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Ravensburg bejubelt ersten Heimsieg in der Finalserie
24.04.2019Bild: Kim Enderle

Ravensburg bejubelt ersten Heimsieg in der Finalserie

Towerstars sichern sich den ersten Matchpuck

Die Hausherren starteten gut in die Partie und verbuchten gleich die erste gute Chance, aber Löwen-Goalie Ilya Andryukhov war wachsam. Frankfurt ließ sich davon nicht beeindrucken und hatte in Folge selbst gute Möglichkeiten. Es lief Minute sieben, da gab es auf beiden Seiten die Gelegenheit zur Führung. Zunächst verpasste Löwe Brett Breitkreuz das Tor und im direkten Gegenzug scheiterte Towerstar Andreas Driendl. Wenig später gingen dann die Oberschwaben durch den Treffer von Daniel Pfaffengut in Front (12.). Die Antwort der Gäste ließ nicht lange auf sich warten, als Dalton Yorke den Ausgleich markierte (14.). In der 18. Minute jubelten die Hessen erneut, aber die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis. Nach erneuter Sichtung der Spielszene revidierten die Referees ihre Entscheidung und gaben den Treffer aufgrund eines hohen Stocks nicht.  Somit ging es mit dem 1:1 in die erste Pause. Im Miteldrittel waren gerade 35 Sekunden absolviert, da traf Robin Just zur Ravensburger Führung. Kurz darauf parierte Frankfurts Schlussmann gegen Jakub Svoboda. Der Torschütze zum 2:1 kassierte eine Strafe wegen eines hohen Stocks. Im Powerplay versuchten die Mainstädter den erneuten Ausgleich zu erzielen. Die Strafzeit war gerade abgelaufen, da netzte Tim Schüle die Scheibe zum 2:2 ein (25.). In der 28. Minute verpasste zunächst Robbie Czarnik die Führung der Gastgeber, doch noch in der gleichen Spielminute erzielte Towerstars-Kapitän Vincenz Mayer das 3:2. Die Hessen hatten den nächsten Treffer auf der Kelle, aber Ravensburgs Langmann verhinderte dies. Auf der Gegenseite waren erneut die Oberschwaben erfolgreich: Löwen-Goalie Andryukhov konnte den ersten Schuss noch parieren, aber Maximilian Kolb verwandelte den Nachschuss zum 4:2 (31.). Daraufhin gab es einen Wechsel auf die Torhüter-Position. Für Andryukhov stand nun Bastian Kucis zwischen den Pfosten. In einem Überzahlspiel erhöhte David Zucker den Spielstand auf 5:2 (38.). Mit dem Drei-Tore-Vorsprung der Hausherren ging es in die letzte Pause. Die Towerstars kamen gut aus der Kabine und nach 62 gespielten Sekunden im Schlussdrittel netzte Ravensburgs Sören Sturm die Scheibe in das Gäste-Tor ein. In Folge versuchten die Löwen das Ergebnis zu verkürzen,  scheiterten aber immer wieder am Schlussmann der Towerstars. In Minute 50 musste Driendl wegen übertriebener Härte in die Kühlbox. Daraufhin nahm Löwen-Cheftrainer Matti Tiilikainen eine Auszeit und seinen Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Die Gäste nutzten die Spielsituation gekonnt und Lukas Koziol traf in das Ravensburger Tor. Die Mainstädter gaben sich nicht auf und das Spielgeschehen fand im Drittel der Hausherren statt. Lange Zeit konnten die Oberschwaben den Drei-Tore-Vorsprung verteidigen. Es lief die letzte Spielminute, als Adam Mitchell verkürzen konnte, aber nur 26 Sekunden später traf Towerstars-Kapitän Mayer in das leere Tor zum 7:4-Endstand. Somit sicherte sich Ravensburg den ersten Matchpuck.

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