Von Herzblut getragen. Im Eishockey zuhause.
Vier Spiele konnten erst in der Overtime oder nach Penaltyschießen entschieden werden
02.12.2022Bild: Christian Fölsner

Vier Spiele konnten erst in der Overtime oder nach Penaltyschießen entschieden werden

Ein spannender 23. Spieltag ist beendet

EV Landshut – EC Bad Nauheim

Einen torreichen Auftakt gab es bei der Partie zwischen Landshut und Bad Nauheim. Es waren gerade einmal 16 Sekunden absolviert, da brachte EVL-Spieler Tyson McLellan seine Mannschaft in Front. Doch die Führung hielt nicht lange, denn Marius Erk traf nur 50 Sekunden später zum Ausgleich. Zunächst blieb es bei dem 1:1, bis in Minute 14 Philipp Wachter den Führungstreffer für die Roten Teufel erzielte. Wenig später legte Bad Nauheims Jerry Pollastrone (18.) nach. Mit dem 3:1 für die Gäste ging es in die erste Pause.

Im Mitteldrittel hatte Pollastrone die nächste gute Chance für die Hessen, aber sein Abschluss blieb ohne Erfolg. Kurz darauf waren es die Hausherren, die den nächsten Treffer auf der Kelle hatten. Wenig später landete die Scheibe auch im Tor, aber der Treffer zählte nicht – auch nicht nach Kontrolle des Videobeweises. Das Duell nahm an Intensität zu und nach einem Stockschlag kassierte Landshuts Jakob Mayenschein, nach Sichtung des Videobeweises, eine große plus Spieldauerdisziplinarstrafe. Auch Bad Nauheim kassierte Strafzeiten und nach einem Faustkampf musste zudem Markus Eberhardt auf der Strafbank der Hausherren Platz nehmen. Die Gäste spielten noch in Überzahl, als Tim Coffman den 4:1-Pausenstand für die Roten Teufel markierte.

Im Schlussdrittel ließen die Kurstädter nichts mehr anbrennen und konnten durch die beiden Treffer von Jordan Hickmott (50. / 55.) das Ergebnis weiter in die Höhe schrauben. Nick Pageau (57.) konnte noch ein Tor für Landshut erzielen. Kurz darauf gab es einen hohen Stock vom Torschützen und die Gäste bekamen einen Penalty zugesprochen. Diesen verwandelte Marc El-Sayed (58.). In Überzahl konnte dann noch EVL-Spieler Brett Cameron (59.) verkürzen, aber am Ende sicherte sich der EC Bad Nauheim den 7:3-Erfolg.

 

Bayreuth Tigers – Ravensburg Towerstars

​Es war das erste Spiel für die Tigers unter dem neuen Cheftrainer Rich Chernomaz, dabei traf er gleich auf sein ehemaliges Team, die Ravensburg Towerstars. Die Bayreuther agierten defensiv gut und konnten in der neunten Minute durch den Treffer von Branden Gracel in Front gehen. Wenig später folgte die erste Strafe und bei den Hausherren musste Philippe Cornet wegen Stockchecks pausieren. Die Gäste konnten jedoch kein Kapital aus dem Powerplay schlagen. Auch die Oberschwaben kassierten dann eine Strafe, als Fabian Dietz ebenfalls nach einem Stockcheck in die Kühlbox musste. Aber auch die Hausherren konnten das Überzahlspiel nicht nutzen. Somit ging es mit dem 1:0 in die erste Pause.

