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Derbysieg für Dresden und Landshut
18.11.2022Bild: Claudia Bergs

Derbysieg für Dresden und Landshut

Selb besiegt Bad Nauheim / Auswärtssieg für Krefeld und Kassel / Weißwasser gewinnt nach Penaltyschießen / Freiburg mit Overtime-Erfolg

 

Eisbären Regensburg – EV Landshut

Vor ausverkaufter Derby-Kulisse waren es die Gäste, die durch den Treffer von Tyson McLellan in der dritten Minute in Front gingen. Nur wenige Sekunden später gab es die erste Strafe und Eisbär Jakob Weber musste wegen Hakens in die Kühlbox. Landshut agierte gut im Powerplay, konnte aber keinen Treffer erzielen. Als EVL-Spieler Brett Cameron wegen Haltens in die Kühlbox musste, spielten die Hausherren mit einem Mann mehr. Kurz vor Ablauf der Strafzeit netzte Andrew Schembri (17.) den Puck zum Ausgleich ein. Mit dem 1:1 verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Es lief die 26. Minute, als Landshuts Julian Kornelli seine Mannschaft wieder in Front brachte. Die Führung hielt jedoch nicht lange. Nacheinem starken Pass auf Nikola Gajovsky (29.), markierte dieser den Ausgleichstreffer für die Hausherren. Corey Trivino hatte kurz darauf eine weitere Chance, aber Landshut verteidigte gut.  Wenig später bekam Eisbär Lukas Heger zwei Minuten aufgrund eines Hakens. Die Hausherren waren wieder komplett, da sorgte Lukas Mühlbauer für den Landshuter Führungstreffer. Der EVL kam wenig später zu einem weiteren Powerplay, da bei den Gastgebern André Bühler wegen Beinstellens pausieren musste. Ein Tor fiel aber nicht. Mit dem 3:2 für den EVL ging es in die nächste Pause. 

Im dritten Spielabschnitt konnten die Hausherren in Minute 45 durch den Treffer von Weber den Spielstand wieder ausgleichen. Doch Kornelli (52.) brachte seine Landshuter wieder in Front. Es folgten noch Strafzeiten auf beiden Seiten, aber die Überzahlsituationen blieben ungenutzt. Am Ende sicherte sich der EVL den 4:3-Derbyerfolg.

Dresdner Eislöwen – Eispiraten Crimmitschau

​Die Eislöwen starteten gut in das Derby und nach nicht einmal zehn Sekunden hatte Philipp Kuhnekath die große Chance zur Führung, aber sein Schuss ging über das Tor. Doch kurz darauf netzte Ricardo Hendreschke (2.) die Scheibe zum 1:0 für Dresden ein. Eislöwe Jordan Knackstedt hatte die nächste Chance, aber sein Abschluss blieb ohne Erfolg. Kurz darauf gab es die erste Strafzeit und von den Hausherren musste Mike Schmitz wegen Hakens pausieren. Die Eispiraten hatten im Powerplay die Chance zum Ausgleich, aber Eislöwen-Goalie Janick Schwendener verhinderte dies. Somit überstanden die Blau-Weißen das Unterzahlspiel. Die Gäste waren nun besser in der Partie und nach einem Scheibenverlust der Elbestädter hatten die Crimmitschauer das 1:1 auf der Kelle, aber es blieb bei der Dresdner Führung. Wenig später überstanden die Westsachsen ein Unterzahlspiel. In Folge gab es Chancen auf beiden Seiten. Die Gastgeber nutzten eine in der 16. Minute, als Kuhnekath das 2:0 erzielte. Danach kamen die Pleißestädter zu einem weiteren Powerplay, aber sie konnten daraus kein Kapital schlagen. Mit dem 2:0 ging es in die erste Pause.

Im Mittelabschnitt waren fast anderthalb Minuten absolviert, da kassierte Eislöwe Tom Knobloch eine Strafe nach einer Behinderung. Die Westsachsen nutzten das Powerplay gekonnt, als Patrick Pohl (22.) den Anschlusstreffer markierte. Die Gastgeber versuchten den nächsten Treffer zu erzielen – mit Erfolg. Hendreschke (30.) traf erneut und sorgte somit für den 3:1-Zwischenstand. Nur 42 Sekunden später baute Simon Karlsson die Führung für die Eislöwen weiter aus. In Folge konnte kein Team das Spielgerät erneut einnetzen, sodass es bei dem 4:1 für Dresden blieb.

