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Nur Bad Nauheim kann sich für die Freitags-Niederlage revanchieren
05.01.2020Bild: PMF Design

Nur Bad Nauheim kann sich für die Freitags-Niederlage revanchieren

Kaufbeuren und Kassel bejubelten Sechs-Punkte-Wochenende / Freiburg und Frankfurt mit Overtime-Sieg / Bad Tölz gewinnt gegen Bietigheim

Heilbronner Falken - EC Bad Nauheim

Einen knappen 2:1-Sieg feierten die Falken am Freitag in Bad Nauheim. Auch diesmal sollte die Auswärtsmannschaft gewinnen. Doch es waren die Hausherren, welche gut in die Partie starteten und druckvoll agierten. Die Falken hatten in Minute fünf die große Gelegenheit in Front zu gehen, jedoch traf das Spielgerät lediglich das Torgehäuse. Die Unterländer erspielten sich ein klares Chancenplus, aber EC-Goalie Felix Bick war nicht zu bezwingen. Aber auch die Gäste hatten eine sehr gute Chance, doch Falken-Goalie Matthias Nemec glänzte mit einer Parade. Torlos ging es in die erste Pause.

In den Anfangsminuten des Mittelabschnitts gab es weitere gute Chancen auf Seiten der Gastgeber, doch auch diese blieben ohne Torerfolg. Die Käthchenstädter waren nach einer Strafe gerade wieder komplett, da netzte Teufel Andrej Bires die Scheibe zur Führung ein. Lange Zeit blieb es bei diesem Spielstand. Anderthalb Minuten vor der Pausensirene markierte Falke Kevin Maginot den Ausgleich. Die Antwort der Bad Nauheimer folgte prompt und Steve Slaton brachte seine Mannschaft wieder in Front. Mit der 2:1-Führung der Kurstädter ging es in die letzte Pause.

Im Schlussdrittel waren es erneut die Heilbronner, welche sich ein Chancenplus erspielten. Doch bei Torhüter Bick war immer wieder Endstation. Die Gäste nutzten hingen ihre Möglichkeiten. Jared Gomes (52.) und Jack Combs, der ins leere Tor traf, schraubten das Ergebnis in die Höhe. Somit revanchierten sich die Hessen und gewannen mit 4:1 gegen Heilbronn.  

Bayreuth Tigers - Löwen Frankfurt

Mit 3:1 schlugen die Löwen die Tigers am Freitag. Auch am Rückspieltag standen den Frankfurtern lediglich 14 Feldspieler zur Verfügung. Das Spiel brauchte ein wenig um in Schwung zu kommen und im ersten Drittel blieben die ganz großen Chancen Mangelware. Die beste Möglichkeit gab es in der neunten Minute für die Gäste, aber Stephen MacAulay traf nur den Pfosten. Mit einem 0:0 ging es in die erste Pause.

Dies änderte sich im Mittelabschnitt. Es waren gerade 45 Sekunden gespielt, da sorgte Martin Buchwieser für die Führung der Hessen. Frankfurt kontrollierte in Folge das Spielgeschehen und MacAulay baute die Führung aus (27.). Eine gute Chance zum Anschluss für die Tigers gab es in Minute 32, aber der Puck traf nur das Torgehäuse. Nach einem Beinstellen saß Bayreuths Ivan Kolozvary auf der Strafbank und in eigener Unterzahl verkürzte Ville Järveläinen (35.). Mit der knappen 2:1-Führung der Mainstädter ging es in die zweite Pause.

Im dritten Spielabschnitt verteidigten die Hessen weiter gut. Es lief die 53. Spielminute da markierte Bayreuths Michal Bartosch den Ausgleich. Die Chancen der Löwen vereitelte Tigers-Goalie Brett Jaeger, sodass es nach 60 Minuten 2:2 stand. Somit ging es in die Verlängerung ging und die Frankfurter konnten in der Overtime das Spiel durch den Treffer von Maximilian Eisenmenger für sich entscheiden (65.). Der 3:2-Erfolg war der siebte Sieg in den vergangenen acht Spielen für die Löwen.

