Zehnten Heimsieg in Folge für Kassel
Kantersieg für Frankfurt / Crimmitschau und Freiburg mit Overtime-Erfolg / klarer Sieg für Bad Tölz / Auswärtserfolg für Kaufbeuren und Weißwasser
EC Kassel Huskies – EC Bad Nauheim
Im Hessen-Derby gab es in der fünften Minute die erste Strafe und Derek Dinger pausierte wegen Stockschlags. Die Schlittenhunde verteidigten gut und die Roten Teufel kamen kaum zu Torgelegenheiten. Die Nordhessen waren wieder komplett und erhöhten den Druck. Zunächst scheiterten Denis Shervyrin und Ryon Moser, es war dann Verteidiger Dinger (10.), der wenig später die Scheibe zur Führung einnetzte. Die Kurstädter ließen sich von dem Tor nicht beeindrucken und erspielten sich mit zunehmender Spieldauer mehr Torchancen. Nach einem schönen Zuspiel von Bad Nauheims Arniel auf Cason Hohmann, markierte dieser den Ausgleichstreffer. Auch in den Schlussminuten des ersten Abschnitts hatten die Gäste gute Möglichkeiten, aber an Kassels Schlussmann war kein Vorbeikommen. Somit ging es mit dem 1:1 in die Pause.
Lange Zeit blieb es im Mittelabschnitt bei dem Unentschieden. Die Gastgeber erspielten sich insgesamt ein Plus an Torgelegenheiten und Husky Dinger konnte mit seinem zweiten Treffer am Abend seine Mannschaft erneut in Front bringen. Mit den 2:1 verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.
Aufgrund einer Strafe in der 40. Spielminute, agierten die Schlittenhunde zu Beginn des Schlussdrittels in Überzahl. Die Huskies nutzten diese und Philippe Cornet traf zum 3:1. Wenig später hatten die Nordhessen eine weitere gute Möglichkeit, aber der Schuss wurde von einem Roten Teufel geblockt. Es lief die 52. Spielminute, da traf Husky Clarke Breitkreuz mit der Rückhand zum 4:1. Die Gäste versuchten den Spielstand zu verkürzen – aber ohne Erfolg. Somit sicherten sich die Schlittenhunde den 4:1-Derbyerfolg und den zehnten Heimsieg in Folge.
Bietigheim Steelers – EHC Freiburg
Vor dem Baden-Württemberg-Duell wurde René Schoofs für sein 1.000 Pflichtspiel im Steelers-Trikot geehrt. Nach einer emotionalen Ehrung begann die Partie und bereits nach 45 gespielten Sekunden hatten die Hausherren eine Grund zum Jubeln, als Brett Breitkreuz das 1:0 erzielte. Es lief die fünfte Minute, da hatten die Wölfe die Chance zum Ausgleich, aber der Abschluss blieb ohne Erfolg. Auch in Folge erspielten sich die Gäste weitere Chancen, aber Bietigheims Goalie Cody Brenner parierte stark. Nach dem Powerbreak hatten die Hausherren den zweiten Treffer auf der Kelle, aber EHC-Torhüter Ben Meisner war zur Stelle. Danach drängten die Freiburger auf den Ausgleich, aber Alexander Brückmann scheiterte am Pfosten und kurz darauf glänzte Brenner abermals mit einer Parade. 64 Sekunden vor der Pausensirene traf Freiburgs Patrick Kurz zum 1:1.
Sowohl die Steelers als auch die Wölfe hatten im zweiten Drittel ihre Chancen, wobei sich der EHC ein kleines Plus an Torgelegenheiten erspielte – nur Treffer sollten keine fallen. Nach einem Check gegen die Bande bekam Freiburgs Evan Mosey eine große plus Spieldauerdisziplinarstrafe und die Steelers spielten zum Ende des Mittelabschnitts und zu Beginn des dritten Drittels in Überzahl.
