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Vier Spiele konnten erst in der Overtime oder nach Penaltyschießen entschieden werden
14.01.2022Bild: Chuc Fotografie

Vier Spiele konnten erst in der Overtime oder nach Penaltyschießen entschieden werden

Einen Overtime-Erfolg gab es für Bad Nauheim und Ravensburg / Kaufbeuren beendet mit einem Sieg in der Verlängerung die Niederlagenserie / Weißwasser siegt nach Penaltyschießen / Auswärtssieg für Frankfurt und Kassel

EC Bad Nauheim – Dresdner Eislöwen

Im ersten Drittel waren zweieinhalb Minuten absolviert, als Dresdens Adam Kiedewicz nach einem Check gegen die Bande in die Kühlbox musste. Die Roten Teufel agierten druckvoll und sie hatten den Führungstreffer auf der Kelle, aber der Puck traf nur den Pfosten. Wenig später kamen die Gäste zu einem Powerplay, da Bad Nauheims Kevin Schmidt wegen Beinstellens pausieren musste. Die Sachsen konnten daraus jedoch kein Kapital schlagen und in Unterzahl hatten sogar die Hausherren eine gute Chance, aber Eislöwen-Goalie Janick Schwendener parierte den Schuss. Kurz vor Ablauf der Strafzeit musste der nächste Bad Nauheimer auf der Strafbank Platz nehmen. Es traf Taylor Vause nach einem Haken, aber auch jetzt sollte kein Tor fallen. In Folge gab es Chancen auf beiden Seiten, wobei die Kurstädter insgesamt die besseren Möglichkeiten hatten. Aber keine Mannschaft konnte den Puck einnetzen, sodass es torlos in die erste Pause ging.

Im Mittelabschnitt kassierte Eislöwe Simon Karlsson eine Strafe wegen Beinstellens und diesmal nutzten die Hausherren das Powerplay durch den Treffer von Mick Köhler (27.). In Folge erspielten sich die Hessen weitere gute Möglichkeiten, konnten jedoch den Puck nicht noch einmal im Tor der Sachsen unterbringen. Dabei überstanden die Elbestädter ein weiteres Unterzahlspiel. Die Blau-Weißen versuchten den Spielstand auszugleichen, aber es blieb bis zur Pausensirene beim 1:0 für Bad Nauheim.

Im dritten Spielabschnitt blieb es lange Zeit bei der knappen Führung für die Roten Teufel. Dabei hatten die Kurstädter weiterhin gute Chancen, aber sie brachten die Scheibe nicht im Tor der Eislöwen unter. Kurz vor der Schlusssirene nahm Dresdens Cheftrainer Andreas Brockmann seinen Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis – mit Erfolg. Tomas Andres markierte in der 60. Minute den Ausgleich. Somit ging es in die Verlängerung. In der Overtime konterte Bad Nauheim und Jerry Pollastrone sicherte mit seinem Treffer den 2:1-Sieg gegen die Sachsen.

 

Eispiraten Crimmitschau – Löwen Frankfurt

​Beide Mannschaften starteten gut in die Partie und es wogte hin und her. In der fünften Minute hatten die Hausherren eine gute Chance in Front zu gehen, aber Löwen-Goalie Jake Hildebrand war zur Stelle. Kurz darauf kassierten die Sachsen die erste Strafzeit und Marius Demmler musste wegen Hakens in die Kühlbox. Die Hessen konnten jedoch das Powerplay nicht nutzen. Doch wenig später landete dann die Scheibe im Tor der Pleißestädter. Es war Ryon Moser (13.), der seine Mannschaft in Front brachte. In Minute 16 legten die Mainstädter nach und Tomas Sykora baute die Führung aus. Mit dem 2:0 für Frankfurt verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Keine zwei Minuten waren im Mittelabschnitt absolviert, das netzte Löwe Marius Erk die Scheibe in das Eispiraten-Tor ein. In der 29. Minute folgte die erste Strafzeit gegen die Gäste und Maximilian Faber pausierte wegen Hakens. Die Eispiraten konnten aus dem Überzahlspiel aber kein Kapital schlagen. Die Mainstädter agierten spielbestimmend und konnten durch Dylan Wruck (34.) einen weiteren Treffer erzielen. Das Tor wurde zudem per Videobeweis bestätigt. In Folge sollte kein Tor mehr fallen, sodass es mit dem Vier-Tore-Vorsprung für die Löwen in die letzte Pause ging.  

Im Schlussdrittel blieb es lange Zeit bei dem Spielstand, bis in der 56. Minute Alexej Dmitriev für die Frankfurter traf. In Folge sollte kein weiterer Treffer mehr fallen und Löwe Hildebrand bejubelte bei dem 5:0-Sieg einen Shutout.

 

Die Ergebnisse im Überblick:


ESV

3 - 2 OT

(1:0;0:2;1:0/1:0)
Schüsse:
40:33 (19:10,8:11,11:10/2:2)


ECT
ESV Kaufbeuren Statistiken Tölzer Löwen
Tore: 1:0 Markus Schweiger (17:03/EQ), 1:1 Lubor Dibelka (32:46/EQ), 1:2 Cam Spiro (39:23/EQ), 2:2 John Lammers (46:13/EQ), 3:2 Tyler Spurgeon (2:25/OT/EQ)
Zuschauer: 0 Strafminuten: 6 / 0 Powerplay: 0-0 / 0-3
Schiedsrichter: Stephan Bauer, Vladislav Gossmann, Christoph Jürgens, Yannik Koziol, Miller, Birgit


EVL

3 - 4 SO

(2:1;0:2;1:0/0:1)
Schüsse:
53:26 (19:8,14:8,17:5/3:4)


LFX
EV Landshut Statistiken Lausitzer Füchse
Tore: 0:1 Philip Kuschel (3:19/EQ), 1:1 Stephan Kronthaler (9:53/EQ), 2:1 Marco Pfleger (18:16/EQ), 2:2 Peter Quenneville (20:40/EQ), 2:3 Clarke Breitkreuz (26:09/EQ), 3:3 Sahir Gill (58:43/EQ), 3:4 Peter Quenneville (5:00/OT/GWS)
Zuschauer: 0 Strafminuten: 4 / 4 Powerplay: 0-1 / 0-1
Schiedsrichter: Andreas Flad, Bastian Haupt, Michael Sauer, Norbert van der Heyd, Rozsa, Kathrin


SEL

1 - 2 OT

(0:0;0:1;1:0/0:1)
Schüsse:
22:45 (3:12,4:19,13:10/2:4)


RVT
Selber Wölfe Statistiken Ravensburg Towerstars
Tore: 0:1 Josh MacDonald (22:08/EQ), 1:1 Florian Ondruschka (59:14/EQ), 1:2 Pawel Dronia (4:09/OT/EQ)
Zuschauer: 0 Strafminuten: 4 / 2 Powerplay: 0-1 / 0-2
Schiedsrichter: Bruce Becker, Martin Holzer, Thomas Kalnik, Dominik Spiegl, Schröder, Anika


HNF

1 - 2

(1:0;0:1;0:1)
Schüsse:
43:43 (21:9,8:19,14:15)


ECK
Heilbronner Falken Statistiken EC Kassel Huskies
Tore: 1:0 Judd Blackwater (11:54/EQ), 1:1 Brett Cameron (24:02/EQ), 1:2 Mitch Wahl (47:36/EQ)
Zuschauer: 500 Strafminuten: 0 / 8 Powerplay: 0-4 / 0-0
Schiedsrichter: Marcus Brill, Erich Singaitis, Roman Jung, Jan Lamberger, Feldmann, Andreas


ECN

2 - 1 OT

(0:0;1:0;0:1/1:0)
Schüsse:
23:42 (8:23,8:9,6:10/1:0)


DRE
EC Bad Nauheim Statistiken Dresdner Eislöwen
Tore: 1:0 Mick Köhler (26:29/PP1), 1:1 Tomas Andres (59:09/EQ), 2:1 Jerry Pollastrone (1:06/OT/EQ)
Zuschauer: 250 Strafminuten: 4 / 8 Powerplay: 1-4 / 0-2
Schiedsrichter: Mischa Apel, Nikolas Neutzer, Dominic Borger, Frederik Van Himbeeck, Dietrich, Annette


EPC

0 - 5

(0:2;0:2;0:1)
Schüsse:
23:31 (7:9,5:11,11:11)


FRA
Eispiraten Crimmitschau Statistiken Löwen Frankfurt
Tore: 0:1 Ryon Moser (12:06/EQ), 0:2 Tomas Sykora (15:34/EQ), 0:3 Marius Erk (21:49/EQ), 0:4 Dylan Wruck (33:03/EQ), 0:5 Alexej Dmitriev (55:14/EQ)
Zuschauer: 1.000 Strafminuten: 26 / 4 Powerplay: 0-2 / 0-3
Schiedsrichter: Patrick Altmann, Ruben Kapzan, Achim Moosberger, Markus Paulick, Kohlmeyer, Lotta

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