (27.), doch Christian Neuert stellte den Drei-Tore-Vorsprung für die Gastgeber wieder her (29.).  Die Bayern gaben sich nicht, aber EHC-Goalie Jimmy Hertel vereitelte die Versuche, sodass es mit dem 4:1 in die letzte Pause ging. Im Schlussdrittel hatte zunächst der DSC eine gute Chance, aber Freiburgs Tobias Kunz konterte und schraubte das Ergebnis auf 5:1 in die Höhe (45.). Die Hausherren agierten weiter clever. Deggendorf versuchte weiter den Spielstand zu verkürzen, aber es blieb beim 5:1-Erfolg der Breisgauer. Somit sicherte sich Freiburg den dritten Sieg.

 

Die Ergebnisse im Überblick:

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