Die Wölfe überstanden das fünfminütige Unterzahlspiel ohne Gegentreffer. Die Partie wog hin und her, lange Zeit blieb es bei dem 1:1. Aber keiner Mannschaft gelang es, im dritten Spielabschnitt den Puck einzunetzen. Somit ging es in die Verlängerung. Die Overtime dauerte lediglich 64 Sekunden und Freiburgs Jordan George markierte den Siegtreffer. Somit sicherten sich die Wölfe den Sieg und beendeten ihre Niederlagenserie.
Bayreuth Tigers – Tölzer Löwen
Im Bayern-Duell waren noch keine zwei Minuten gespielt, da gab es die erste Strafe und Löwe Mario Lamoureux musste wegen Haltens in die Kühlbox. Die Bayreuther konnten aus dem Powerplay aber kein Kapital schlagen. Kurz darauf kassierte Tiger Dani Bindels zwei Minuten nach einem Stockschlag. Bayreuth war gerade wieder komplett, da sorgte Lamoureux für die Führung der Tölzer. Mit zunehmender Spieldauer erarbeiteten sich die Hausherren mehr Torchancen, aber sie konnten die Scheibe nicht im Tor unterbringen. Die beste Möglichkeit hatte Dominik Meisinger, aber der Puck traf den Pfosten. Somit ging es mit der knappen Führung der Gäste in die Pause.
Nach 41 gespielten Sekunden im Mitteldrittel musste Bayreuths Ville Järveläinen wegen Hakens pausieren. Im Powerplay landete der Puck im Tor der Tigers, aber die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis mit der Entscheidung kein Tor für Bad Tölz. Doch wenige Augenblicke später fiel durch Lubor Dibelka der zweite Tölzer Treffer. Nur 47 Sekunden später traf Löwe Kenney Morrison zum 3:0. Und die Gäste waren weiter in Torlaune. Dibelka baute in der 31. Minute mit seinem zweiten Treffer die Führung weiter aus. Kurz darauf landete die Scheibe im Tor der Tölzer. Die Referees zogen den Videobeweis zu Rate und gaben den Treffer nach Sichtung der Szene nicht. Auch in Folge sollte kein weiteres Tor mehr fallen, sodass es mit dem Vier-Tore-Vorsprung der Gäste in die Pause ging.
Die Gäste agierten im Schlussdrittel clever und ließen nichts mehr anbrennen. Zudem konnte Dibelka seinen Hattrick perfekt machen, als er in Minute 55 den Puck zum 5:0-Endstand einnetzte. Somit sicherten sich die Tölzer den Sieg und drei wichtige Punkte.
Die Ergebnisse im Überblick:
ECK |
4 - 1 (1:1;1:0;2:0) |
ECN |
EC Kassel Huskies | Statistiken | EC Bad Nauheim |
Tore: 1:0 Derek Dinger (9:34/EQ), 1:1 Cason Hohmann (15:11/EQ), 2:1 Derek Dinger (34:21/EQ), 3:1 Philippe Cornet (40:32/PP1), 4:1 Clarke Breitkreuz (51:26/EQ) | ||
Zuschauer: 0 | Strafminuten: 8 / 6 | Powerplay: 1-2 / 0-3 |
Schiedsrichter: Falten, Fynn-Marek, Fischer, Sven, Laudan, John-Darren, Müller, Jan-Christian, Grunzke, Torsten | ||
RVT |
2 - 3 OT (0:0;1:2;1:0/0:1) |
EPC |
