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Kaufbeuren siegt im Top-Duell
04.11.2022Bild: Christoph Jürgens

Kaufbeuren siegt im Top-Duell

Weißwasser beendet Siegesserie der Roten Teufel / Kassel, Dresden und Regensburg mit Auswärtssieg / Ravensburg mit Heimerfolg / Selb siegt nach Penaltyschießen

Krefeld Pinguine – ESV Kaufbeuren

Das Top-Spiel am 16. Spieltag fand zwischen Krefeld und Kaufbeuren statt und es waren die Gäste, die die erste Chance in der Partie hatten, aber der Abschluss blieb ohne Erfolg. Kurz darauf folgte die erste Strafzeit und ESVK-Spieler Thomas Schmidt musste wegen Haltens pausieren. Die Allgäuer überstanden das Unterzahlspiel problemlos. Auch Krefeld überstand ein Unterzahlspiel, als Mike Fischer wegen Hakens auf der Strafbank saß. Mit zunehmender Spieldauer gab es dann ein paar gute Chancen auf beiden Seiten, aber ein Torerfolg blieb aus. Somit verabschiedeten sich die Teams torlos in die Kabinen.

Die Pinguine hatten in den Anfangsminuten des Mittelabschnitts eine gute Torgelegenheit, aber der Abschluss blieb ohne Erfolg.  Als die 28. Minute lief, musste Krefelds Philip Riefers wegen Beinstellens pausieren. Diesmal konnten die Buron Joker das Powerplay nutzen, als Tyler Spurgeon (29.) die Scheibe zur Führung einnetzte. Keine anderthalb Minuten später baute Markus Lillich die Führung für die Allgäuer aus. Kurz darauf konnte der ESVK ein Überzahlspiel nicht nutzen. Es blieb lange Zeit bei dem Spielstand, bis in Minute 39 Zach Magwood den Anschlusstreffer für die Gastgeber erzielte. Mit der knappen 2:1-Führung für Kaufbeuren ging es in die Pause.

Die Gastgeber starteten gut in den Schlussabschnitt und hatten einige gute Chancen, aber lange Zeit blieb es bei dem Spielstand. Dabei überstanden die Joker auch ein gutes Überzahlspiel der Pinguine. Dann kam der ESVK zu einem Powerplay und kurz vor Ablauf der Strafzeit wurde den Gästen ein Penalty zugesprochen, da Krefelds Niederberger den Puck mit der Hand blockierte. Jacob Lagacé trat an und traf. Somit führten die Kaufbeurer mit zwei Toren. Pinguinen Cheftrainer Peter Draisaitl nahm zugunsten eines weiteren Feldspielers seinen Goalie Sergei Belov vom Eis – mit Erfolg. Mike Fischer traf in der 59. Minute zum Anschluss. Daraufhin folgte noch eine Auszeit der Hausherren, doch bis zur Schlusssirene fiel kein Tor mehr. Somit sicherten sich die Joker den 3:2-Erfolg.

 

EC Bad Nauheim – Lausitzer Füchse

​Fünf Siege in Folge hatten die Bad Nauheimer zuletzt gesammelt und auch am Freitagabend wollten die Gastgeber gewinnen. Aber auch die Füchse wollten Punkte vor der Länderspielpause und es waren auch die Gäste, die gut in die Partie starteten. Roope Mäkitalo brachte in der fünften Minute die Lausitzer in Front. Die erste Strafe gab es dann in der zehnten Minute und Weißwassers Maximilian Heim musste nach einem hohen Stock in die Kühlbox. Die Hausherren nutzten das Powerplay gekonnt und Jordan Hickmott (10.) traf zum Ausgleich. Wenig später spielten die Sachsen mit einem Mann mehr, da Michael Bartuli wegen Bandenchecks pausieren musste. Die Lausitzer konnten aus dem Überzahlspiel jedoch kein Kapital schlagen. Die Gastgeber kassierten weitere Strafen und mussten für 29 Sekunden in doppelter Unterzahl agieren. Dies nutzten die Füchse gekonnt und Mäkitalo (20.) traf zur Pausenführung für die Lausitzer.

