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Heilbronn entscheidet Spitzenspiel
24.11.2019Bild: PMF Design

Heilbronn entscheidet Spitzenspiel

Tölzer Löwen holen mit Overtime-Erfolg neunten Sieg in Folge / Weißwasser bejubelt einen Auswärtserfolg / Landshut, Dresden und Crimmitschau siegen in der Verlängerung / Bayreuth siegt gegen Ravensburg nach Penaltyschießen

Heilbronner Falken – EC Kassel Huskies

Die Gäste starteten offensiv in die Partie und Falken-Goalie Matthias Nemec stand in den Anfangsminuten im Fokus des Geschehens. In der fünften Minute sorgte dann der Ex-Falke und jetziger Husky Justin Kirsch für den Führungstreffer. Die Hausherren ließen sich davon nicht beirren und glichen nur wenige Minuten später aus. Es war Stefan Della Rovere der das 1:1 markierte (7.). Beide Mannschaften hatten weitere Torgelegenheiten, wobei sich die Schlittenhunde ein Chancenplus erspielten. Doch sowohl Heilbronn als auch Kassel konnten die Scheibe nicht im Tor unterbringen, sodass es mit dem 1:1 in die erste Pause ging. Nach nur zehn gespielten Sekunden im Mitteldrittel musste Falke Jan Pavlu wegen Beinstellens zwei Minuten pausieren. Als die Unterländer wieder komplett waren, folgte der nächste Treffer. Heilbronns Jan-Luca Schumacher mit den perfekten Auge für Alexander Nikiforuk, der dann seine Mannschaft in Front brachte (23.). Doch die Führung währte nicht lange. Mit einem Doppelschlag binnen 32 Sekunden drehten die Nordhessen die Partie. Zunächst fiel der Ausgleich durch Kirsch, bevor Austin Carroll den Führungstreffer erzielte (25.). Nach einer kleinen Druckphase der Gäste, war es Nikiforuk, der für die Hausherren den Ausgleich markierte (31.). In Folge hatten beide Teams Möglichkeiten, die Scheibe im gegnerischen Tor unterzubringen, aber es ging mit dem 3:3 in die Pause. Im Schlussabschnitt musste Kassels Alexander Heinrich wegen eines Stockschlags in die Kühlbox und die Gastgeber nutzen das Überzahlspiel gekonnt. Es war Nikiforuk, der mit seinem Hattrick die Heilbronner in Führung brachte (44.). Wenig später kassierte Huskies-Goalie Gerald Kuhn eine Strafe aufgrund übertriebener Härte und wegen Verschieben des Tores. Somit spielten die Käthchenstädter vier Minuten mit einem Mann mehr auf dem Eis. Die Hessen verteidigten gut und überstanden das Unterzahlspiel ohne größere Probleme. Nach einem Halten musste Falke Brock Maschmeyer pausieren, aber auch die Schlittenhunde konnten das Powerplay nicht nutzen. Am Ende agierten die Heilbronner cleverer und sicherten sich den 4:3-Erfolg im Spitzenspiel gegen Kassel.

Huskies-Cheftrainer Tim Kehler: „Herzlichen Glückwunsch an die Falken. In den Schlüsselmomenten war Heilbronn besser. Ihr Powerplay war auch besser. Die Mannschaft muss lernen Spiele regelmäßig zu gewinnen.“

Falken-Coach Alexander Mellitzer: „Wir haben aus unseren Fehlern gelernt. Wir haben diesmal den Fokus beibehalten. Haben zwar das vierminütige Powerplay nicht genutzt, dass kann auch mal eine Mannschaft zurückwerfen, aber die Jungs haben gute Arbeit geleistet und clever agiert.“

Löwen Frankfurt – Tölzer Löwen

Foto: Puckpix by Steph

Im Löwen-Duell hatten die Gäste nach wenigen gespielten Sekunden die erste gute Möglichkeit, doch der Torerfolg blieb aus. Kurz darauf kassierte Frankfurts Luis Schinko eine Strafe wegen Haltens, aber die Hausherren überstanden das Unterzahlspiel ohne Probleme. Schinko kam von der Strafbank und gab einen Pass auf Marius Erk, der die Scheibe zur Führung einnetzte (5.). In Folge wog die schnelle Partie hin und her. In Minute 15 musste von den Gästen Philipp Schlager wegen Stockschlags in die Kühlbox, aber auch die Hessen konnten ihr Powerplay nicht nutzen. Kurz vor der Pausensirene hatte Frankfurts Eduard Lewandowski die große Möglichkeit den Spielstand zu erhöhen, aber der Puck traf nur den Pfosten. Somit ging es mit der knappen 1:0-Führung in die Pause. Wie zu Beginn des ersten Abschnitts hatten die Bayern nach einem Zusammenspiel von Tyler McNeely und Shawn Weller eine gute Torgelegenheit und diesmal nutzten sie die Chance. Am Ende war es Weller, welcher den Ausgleich markierte (23.). Wegen zu vielen Spielern auf dem Eis musste der Tölzer Manuel Edfelder auf der Strafbank Platz nehmen. Die Frankfurter schlugen nun aus ihrem Überzahlspiel Kapital, als Martin Buchwieser die Hessen wieder in Front brachte (30.). Beide Mannschaften hatten ihre Chancen, aber sowohl Frankfurts Goalie Patrick Klein als auch Tölzer Löwen Torhüter Sinisa Martinovic hielten ihren Kasten sauber. Eine große Gelegenheit für die Gäste gab es in der 38. Minute, als Marco Pfleger nur den Pfosten traf. Mit dem 2:1 ging es in die letzte Pause. Im dritten Spielabschnitt saß gerade der Frankfurter Stephen MacAulay wegen Hakens auf der Strafbank, als Schlager die Scheibe zum Ausgleich für die Bayern einnetzte (49.). Es lieg gerade die 60. Spielminute, da kassierte der Tölzer Sasa Martinovic eine Strafe wegen eines Stockchecks. Daraufhin nahm Frankfurts Cheftrainer Matti Tiilikainen eine Auszeit, aber die Hausherren konnten kein Tor mehr erzielen. Somit ging es in die Verlängerung. Lange Zeit blieb es in der Overtime bei dem Unentschieden. Nach vier gespielten Minuten kassierte der hessische Löwe Buchwieser eine Strafe wegen Haltens und Bad Tölz nutzte das Powerplay gekonnt, als Max French den Siegtreffer markierte. Somit sicherten sich die Tölzer den neunen Sieg in Folge.

Die Ergebnisse im Überblick:

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