Als die 48. Minute lief markierte Jordan Knackstedt das 5:1 für die Eislöwen. Mit dem Tor kassierte Eispiraten-Goalie Ilya Sharipov aufgrund eines unsportlichen Verhaltens eine Strafe. Für ihn saß Lucas Böttcher die Strafzeit ab. Im Powerplay erhöhte Knobloch (50.) auf 6:1. Nur 36 Sekunden später landete die Scheibe erneut im Gäste-Tor. Es war Mike Schmitz (51.), der den Puck einnetzte. Der Treffer wurde zudem per Videobeweis bestätigt. In Folge fiel kein Tor mehr. Somit sicherte sich Dresden den 7:1-Derbysieg gegen Crimmitschau.

 

Ravensburg Towerstars – Krefeld Pinguine

​ Im Duell Ravensburg gegen Krefeld erarbeiteten sich die Pinguine im ersten Drittel die besseren Chancen, mussten aber auch ein Unterzahlspiel überstehen. Als die 13. Minute lief, konnte Kael Mouillierat die Gäste mit seinem Treffer in Front bringen. In Folge gelang es keiner Mannschaft den Puck einzunetzen, sodass es mit der knappen Führung für Krefeld in die Pause ging.

Im Mittelabschnitt blieb es lange Zeit bei dem Spielstand. Als die 29. Minute lief, kassierte Pinguin Dennis Miller eine Strafe wegen Hakens, aber die Towerstars konnten keinen Treffer im Powerplay erzielen. Kurz vor Ablauf der Strafe musste dann Ravensburgs Vincent Hessler aufgrund zu vieler Spieler auf dem Eis in die Kühlbox. In Minute 34 konsultierten die Hauptschiedsrichter den Videobeweis, um zu überprüfen, ob Krefeld ein Tor erzielt hatte. Nach Sichtung der Szene blieben die Referees bei ihrer Kein-Tor-Entscheidung. Kurz vor der Pausensirene hatte Towerstar Pawel Dronia eine Möglichkeit, aber er konnte die Scheibe nicht im Tor unterbringen. Nur wenige Sekunden später hatten die Gäste den nächsten Treffer vor Augen, aber der Schlussmann der Oberschwaben, Jonas Langmann, war zur Stelle. Somit blieb es bei der knappen 1:0-Führung für die Gäste.

Aufgrund einer Strafe kurz vor dem End des Mitteldrittels, spielten die Gäste zu Beginn des Schlussabschnitts in Überzahl. Dies nutzten die Krefelder durch den Treffer von Nikita Shatsky (42.). Es folgte Strafzeiten aufseiten der Pinguine, aber die Powerplays blieben ungenutzt. Die Hausherren nahmen ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis – mir Erfolg. Sam Herr markierte den Anschlusstreffer in der 59. Minute. Doch ein weiteres Tor fiel nicht mehr. Somit sicherte sich Krefeld den 2:1-Sieg.

Die Ergebnisse im Überblick:


LFX

5 - 4 SO

(1:1;0:2;3:1/1:0)
Schüsse:
53:33 (12:16,11:10,23:6/6:1)


ESV
Lausitzer Füchse Statistiken ESV Kaufbeuren
Tore: 1:0 Hunter Garlent (2:03/PP1), 1:1 Joseph Lewis (9:53/EQ), 1:2 Jere Laaksonen (35:27/EQ), 1:3 Markus Lillich (37:20/EQ), 2:3 Roope Mäkitalo (44:24/EQ), 3:3 Lane Scheidl (48:45/PP1), 3:4 Mikko Lehtonen (53:31/EQ), 4:4 Roope Mäkitalo (59:26/EQ), 5:4 Roope Mäkitalo (5:00/OT/GWS)
Zuschauer: 2.041 Strafminuten: 29 / 16 Powerplay: 2-8 / 0-3
Schiedsrichter: Ratz, Daniel, Apel, Mischa, Paulick, Markus, Englisch, Kenneth, Reimann,Thomas


HNF

3 - 4

(0:2;3:1;0:1)
Schüsse:
29:35 (12:14,11:6,6:15)