Zu Beginn des zweiten Drittels agierten die Gäste noch in Überzahl, aber Bad Nauheim verteidigte gut. Die nächste Strafe ließ nicht lange auf sich warten und Tobias Wörle musste aufgrund eines Hakens in die Kühlbox, doch sie überstanden das Unterzahlspiel problemlos. Die Hessen waren wieder komplett und hatten kurz darauf eine gute Möglichkeit, aber Füchse-Goalie Kristian Hufsky war zur Stelle. In Folge gab es weitere Strafzeiten auf beiden Seiten, aber ein Tor sollte erstmal nicht fallen. Als die 39. Minute lief, markierte Wörle den Ausgleichstreffer für Bad Nauheim. Es standen noch 14 Sekunden im Mitteldrittel auf der Uhr, als Jerry Pollastrone wegen Beinstellens auf der Strafbank der Hausherren Platz nehmen musste. Die Füchse benötigten im Powerplay lediglich elf Sekunden für den nächsten Treffer. Es war Clarke Breitkreuz, der für die Pausenführung der Weißwasseraner sorgte.

Trotz Chancen auf beiden Seiten im dritten Spielabschnitt blieb es lange Zeit bei dem Spielstand. Als noch zwei Minuten auf der Uhr standen, nahm Bad Nauheims Cheftrainer eine Auszeit und Goalie Rihards Babulis blieb zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Doch am Ende sicherten sich die Füchse den 3:2-Erfolg und beendeten die Siegesserie der Roten Teufel.

 

Der 16. Spieltag war vor allem ein Tag für die Auswärtsmannschaften. Die EC Kassel Huskies waren mit 4:2 gegen den EHC Freiburg erfolgreich und die Eisbären Regensburg bezwangen die Heilbronner Falken mit 5:1. Der EV Landshut egalisierte einen 0:3-Rückstand gegen die Selber Wölfe. Am Ende sicherte sich die Wölfe den 4:3-Sieg nach Penaltyschießen. Die Dresdner Eislöwen waren bei den Bayreuth Tigers mit 6:3 erfolgreich. Einzig die Ravensburg Towerstars konnten heute einen Heimsieg bejubeln. Am Ende gab es ein 5:3-Erfolg gegen die Eispiraten Crimmitschau.

 

Die Ergebnisse im Überblick:


KEV

2 - 3

(0:0;1:2;1:1)
Schüsse:
22:37 (3:13,11:16,8:8)


ESV
Krefeld Pinguine Statistiken ESV Kaufbeuren
Tore: 0:1 Tyler Spurgeon (28:50/PP1), 0:2 Markus Lillich (30:02/EQ), 1:2 Zach Magwood (38:34/EQ), 1:3 Jacob Lagacé (51:29/PS), 2:3 Mike Fischer (58:49/EQ)
Zuschauer: 3.792 Strafminuten: 8 / 4 Powerplay: 0-2 / 1-4
Schiedsrichter: Alexander Singer, Nikolas Neutzer, Frederic Van Himbeeck, Vincent Brüggemann, Holtmann, Jan


FRB

2 - 4

(1:1;1:1;0:2)
Schüsse:
28:31 (9:12,11:12,8:7)


ECK
EHC Freiburg Statistiken EC Kassel Huskies
Tore: 1:0 Tor Immo (5:49/EQ), 1:1 Alec Ahlroth (17:45/EQ), 2:1 Nikolas Linsenmaier (25:32/EQ), 2:2 Alec Ahlroth (28:26/EQ), 2:3 Tristan Keck (42:33/EQ), 2:4 Tristan Keck (46:10/PP1)
Zuschauer: 2.054 Strafminuten: 8 / 10 Powerplay: 0-4 / 1-3
Schiedsrichter: Brill, Marcus, Singaitis, Erich, Menz, Denis, Jung, Roman, Stegner, Lutz


EVL

3 - 4 SO

(0:2;1:1;2:0/0:1)
Schüsse:
56:24 (22:9,9:7,17:6/8:1)


