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Torreiche Derby-Spiele am Dienstagabend
26.11.2019Bild: Tommy Valdivia Castro

Torreiche Derby-Spiele am Dienstagabend

Crimmitschau und Heilbronn bejubeln Derbyerfolge / Kaufbeuren siegt im Bayern-Duell / Tölzer Löwen holen sich den zehnten Sieg in Folge / Freiburg siegt nach Penaltyschießen / weitere Erfolge für Ravensburg und Frankfurt

Eispiraten Crimmitschau – Lausitzer Füchse

Für den angeschlagenen Füchse-Goalie Mac Carruth stand im Derby Maximilian Franzreb zwischen den Pfosten. Bei den Hauherren hielt Mark Arnsperger. Nach 98 gespielten Sekunden musste Weißwassers Oliver Granz wegen eines Checks gegen die Bande auf der Strafbank Platz nehmen. Die Eispiraten konnten aus dem Powerplay aber kein Kapital schlagen. Die Gäste waren gerade komplett, da gab es die nächste Strafe. Diesmal musste Crimmitschaus Austin Fyten wegen Hakens in die Kühlbox, aber auch die Füchse konnten kein Tor erzielen. Die Gastgeber waren wieder vollzählig, als sie die große Chance zur Führung hatten, doch Franzreb hielt stark. Es lief die 15. Spielminute, da brachte Mike Hammond die Lausitzer in Front. Crimmitschaus Mitch Wahl hatte den Ausgleich auf der Kelle, aber die Scheibe ging am Tor vorbei. Auch ein weiteres Powerplay konnten die Pleißestädter nicht nutzen. Im ersten Drittel standen noch 37 Sekunden auf der Uhr, als Christoph Körner den 1:1-Pausenstand markierte.

Im Mitteldrittel waren gerade 41 Sekunden absolviert, als Weißwasser durch den Treffer von Jordan George in Front ging. Doch die Führung währte nicht lange, da Eispirat Adrian Grygiel wenig später den Spielstand ausgleichen konnte. In Minute 29 folgte ein Doppelschlag der Hausherren. Sowohl Carl Hudson als auch Alexander Wideman brachten den Puck im Tor unter. Nur 22 Sekunden nach dem 4:2 traf Jakub Kania zum Anschluss für die Füchse. Kurz darauf scheiterte Crimmitschaus Marius Demmler knapp, aber Ty Wishart baute mit seinem sehenswerten Treffer die Führung auf 5:3 weiter aus. Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung der Westsachsen ging es in die letzte Pause.

Im Schlussabschnitt hatten beide Mannschaften ihre Chancen, doch lange Zeit blieb es bei dem Spielstand. Füchse-Cheftrainer Corey Neilson nahm seinen Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Diesen Umstand nutzte Eispirat Patrick Pohl zum 6:3-Endstand.

Bietigheim Steelers – Heilbronner Falken

Die erste gute Chance in der Partie hatten die Gäste, aber Alexander Nikiforuks Abschluss blieb ohne Erfolg. Kurz darauf gab es die ersten Strafzeiten. Auf Seiten der Falken musste Marcus Götz und bei den Steelers Benjamin Hüfner aufgrund übertriebener Härte pausieren. Die Mannschaften waren wieder komplett, da sorgten die Unterländer mit einem Doppelschlag binnen 27 Sekunden für die Führung. Zunächst verwertete Derek Damon einen Nachschuss (4.), bevor Ian Brady den Spielstand für die Falken auf 2:0 erhöhte (5.). In Folge erspielten sich die Käthchenstädter weitere gute Toraktionen, aber lange Zeit blieb es bei dem Spielstand. Die Ellentaler hatten durch Frédérik Cabana und später Norman Hauner zwei gute Möglichkeiten – aber ohne Erfolg. Falken-Kapitän Damon baute die Führung in der 18. Minute weiter aus, bevor Nikifork das nächste Tor erzielte. Mit dem Vier-Tore-Vorsprung der Heilbronner ging es in die erste Pause.