ECK
Heilbronner Falken Statistiken EC Kassel Huskies
Tore: 0:1 Timothy McGauley (3:04/EQ), 0:2 Tristan Keck (12:32/EQ), 0:3 Tristan Keck (27:48/PP1), 1:3 Frédérik Cabana (31:07/EQ), 2:3 Alexander Tonge (33:10/PP1), 3:3 Frédérik Cabana (36:23/PP1), 3:4 Lois Spitzner (57:10/EQ)
Zuschauer: 1.692 Strafminuten: 22 / 39 Powerplay: 2-3 / 1-4
Schiedsrichter: Schütz, Markus, Brill, Marcus, Lamberger, Jan, Pfeifer, Dominik, Feldmann, Andreas


ECN

1 - 5

(0:1;0:4;1:0)
Schüsse:
32:27 (18:7,4:15,10:5)


SEL
EC Bad Nauheim Statistiken Selber Wölfe
Tore: 0:1 Mark McNeill (18:25/EQ), 0:2 Peter Trska (21:36/EQ), 0:3 Arturs Kruminsch (28:38/EQ), 0:4 Lukas Vantuch (29:10/EQ), 0:5 Philip Woltmann (33:54/EQ), 1:5 Taylor Vause (41:04/PP1)
Zuschauer: 2.494 Strafminuten: 6 / 10 Powerplay: 1-4 / 0-2
Schiedsrichter: Westrich, Sascha, Schmidt, Eugen, Klijberg, Jeroen, van Himbeeck, Frederic, Dietrich, Annette


DRE

7 - 1

(2:0;2:1;3:0)
Schüsse:
28:24 (11:11,7:10,10:3)


EPC
Dresdner Eislöwen Statistiken Eispiraten Crimmitschau
Tore: 1:0 Ricardo Hendreschke (1:08/EQ), 2:0 Philipp Kuhnekath (15:55/EQ), 2:1 Patrick Pohl (21:36/PP1), 3:1 Ricardo Hendreschke (29:48/EQ), 4:1 Simon Karlsson (30:30/EQ), 5:1 Jordan Knackstedt (48:00/EQ), 6:1 Tom Knobloch (49:30/PP1), 7:1 Mike Schmitz (50:06/EQ)
Zuschauer: 4.257 Strafminuten: 8 / 10 Powerplay: 1-4 / 1-3
Schiedsrichter: Bauer, Stephan, Steingross, Bastian, Treitl, Tobias, Merten, Tobas, Gerber, Bernd


EBR

3 - 4

(1:1;1:2;1:1)
Schüsse:
31:34 (12:12,7:13,12:9)


EVL
Eisbären Regensburg Statistiken EV Landshut
Tore: 0:1 Tyson McLellan (2:14/EQ), 1:1 Andrew Schembri (16:57/PP1), 1:2 Julian Kornelli (25:27/EQ), 2:2 Nikola Gajovsky (28:13/EQ), 2:3 Lukas Mühlbauer (32:09/EQ), 3:3 Jakob Weber (44:39/EQ), 3:4 Julian Kornelli (51:19/EQ)
Zuschauer: 4.712 Strafminuten: 8 / 6 Powerplay: 1-3 / 0-4
Schiedsrichter: Holzer, Martin, Polaczek, Aleksander, Spiegl, Dominik, Pletzer, Alexander, Steinbach, Roland


RVT

1 - 2

(0:1;0:0;1:1)
Schüsse:
25:25 (6:10,11:12,8:3)


KEV
Ravensburg Towerstars Statistiken Krefeld Pinguine
Tore: 0:1 Kael Mouillierat (12:39/EQ), 0:2 Nikita Shatsky (41:39/PP1), 1:2 Sam Herr (58:57/EQ)
Zuschauer: 2.803 Strafminuten: 4 / 8 Powerplay: 0-4 / 1-2
Schiedsrichter: Klein, Michael, Gossmann, Vladislav, Jung, Roman, Jürgens, Christoph, Nidens, Irina


FRB

3 - 2 OT

(1:1;1:0;0:1/1:0)
Schüsse:
37:23 (11:5,12:5,12:12/2:1)


BTT
EHC Freiburg Statistiken Bayreuth Tigers
Tore: 1:0 Jackson Cressey (10:29/PP1), 1:1 Lubor Pokovic (17:17/EQ), 2:1 Christian Billich (27:35/EQ), 2:2 Philippe Cornet (51:18/EQ), 3:2 Tor Immo (1:44/OT/PP1)
Zuschauer: 1.963 Strafminuten: 2 / 47 Powerplay: 2-2 / 0-1
Schiedsrichter: Haupt, Bastian, Harrer, Daniel, Sauer, Michael, Riemel, Matthäus, Stegner, Lutz

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