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Weißwasser und Deggendorf vermelden Abgänge
25.04.2019Bild: Lausitzer Füchse / Deggendorfer SC

Weißwasser und Deggendorf vermelden Abgänge

Je vier Spieler verlassen die Füchse und den DSC / Neuzugang für Deggendorf

Konstantin Kessler, Steven Bär, David Kuchejda und Brian Bölke spielen in der nächsten Saison nicht mehr für die Lausitzer Füchse.

Konstantin Kessler wird in der kommenden Saison im Oberallgäu beim ERC Sonthofen 1999 in der Oberliga Süd spielen. Der in Berlin geborene 22-jährige Torhüter kam 2016 nach Weißwasser. In den vergangenen drei Jahren bekam er als „Nummer Zwei“ unter den Goalies jedoch nur bei einigen wenigen Einsätzen die Möglichkeit, sein Können zu zeigen. Während dieser Einsätze jedoch erwies er sich als zuverlässiger Rückhalt der Mannschaft. Insgesamt stand er in 42 Begegnungen für die Lausitzer Füchse im Tor.

Steven Bär kam vor der Saison 2017/2018 von den Heilbronner Falken nach Weißwasser. Der 25-jährige, in Mannheim geborene Verteidiger kam im Trikot der Blau-Gelben auf 103 Einsätze, erzielte vier Tore und gab 19 Vorlagen. Bär zeigte stabile und gute Leistungen, bekam aber für die neue Saison kein Vertragsangebot.

Auch David Kuchejda verlässt die Füchse. Der 31-jährige Stürmer kam während der Saison 2017/2018 aus Kassel nach Weißwasser und verstärkte den Angriff der Lausitzer Füchse in der Schlussphase der Hauptrunde. Er war in den Playdown-Spielen gegen Bayreuth eine wichtige Personalie und blieb für eine weitere Saison. Insgesamt absolvierte er 72 Spiele für die Lausitzer Füchse. Dabei schoss er 13 Tore und gab 20 Torvorlagen.

Brian Bölke wird in der kommenden Saison ebenfalls nicht mehr für die Lausitzer Füchse auflaufen. Er absolvierte lediglich zwei Spiele für den DEL2-Ligisten. Dafür kam er auf 46 Einsätze beim Kooperationspartner in Hamburg, bei den Crocodiles. Hier erzielte er acht Treffer und gab neun Vorlagen. Bölke will sich neu orientieren und wird eine Berufsausbildung beginnen, auf die er sich hauptsächlich konzentrieren möchte.

Erste Abgänge stehen fest: Quartett verlässt den Deggendorfer SC

Nach dem sportlichen Abstieg des Deggendorfer SC war schnell klar, dass einige Spieler den Weg in die Drittklassigkeit nicht mitgehen würden und ihre Zukunft nun bei anderen Clubs suchen.

Vor allem bei dem erst während der Saison nach Deggendorf gekommenen Aaron Reinig hatte die sportliche Leitung bis zuletzt gehofft, den Deutsch-Amerikaner für einen Verbleib begeistern zu können. Dass ein so talentierter junger Verteidiger aber nun durch einen Wechsel die Möglichkeit ergreift, weiterhin in der DEL2 zu spielen, ist ebenso verständlich.

Neben Reinig stehen auch Christoph Kiefersauer, Alex Roach und Josh Brittain als Abgänge fest. Der DSC bedankt sich bei den Spielern für ihre Leistung und Einsatz in der abgelaufenen Saison und wünscht ihnen alles Gute auf ihrem weiteren Lebensweg.

Nachwuchstalent für den DSC: Marlon Wolf kommt nach Deggendorf

Mit dem 16-jährigen Marlon Wolf kommt ein Nachwuchstalent nach Deggendorf, das den nächsten Schritt in seiner Laufbahn machen und erste Erfahrungen im Herrenbereich machen soll.

Wolf kommt aus dem Nachwuchs des ERC Ingolstadt zum Deggendorfer SC. In der abgelaufenen Saison konnte der Linksschütze in der Jugend-Bundesliga 93 Scorerpunkte (47 Tore und 46 Vorlagen) erzielen und war damit Topscorer der Liga. Er kam auch im U20-DNL-Team zum Einsatz.

Der 1,81 Meter große und 81 Kilogramm schwere Angreifer freut sich auf die neue Herausforderung: „Ich bin dankbar, dass ich in Deggendorf diese Chance bekomme.“

Für den sportlichen Leiter des DSC, Neville Rautert, ein Transfer mit Potential für die Zukunft: „Marlon bekommt bei uns die Zeit, die er für seine Entwicklung braucht. Er hat das nötige Talent und wir werden ihn mit Bedacht an die erste Mannschaft heranführen.“

Wolf ist am 5. September 2002 geboren und wird damit noch vor dem Start der neuen Saison seinen 17. Geburtstag feiern.

Die Verpflichtung von Wolf ist für Rautert ein erster Schritt im neuen Konzept: „Die letzten Jahre haben viele Talente in Deggendorf nur wenig Chancen bekommen, sich weiterzuentwickeln. Das werden wir jetzt ändern. Nicht nur Marlon, sondern auch unsere einheimischen Spieler werden deutlich mehr Möglichkeiten bekommen, sich im Profibereich sich zu beweisen.“

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