Für Steelers-Goalie Stephon Williams stand nun Cody Brenner zwischen den Pfosten. Es waren im zweiten Abschnitt gerade 32 Sekunden absolviert, als René Schoofs den ersten Treffer am Abend für Bietigheim erzielen konnte. In den folgenden Minuten hatten die Schwaben weitere Möglichkeiten, aber der Puck konnte nicht im Tor untergebracht werden. In Minute 26 stellte Falke Dylan Wruck den alten Abstand wieder her. Die Gäste standen clever und verteidigten gut, sodass die Hausherren den Spielstand nicht verkürzen konnten. Mit der 5:1-Führung der Heilbronner ging es in die letzte Pause.

Im Schlussdrittel kassierten die Gäste zwei Strafzeiten, doch beide Powerplay-Situationen konnten die Hausherren nicht nutzen. Heilbronn hingegen traf in Überzahl, als Damon den sechsten Treffer der Falken erzielte (46.) und somit seinen Hattrick perfekt machte. Zwei Minuten später traf Heilbronns Brady in das Tor der Bietigheimer. Der Treffer wurde zudem mittels Videobeweis bestätigt. Die Gastgeber konnten den Spielstand in den folgende Minuten weiter verkürzen. Benjamin Zientek (50.) und zwei Treffer durch Matt McKnight betrieben Ergebniskorrektur. Am Ende sicherten sich die Falken mit dem 7:4-Erfolg den ersten Derbysieg nach fünf Jahren bei den Steelers.

ESV Kaufbeuren – Bayreuth Tigers

In den Anfangsminuten hatte zunächst Tiger Markus Lillich die Führung auf der Kelle, aber ESVK-Goalie Jan Dalgic parierte stark. Wenig später verpasste Bayreuths Juuso Rajala, die Scheibe im Tor unterzubringen. Der ehemalige Kaufbeurer Spieler Lillich musste nach einem Beinstellen in die Kühlbox. Die Gäste verteidigten gut und überstanden das Unterzahlspiel ohne Probleme. Kurz darauf hatten die Wagnerstädter erneut eine gute Möglichkeit, doch Sebastian Busch traf lediglich den Pfosten. In Minute 14 kassierte Bayreuths Simon Karlsson eine Strafe wegen Haltens, aber Kaufbeuren konnte sich im Powerplay keine große Möglichkeit herausspielen. Kurz vor Ende des ersten Drittels hatte Joker Max Lukes eine gute Gelegenheit, aber der Abschluss blieb ohne Erfolg. Auf der Gegenseite gelang es Lillich die Scheibe zur Pausenführung einzunetzen (19.).

Aufgrund einer Strafzeit gegen Dominik Kolb wegen Stockschlags zwölf Sekunden vor Drittelende spielten die Hausherren zu Beginn des Mittelabschnitts mit einem Mann mehr. Sowohl Antti Kerälä als auch Jere Laaksonen hatten Chancen, aber Tigers-Goalie Timo Herden war stets zu Stelle. Die Allgäuer agierten nun deutlich torgefährlicher und ESVK-Stürmer Lukes konnte den Ausgleichstreffer markieren (24.). In Folge parierte Kaufbeurens Goalie gegen Tiger Tim Zimmermann und auf der Gegenseite vereitelte Herden die Führung der Hausherren. In Minute 29 konnten die Hausherren mit einem Doppelschlag binnen 23 Sekunden zwei Treffer bejubeln. Denis Pfaffengut brachte die Joker in Front und kurz darauf erhöhte Laaksonen den Spielstand auf 3:1. Als Bayreuths Juuso Rajala gerade wegen Beinstellens in der Kühlbox saß, traf Kaufbeurens Joseph Lewis zum 4:1. Mit dem Drei-Tore-Vorsprung ging es in die letzte Pause.

Im Schlussdrittel traf in der 43. Minute Max Schmidle zum 5:1. Beide Teams hatten noch ihre Chancen, aber die Torhüter agierten gut und verhinderten weitere Treffer. Somit sicherte sich der ESVK den 5:1-Erfolg gegen Bayreuth.

Die Ergebnisse im Überblick:

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