EHC Freiburg - EV Landshut

Mit großer Sonderzug-Unterstützung der Fans des EHC Freiburg siegten die Mannen aus dem Breisgau am letzten Spieltag mit 4:1 in Landshut. Am heutigen Sonntag machten sich nun die Fans vom EVL ebenfalls per Sonderzug auf den Weg nach Freiburg. Beide Fanlager sahen einen spannenden Schlagabtausch. Zunächst brachte Freiburgs Cam Spiro sein Team in Front (9.), doch Landshut konnte noch im ersten Drittel durch den Treffer von Ales Jirik ausgleichen (16.). Mit dem 1:1 ging es in die erste Pause.

Mit einem frühen Treffer im zweiten Drittel brachte Mathieu Pompei die Gäste in Front (22.). Diese Führung hatte, trotz Chancen auf beiden Seiten, bis zur nächsten Pausensirene Bestand.

Im dritten Spielabschnitt markierte EHC-Spieler Scott Allen im Powerplay den Ausgleich (51.). Es war Pompei, welcher wenig später für die erneute Führung der Niederbayern sorgte (55.). Die Partie blieb weiter intensiv und es folgten weitere Strafzeiten. Freiburg spielte in doppelter Überzahl und Nick Pageau konnte acht Sekunden vor der Schlusssirene den Ausgleich erzielen. Somit ging es in die Overtime. In der Verlängerung traf nach 59 gespielten Sekunden Spiro zum umjubelten 4:3-Sieg.

Eispiraten Crimmitschau - ESV Kaufbeuren

Der ESVK legte den Grundstein für den letzten 5:2-Sieg gegen Crimmitschau in den ersten zehn Minuten. Auch heute sahen die über 800 mitgereisten Joker-Fans einen Auftakt nach Maß für den ESV Kaufbeuren. Mit einem Doppelschlag in der fünften Minute binnen 14 Sekunden legten die Kaufbeurer wieder vor. Zunächst sorgte Antti Kerälä für die Führung, bevor die Gäste einen Puckverlust von Eispirat Patrick Pohl nutzten und Branden Gracel den nächsten Treffer erzielte. Daraufhin nahm Crimmitschaus Cheftrainer Daniel Naud eine Auszeit. Wenig später hätten die Allgäuer den Spielstand erhöhen können, aber das Spielgerät traf den Pfosten. In der zwölften Minute folgte die erste Strafzeit und Joker Valentin Gschmeißner musste wegen Stockschlags pausieren. In eigener Unterzahl baute Gracel die Führung für Kaufbeuren aus (14.). Mit dem Drei-Tore-Vorsprung gingen die Teams in die Pause.

Nach anderthalb gespielten Minuten im Mitteldrittel hatten die Hausherren die Chance den ersten Treffer zu erzielen, aber die Sachsen brachten den Puck nicht im Tor unter. Auf beiden Seiten gab es ein paar Strafzeiten aber keine Mannschaft konnte das jeweilige Powerplay nutzen. Die Crimmitschauer waren im zweiten Spielabschnitt torgefährlicher und in Minute 37 konnte Eispirat Pohl die Scheibe einnetzen. Nach 40 Minuten ging es mit der 3:1-Führung der Gäste in die letzte Pause.

Im Schlussdrittel agierten die Westsachsen druckvoll. Doch sowohl Pohl, Christoph Körner, Ty Wishart und Tomáš Knotek scheiterten bei ihren Versuchen. Daraufhin nahm ESVK-Coach Andreas Brockmann eine Auszeit. Es lief gerade die 54. Minute, als Crimmitschaus Vincent Schlenker auf das Gästetor zulief und wurde von Denis Pfaffengut mittels Haken gestoppt. Daraufhin gab es einen Penalty für die Pleißestädter. Schlenker lief an, doch Kaufbeurens Goalie Stefan Vajs konnte den Strafschuss parieren. In Folge kassierten die Gäste zwei Strafzeiten innerhalb von wenigen Sekunden. Im doppelten Überzahlspiel fiel durch Wishart der Anschlusstreffer. Die Gastgeber versuchten noch einmal alles und auch ihr Goalie Mark Arnsperger ging vom Eis. Diesen Umstand nutzte Joker Julian Eichinger zwei Sekunden vor der Schlusssirene. Somit sicherten sich die Allgäuer den nächsten Sieg und bejubelten ein Sechs-Punkte-Wochenende.