Im Mitteldrittel blieb es lange Zeit, trotz Chancen auf beiden Seiten, bei der knappen Bayreuther Führung. Als die 35. Minute lief, kassierten die Gäste binnen weniger Sekunden zwei Strafzeiten. Das doppelte Überzahlspiel nutzten die Hausherren gekonnt und Ville Järveläinen (36.) traf zum 2:0. Mit diesem Spielstand verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Im dritten Spielabschnitt kassierten die Wagnerstädter eine Strafe wegen zu vielen Spielern auf dem Eis. Das Powerplay nutzten die Towerstars gekonnt, als Dietz (49.) den Anschlusstreffer erzielte. Anderthalb Minuten später fiel dann der Ausgleichstreffer durch Charlie Sarault. Somit war die Partie wieder offen. In der 53. Minute konsultierten die Hauptschiedsrichter den Videobeweis, um zu überprüfen, ob der Puck im Bayreuther Tor landete. Dies war nicht der Fall und es blieb beim 2:2. Zweieinhalb Minuten waren noch zu spielen, da brachte Travis Ewanyk die Tigers wieder in Front. Die Ravensburger antworteten prompt und Dietz glich den Spielstand wieder aus. Somit ging es in die Verlängerung. Es waren sieben Sekunden in der Overtime gespielt, da bekamen die Gäste nach einem haken von Tiger Ewanyk einen Penalty zugesprochen. Ravensburgs Sam Herr trat an und erzielte den Siegtreffer.

 

Einen 5:2-Heimsieg bejubelten die Dresdner Eislöwen gegen die Eisbären Regensburg. Den fünften Sieg in Folge gab es für die Selber Wölfe, denn heute Abend besiegten sie den ESV Kaufbeuren in der Verlängerung mit 3:2. Einen Overtime-Erfolg gab es auch für die Lausitzer Füchse. Am Ende stand en 4:3 gegen die EC Kassel Huskies zu Buche. Die Eispiraten Crimmitschau gewinnen mit 5:2 gegen die Krefeld Pinguine und beendeten somit ihre Niederlagenserie. Die Heilbronner Falken sicherten sich einen 5:4-Erfolg gegen den EHC Freiburg nach Penaltyschießen.

 

Die Ergebnisse im Überblick:


SEL

3 - 2 OT

(1:1;1:0;0:1/1:0)
Schüsse:
31:37 (12:10,6:14,11:13/2:0)


ESV
Selber Wölfe Statistiken ESV Kaufbeuren
Tore: 1:0 Jan Hammerbauer (13:41/EQ), 1:1 Max Oswald (16:54/PP1), 2:1 Nick Miglio (28:12/PP1), 2:2 Tobias Echtler (47:48/EQ), 3:2 Peter Trska (0:19/OT/EQ)
Zuschauer: 1.185 Strafminuten: 4 / 4 Powerplay: 1-2 / 1-2
Schiedsrichter: Bastian Haupt, Aleksander Polaczek, Dominik Spiegl, Tim Laudenbach, Landgraf, Anna-Maria


DRE

5 - 2

(3:1;1:0;1:1)
Schüsse:
40:18 (20:3,12:6,8:9)


EBR
Dresdner Eislöwen Statistiken Eisbären Regensburg
Tore: 1:0 Simon Karlsson (4:15/PP1), 2:0 Johan Porsberger (6:07/EQ), 3:0 Arne Uplegger (11:02/EQ), 3:1 Marvin Schmid (17:28/EQ), 4:1 Simon Karlsson (21:55/PP1), 4:2 Richard Divis (49:07/EQ), 5:2 Timo Walther (58:14/EQ/EN)
Zuschauer: 2.141 Strafminuten: 6 / 6 Powerplay: 2-3 / 0-3
Schiedsrichter: Seedo Janssen, Marc André Naust, Markus Paulick, Leonie Ernst, Scheiter, Robert


LFX

4 - 3 OT

(0:0;3:1;0:2/1:0)
Schüsse:
32:43 (8:9,13:19,8:14/3:1)


ECK
Lausitzer Füchse Statistiken EC Kassel Huskies
Tore: 0:1 Steven Seigo (23:25/PP1), 1:1 Hunter Garlent (24:38/EQ), 2:1 Louis Anders (29:21/PP1), 3:1 Sebastian Zauner (31:37/EQ), 3:2 Timothy McGauley (41:06/EQ), 3:3 Tristan Keck (41:40/EQ), 4:3 Hunter Garlent (4:59/OT/PP1)
Zuschauer: 2.070 Strafminuten: 2 / 10 Powerplay: 2-5 / 1-1
Schiedsrichter: Stephan Bauer, Erich Singaitis, Lukas Pfriem, Vincent Brüggemann, Wehlam, Lucas