SEL
EV Landshut Statistiken Selber Wölfe
Tore: 0:1 Nikita Naumann (3:22/EQ), 0:2 Arturs Kruminsch (7:02/EQ), 0:3 Nikita Naumann (22:26/PP1), 1:3 Alexander Dersch (35:24/EQ), 2:3 Samir Kharboutli (45:22/EQ), 3:3 Thomas Brandl (59:55/EQ), 3:4 Brett Thompson (5:00/OT/GWS)
Zuschauer: 2.033 Strafminuten: 29 / 6 Powerplay: 0-3 / 1-4
Schiedsrichter: Bauer Stephan, Lajoie Thorsten, Sauer Michael, Spiegl Dominik, Hommer, Jenny


RVT

5 - 3

(2:0;1:2;2:1)
Schüsse:
32:29 (12:6,9:11,11:12)


EPC
Ravensburg Towerstars Statistiken Eispiraten Crimmitschau
Tore: 1:0 Robbie Czarnik (4:28/EQ), 2:0 Luigi Calce (14:40/EQ), 3:0 Robbie Czarnik (23:59/PP1), 3:1 Patrick Pohl (27:00/EQ), 3:2 Mathieu Lemay (37:08/PP1), 3:3 Henri Kanninen (44:47/EQ), 4:3 Marvin Feigl (55:42/EQ), 5:3 Maximilian Hadraschek (59:33/EQ/EN)
Zuschauer: 2.426 Strafminuten: 13 / 8 Powerplay: 1-2 / 1-4
Schiedsrichter: Kannengießer, Daniel, Harrer, Daniel, Zettl, Michael, Jürgens, Christoph, Nidens, Irina


HNF

1 - 5

(0:3;0:1;1:1)
Schüsse:
34:37 (7:17,17:14,10:6)


EBR
Heilbronner Falken Statistiken Eisbären Regensburg
Tore: 0:1 Radim Matus (2:36/EQ), 0:2 Andrew Schembri (13:16/PP1), 0:3 Richard Divis (19:15/EQ), 0:4 Andrew Schembri (35:33/PP1), 1:4 Kenney Morrison (50:20/PP2), 1:5 Daniel Pronin (59:50/EQ/EN)
Zuschauer: 1.826 Strafminuten: 11 / 8 Powerplay: 1-4 / 2-5
Schiedsrichter: Naust Marc André, Klein, Michael, Six Dominic, Milling Christopher, Feldmann Andreas


ECN

2 - 3

(1:2;1:1;0:0)
Schüsse:
37:27 (10:12,10:12,17:3)


LFX
EC Bad Nauheim Statistiken Lausitzer Füchse
Tore: 0:1 Roope Mäkitalo (4:22/EQ), 1:1 Taylor Vause (9:34/PP1), 1:2 Roope Mäkitalo (19:41/PP2), 2:2 Tobias Wörle (38:41/EQ), 2:3 Clarke Breitkreuz (39:57/PP1)
Zuschauer: 2.446 Strafminuten: 16 / 8 Powerplay: 1-3 / 2-7
Schiedsrichter: Westrich, Sascha, Engelmann, Tony, Fauerbach, Florian, Pfeifer, Dominik, Dietrich, Annette


BTT

3 - 6

(1:2;2:2;0:2)
Schüsse:
34:45 (13:22,9:12,12:11)


DRE
Bayreuth Tigers Statistiken Dresdner Eislöwen
Tore: 0:1 Niklas Postel (4:52/EQ), 0:2 Tom Knobloch (17:38/PP1), 1:2 Dani Bindels (19:55/PP1), 1:3 Vladislav Filin (25:29/EQ), 1:4 Mike Schmitz (26:49/EQ), 2:4 Dani Bindels (30:06/PP1), 3:4 Travis Ewanyk (30:32/EQ), 3:5 Ricardo Hendreschke (55:41/EQ), 3:6 Jordan Knackstedt (59:12/SH1/EN)
Zuschauer: 1.115 Strafminuten: 6 / 8 Powerplay: 2-3 / 1-2
Schiedsrichter: Kilian Hinterdobler, Eugen Schmidt, Jakob Sauerzapfe, Leonie Ernst, Kröniger, Sebastian

 

 

 

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