EC Kassel Huskies - Ravensburg Towerstars

Die Kassel Huskies bejubelten am Freitag einen 4:2-Auswärtserfolg beim amtierenden Meister und am Sonntag gingen die Nordhessen als Sieger vom Eis. Dabei starteten die Towerstars gut in die Partie, verbuchten einige Chancen, aber am Ende waren es die Huskies, die mit dem ersten Schuss den ersten Treffer erzielten. Es war Ryon Moser, welcher Kassel in Front brachte (5.). Durch dieses Tor kamen die Hausherren besser in das Spiel. Beide Mannschaften hatten in Folge ihre Möglichkeiten, aber nach 20 Minuten blieb es bei der knappen 1:0-Führung der Schlittenhunde.

Im Mittelabschnitt waren gerade 61 Sekunden absolviert, da traf Ravensburgs Tero Koskiranta zum Ausgleich. Kurz darauf kassierte Towerstar Maximilian Kolb eine Strafe wegen eines Checks gegen die Bande und kurz vor Ablauf des Powerplays traf Husky Richard Mueller zum 2:1 (25.). Auch in Folge waren die Hausherren erfolgreich: Alexander Karachun (27./PP1) und Spencer Humphries (30.) schraubten das Ergebnis in die Höhe. Mit dem 4:1 ging es in die letzte Pause.

Humphries hatte das nächste Tor auf der Kelle, aber der Husky verzog knapp. Auf der Gegenseite landete die Scheibe im Tor der Hausherren, jedoch wurde das Tor vorher verschoben, sodass der Treffer nicht zählte. Am Ende sicherten sich die Nordhessen den 4:1-Erfolg und bejubelten ein Sechs-Punkte-Wochenende.

Tölzer Löwen - Bietigheim Steelers

Am Freitag fiel die Entscheidung des Duells erst in der Verlängerung und die Löwen konnten sich den zweiten Punkt sichern. Im heutigen Aufeinandertreffen wurde der Sieger in der regulären Spielzeit ermittelt. Bereits in der zweiten Spielminute gab es die erste Strafe. Bietigheims Guillaume Leclerc musste wegen Hakens in die Kühlbox. Die Hausherren agierten im Powerplay druckvoll, aber Steelers-Goalie Stephon Williams konnte sich mehrfach auszeichnen. In der neunten Minute konsultierten die Hauptschiedsrichter den Videobeweis mit der Entscheidung Tor für Bad Tölz. Somit gingen die Hausherren durch Stefan Reiter in Front. Kurz vor der Pausensirene hatte Bietigheim den Ausgleich vor Augen, aber beim Schuss von Brett Breitkreuz zerbrach der Schläger. Somit ging es mit der knappen Führung der Bayern in die Pause.

Drei Minuten waren im Mittelabschnitt gespielt, da traf Max French zum 2:0 für die Gastgeber. Wenig später glänzte Löwen-Goalie Maximilian Franzreb mit einer Parade gegen Matt McKnight. Kurz darauf lief French auf das Tor der Gäste zu und der Stürmer wurde von Bietigheims Verteidiger Tim Schüle mittels Hakens gestoppt. Daraufhin gab es einen Penalty. Der Gefoulte trat selbst an und scheiterte an Williams. Mit dem 2:0 ging es in die letzte Pause.

Im Schlussabschnitt hatten beide Teams ein paar Torgelegenheiten, aber keine Mannschaft konnte den Puck im Tor unterbringen. Somit sicherten sich die Mannen aus Bad Tölz den zweiten Sieg am Wochenende.

Die Ergebnisse im Überblick:

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