EPC

5 - 2

(1:0;1:1;3:1)
Schüsse:
32:38 (12:10,8:15,12:13)


KEV
Eispiraten Crimmitschau Statistiken Krefeld Pinguine
Tore: 1:0 Filip Reisnecker (12:05/EQ), 1:1 Zach Magwood (32:22/PP1), 2:1 Taylor Doherty (34:05/EQ), 3:1 Alexis D`Aoust (42:30/EQ), 4:1 Mathieu Lemay (50:07/EQ), 4:2 Davis Koch (57:23/EQ), 5:2 Mathieu Lemay (60:00/EQ/EN)
Zuschauer: 1.148 Strafminuten: 6 / 2 Powerplay: 0-1 / 1-3
Schiedsrichter: Mischa Apel, Martin Holzer, Chris Otten, Tobias Treitl, Kohlmeyer, Lotta


BTT

3 - 4 OT

(1:0;1:0;1:3/0:1)
Schüsse:
23:39 (6:7,10:11,7:19/0:2)


RVT
Bayreuth Tigers Statistiken Ravensburg Towerstars
Tore: 1:0 Branden Gracel (8:31/EQ), 2:0 Ville Järveläinen (35:49/PP2), 2:1 Fabian Dietz (48:08/PP1), 2:2 Charlie Sarault (49:37/EQ), 3:2 Travis Ewanyk (57:27/EQ), 3:3 Fabian Dietz (57:54/EQ), 3:4 Sam Herr (0:07/OT/PS)
Zuschauer: 1.115 Strafminuten: 4 / 6 Powerplay: 1-3 / 1-2
Schiedsrichter: Kilian Hinterdobler, Daniel Kannengießer, Christoph Jürgens, Roman Jung, Gessner, Frank


EVL

3 - 7

(1:3;0:1;2:3)
Schüsse:
24:25 (7:10,11:7,6:8)


ECN
EV Landshut Statistiken EC Bad Nauheim
Tore: 1:0 Tyson McLellan (0:16/EQ), 1:1 Marius Erk (1:06/EQ), 1:2 Philipp Wachter (13:16/EQ), 1:3 Jerry Pollastrone (17:08/EQ), 1:4 Tim Coffman (39:58/PP1), 1:5 Jordan Hickmott (49:01/EQ), 1:6 Jordan Hickmott (54:26/EQ), 2:6 Nick Pageau (56:05/EQ), 2:7 Marc El-Sayed (57:35/PS), 3:7 Brett Cameron (58:39/PP1)
Zuschauer: 1.991 Strafminuten: 34 / 14 Powerplay: 1-4 / 1-5
Schiedsrichter: Schütz, Markus, Sicorschi, Ulpi, Kriebel, Soeren, van der Heyd, Norbert, Gilch, Laura


FRB

4 - 5 SO

(1:1;1:2;2:1/0:1)
Schüsse:
39:38 (10:9,13:12,12:11/4:5)


HNF
EHC Freiburg Statistiken Heilbronner Falken
Tore: 0:1 Noah Dunham (10:35/EQ), 1:1 Christoph Kiefersauer (14:05/EQ), 2:1 Martin Réway (29:06/EQ), 2:2 Jeremy Williams (36:17/EQ), 2:3 Frédérik Cabana (37:29/EQ), 3:3 Shawn O'Donnell (43:00/EQ), 4:3 Nikolas Linsenmaier (50:16/PP1), 4:4 Kenney Morrison (58:47/EQ), 4:5 Justin Kirsch (5:00/OT/GWS)
Zuschauer: 2.073 Strafminuten: 6 / 4 Powerplay: 1-1 / 0-2
Schiedsrichter: Sascha Westrich, Vladislav Gossmann, Dominik Pfeifer, Tom Giesen, Stegner, Lutz

Link teilen: