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Landshut bejubelt Derbysieg
01.12.2019Bild: Christian Fölsner

Landshut bejubelt Derbysieg

Frankfurt und Dresden sicherten sich Heimerfolge / Kaufbeuren siegt gegen Kassel / Bietigheim mit nächstem Shutout-Sieg / weitere Erfolge für Ravensburg und Bad Nauheim

EV Landshut – Tölzer Löwen

Landshut startete gut in das Derby. Stürmer Jeff Hayes nutzte in der vierten Minute einen Abpraller zur frühen Führung der Hausherren. Auch in Folge zeigten die Gastgeber gute Aktionen. Löwen-Goalie Sinisa Martinovic glänzte mit einer Parade, doch kurz darauf landete die Scheibe in seinem Tor. Es war Alexander Ehl, der das 2:0 für Landshut erzielte (13.). Anderthalb Minuten später traf der Tölzer Marco Pfleger zum Anschluss. Binnen 55 Sekunden kassierten die Gäste zwei Strafzeiten. Zunächst musste Luca Tosto wegen Beinstellens und dann Sasa Martinovic wegen eines Checks mit dem Stock auf die Strafbank. Die Tölzer waren gerade zu viert, da hatte EVL-Spieler Max Hofbauer die große Chance die Führung auszubauen, aber der Puck traf den Außenpfosten. Somit ging es mit dem 2:1-Zwischenstand in die erste Pause.

Im Mitteldrittel hatte der Landshuter Luca Trinkberger die große Möglichkeit den Spielstand zu erhöhen, aber der Schlussmann der Tölzer glänzte mit einer erneuten Parade. Es waren exakt sechs Minuten gespielt, da netzte Lubor Dibelka die Scheibe zum Ausgleich ein. Mit zunehmender Spieldauer kamen die Gäste immer besser in die Partie, aber nach 40 Minuten ging es mit dem Unentschieden in die letzte Pause.

In der 44. Spielminute sorgte Robbie Czarnik für die erneute Führung der Gastgeber. Gleichzeitig kassierte der Tölzer Markus Eberhardt eine Strafe wegen Hakens, aber die Hausherren konnten ihr Powerplay nicht nutzten. Lange Zeit blieb es bei der knappen Führung, bis Christoph Fischhaber mit seinem Treffer den Vorsprung ausbaute (53.). Wenig später musste der Landshuter Nicolas Geitner wegen Beinstellens in die Kühlbox. Die Löwen nutzten das Überzahlspiel gekonnt und Dibelka traf zum Anschluss (56.). Kurz darauf musste EVL-Spieler Maximilian Brandl wegen Beinstellen pausieren und die Mannen aus Bad Tölz versuchten alles, um den Ausgleich zu erzielen. Am Ende überstand der Aufsteiger das Unterzahlspiel und sicherte sich den zweiten Derbysieg gegen Bad Tölz.

Löwen Frankfurt – EHC Freiburg

Beide Teams starteten ohne Abtasten in die Partie und agierten offensiv. Zunächst verpasste Frankfurts Luis Schinko den ersten Treffer zu erzielen, auf der Gegenseite rettete Löwen-Goalie Jimmy Hertel gegen Freiburg. Kurz darauf knallte der Puck an das Gäste-Gehäuse. Die erste Strafzeit gab es in der achten Minute und Löwe Eduard Lewandowski musste wegen Behinderung pausieren, doch die Hausherren überstanden das Unterzahlspiel ohne Gegentreffer. Die Hessen waren komplett, da parierte Frankfurts Schlussmann stark. Doch wenig später fiel das erste Tor. Es war Scott Allen, der die Breisgauer in der elften Minute in Front brachte. EHC-Spieler Christian Billich hatte den nächsten Treffer auf der Kelle, aber wieder war Hertel zur Stelle. Auf der Gegenseite war Freiburgs Goalie Ben Meisner wachsam. Nach einem unerlaubten Körperangriff musste von den Gästen Christian Neuert auf der Strafbank Platz nehmen. Im Powerplay agierten die Mainstädter druckvoll, konnten aber kein Kapital daraus schlagen. Die Gäste waren gerade wieder komplett, als es die nächste Strafe für sie gab. Jannik Herm kassierte zwei Minuten wegen Behinderung, aber bis zur Pausensirene sollte kein Treffer mehr fallen. Somit gingen die Breisgauer mit einer knappen Führung in die Kabine.

Für 30 Sekunden spielten die Gastgeber im Mittelabschnitt noch mit einem Mann mehr. Freiburg war wieder vollzählig, als Löwe Lewandowski den Ausgleich markierte. Kurz darauf zeigte EHC-Goalie Meisner einen starken Fanghand-Save gegen Frankfurts Roope Ranta. In Folge hatte Frankfurt weitere gefährliche Toraktionen. Die beste Möglichkeit verzeichnete in der 33. Minute Martin Buchwieser, aber Freiburgs Patrick Kurz kann die Führung der Hausherren verhindern. Frankfurts Schlussmann zeichnete sich mit einer Parade gegen Freiburgs Jake Ustorf aus. Auch wenn es auf beiden Seiten im zweiten Drittel gute Möglichkeiten gab, so ging es nach 40 Minuten mit dem 1:1 in die Pause.  

Die Hessen kamen gut in den letzten Spielabschnitt. Es lief die 44. Minute, als der Finne Ranta Frankfurt in Front brachte. In Folge versuchten die Gäste das 2:2 zu erzielen, aber die Hausherren verteidigten clever. Nach einem hohen Stock mit Verletzungsfolge musste Freiburgs Erik Betzold vier Minuten pausieren, aber die Mannschaft überstand das Unterzahlspiel ohne Gegentreffer. EHC-Cheftrainer Peter Russell nahm eine Auszeit und Goalie Meisner verließ das Eis zugunsten eines weiteren Feldspielers. Die Breisgauer hatten kurz darauf die große Möglichkeit zum Ausgleich, doch der Abschluss blieb ohne Erfolg. Im Gegenzug netzte Löwe Carter Proft die Scheibe in das leere Tor zum 3:1-Endstand ein.

Die Ergebnisse im Überblick:

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