Ravensburg Towerstars | Statistiken | Eispiraten Crimmitschau |
Tore: 1:0 Mathieu Pompei (27:40/EQ), 1:1 Mathieu Lemay (31:30/PP1), 1:2 Niklas Heyer (34:11/EQ), 2:2 Mathieu Pompei (52:58/EQ), 2:3 Petr Pohl (2:23/OT/EQ) | ||
Zuschauer: 0 | Strafminuten: 10 / 6 | Powerplay: 0-3 / 1-5 |
Schiedsrichter: Haupt, Bastian, Holzer, Martin, Merk, Markus, Sauer, Michael, Steur, Eugen | ||
SCB |
1 - 2 OT (1:1;0:0;0:0/0:1) |
FRB |
Bietigheim Steelers | Statistiken | EHC Freiburg |
Tore: 1:0 Brett Breitkreuz (0:45/EQ), 1:1 Patrick Kurz (18:56/EQ), 1:2 Jordan George (1:04/OT/EQ) | ||
Zuschauer: 0 | Strafminuten: 6 / 29 | Powerplay: 0-3 / 0-3 |
Schiedsrichter: Paule, Robert, Westrich, Sascha, Borger, Dominic, Van Himbeeck, Frederik, Feicht, Susanne | ||
DRE |
2 - 10 (0:5;1:2;1:3) |
FRA |
Dresdner Eislöwen | Statistiken | Löwen Frankfurt |
Tore: 0:1 Alexej Dmitriev (0:36/EQ), 0:2 Mike Fischer (8:33/EQ), 0:3 Alexej Dmitriev (10:06/EQ), 0:4 Stephen MacAulay (13:36/PP1), 0:5 Luis Schinko (14:06/EQ), 1:5 Jordan Knackstedt (23:48/EQ), 1:6 Martin Buchwieser (36:03/EQ), 1:7 Luis Schinko (37:07/EQ), 1:8 Adam Mitchell (41:42/EQ), 2:8 Jordan Knackstedt (47:33/EQ), 2:9 Carter Proft (58:03/PP1), 2:10 Mike Fischer (59:12/EQ) | ||
Zuschauer: 0 | Strafminuten: 6 / 4 | Powerplay: 0-2 / 2-3 |
Schiedsrichter: Carsten Lenhart, Christopher Schadewaldt, Julian Laudan, Timo Voß, Preikschat, Tino | ||
BTT |
0 - 5 (0:1;0:3;0:1) |
ECT |
Bayreuth Tigers | Statistiken | Tölzer Löwen |
Tore: 0:1 Mario Lamoureux (6:28/EQ), 0:2 Lubor Dibelka (22:39/PP1), 0:3 Kenney Morrison (23:26/EQ), 0:4 Lubor Dibelka (30:51/EQ), 0:5 Lubor Dibelka (54:02/EQ) | ||
Zuschauer: 0 | Strafminuten: 8 / 6 | Powerplay: 0-3 / 1-4 |
Schiedsrichter: Bauer, Stephan, Becker, Bruce, Heffner, Tim, Pfriem, Lukas, Budendorf, Claudia | ||
EVL |
3 - 4 (0:2;1:1;2:1) |
LFX |
EV Landshut | Statistiken | Lausitzer Füchse |
Tore: 0:1 Jakub Kania (13:23/PP1), 0:2 Jonathon Martin (14:50/EQ), 1:2 Zach O'Brien (29:39/PP1), 1:3 Andrew Clark (39:34/EQ), 2:3 Lukas Mühlbauer (45:49/EQ), 3:3 Marcus Power (47:17/EQ), 3:4 Andrew Clark (56:52/PP1) | ||
Zuschauer: 0 | Strafminuten: 10 / 12 | Powerplay: 1-5 / 2-4 |
Schiedsrichter: Kannengießer, Daniel, Steinecke, Jens, Höfer, Marcus, Kalnik, Thomas, Rózsa, Kathrin | ||
HNF |
1 - 3 (1:2;0:1;0:0) |
ESV |
Heilbronner Falken | Statistiken | ESV Kaufbeuren |
Tore: 0:1 Sami Blomqvist (1:26/EQ), 0:2 Sami Blomqvist (3:22/EQ), 1:2 Kevin Maginot (16:02/PP1), 1:3 Tobias Wörle (34:42/EQ) | ||
Zuschauer: 0 | Strafminuten: 16 / 10 | Powerplay: 1-5 / 0-2 |
Schiedsrichter: Klein, Michael, Singer, Alexander, Höck, Christian, Milling, Christopher, Feldmann, Andreas | ||