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Frankfurt gewinnt erstes Derby in dieser Saison
13.01.2017Bild: City Press

Frankfurt gewinnt erstes Derby in dieser Saison

Auch Dresden feiert einen Derby-Sieg / weitere Erfolge für Bietigheim, Kaufbeuren, Freiburg und Ravensburg / Einzig der SC Riessersee gewinnt auf fremden Eis

Löwen Frankfurt – EC Bad Nauheim

Vor ausverkaufter Kulisse gibt es den ersten Derby-Erfolg für die Löwen: Die Zuschauer sahen in den ersten Minuten eine ausgeglichene Partie. Torgelegenheiten gab es auf beiden Seiten. Sowohl Bad Nauheims Goalie Jan Guryca, als auch Frankfurts Schlussmann Brett Jaeger waren jeweils zur Stelle. Es lief die achte Spielminute, als Matthew Pistilli die Hauherren in Führung brachte. In der 16. Minute bediente Frankfurts Lucas Laub, der nach sechs Wochen Verletzungspause sein Comeback gab, seinen Mitspieler Eric Stephan. Daraufhin netzte Verteidiger Stephan den Puck zum 2:0 ein. Es dauerte nicht lange, ehe die Gastgeber ihre Führung ausbauten: Richie Mueller erhöhte mit seinem Überzahltreffer den Spielstand für die Mainmetropole. Mit den 3:0-Zwischenstand ging es in die erste Pause. Torchancen auf beiden Seiten blieben auch im zweiten Drittel nicht aus. Doch erst in der 30. Minute konnte Bad Nauheims Dusan Frosch den Spielstand verkürzen. Die Kurstädter drückten in den Schlussminuten des zweiten Drittels auf den Anschlusstreffer – jedoch ohne Erfolg. Einerseits agierte Löwen-Goalkeeper Jaeger stark, andererseits traf der Puck kurz vor Ende des Mittalabschnitts die Latte. Torgelegenheiten waren auch im letzten Spielabschnitt vorhanden. Doch beide Goalies zeichneten sich immer wieder aufs Neue aus. In der 49. Minute hatte EC-Spieler Diego Hofland die Chance zum Anschlusstreffer, doch der Stürmer konnte den Penalty nicht verwandeln und scheiterte an Frankfurts Schlussmann. Auch wenn die Hausherren mit zwei Toren führten, war die Partie dennoch spannend. Beide Mannschaften kämpften und schenkten sich nichts. In der 55. Minute erzielte Kapitän Patrick Jarrett den 4:1-Endstand für die Mainstädter. Damit gewinnen die Frankfurter ihr erstes Derby in dieser Saison.

EC-Coach Petri Kujala: „Frankfurt war im ersten Drittel deutlich spritziger uns in den Zweikämpfen stärker. Wir sind gut mitgelaufen, jedoch haben wir die zwei Tore eigentlich mehr oder minder hergeschenkt. Danach haben wir gut gearbeitet, aber bei 14 Schüssen im zweiten Drittel muss die Mannschaft mehr daraus machen. Wenn wir den Penalty durch Hofland zum 3:2-Anschluss verwerten, kann das Momentum vielleicht nochmal zu unseren Gunsten kippen. Aber es sollte heute nicht sein. Die Jungs haben bis zum Ende gekämpft.“

Löwen-Trainer Paul Gardner: „Aus vielen Gründen war es heute ein wichtiger Sieg für uns. Die Jungs haben heute einen unglaublichen Teamgeist gezeigt. Die Zuschauer haben uns lautstark unterstützt, was vor allem im letzten Drittel enorm geholfen hat.“

Dresdner Eislöwen – Eispiraten Crimmitschau

Zweiter Derby-Erfolg gegen sächsischen Rivalen vor vollen Rängen: Es war gerade eine Minute gespielt, als Dresden zum ersten Mal am Abend in Unterzahl geriet. Doch die Hausherren standen gut am Mann und überstanden die Strafzeit ohne Probleme. In der fünften Minute sorgte Martin Davidek für das 1:0 der Eislöwen. Die Partie war weitestgehend ausgeglichen, jedoch hatten die Dresdner die torgefährlicheren Chancen. Doch Crimmitschaus Schlussmann Ryan Nie war wachsam zwischen den Pfosten. Sieben Sekunden vor der Pausensirene netzte Tomas Schmidt zum 2:0 für die Elbestädter ein. Die Gastgeber kamen mit Schwung aus der Kabine: Zunächst erhöhte erneut Eislöwe Davidek den Spielstand auf 3:0 (22.). Nur 30 Sekunden später baute Steven Rupprich die Führung der Blau-Weißen aus. Daraufhin nahm Eispiraten-Trainer John Tripp Golie Nie aus dem Spiel. Der neue Mann zwischen den Pfosten war jetzt Henning Schroth. Dresden hatte das fünfte Tor mehrfach auf der Kelle, jedoch vereitelte Torhüter Schroth die Torgelegenheiten der Hausherren. Drei Minuten vor Ende des Mittelabschnitts fiel durch Patrick Pohl das erste Tor am Abend für die Pleißestädter – und das in Unterzahl. Aber die Antwort der Elbestädter ließ nicht lange auf sich warten: 33 Sekunden später machte Davidek seinen Hattrick perfekt und netzte zum 5:1-Spielstand ein. Im Schlussdrittel markierte Dresdens Topscorer Brendan Cook in der 44. Minute den 5:1-Endstand. Damit feiern die Eislöwen den neunten Heimsieg in Folge.

Eispiraten-Coach John Tripp: „Es war nicht unser Tag. Wir wussten, dass Dresden zu Hause immer starke Leistungen abliefert – und haben es auch früh selbst aufgezeigt bekommen. Wir waren nicht bereit.“

 Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: „John Tripp und ich, wir kennen uns seit vielen Jahren und mehr als gut. Er war ein großartiger Spieler und er wird auch ein großartiger Trainer sein. Es war sehr wichtig, dieses Spiel heute für uns zu entscheiden und die drei Punkte in Dresden zu behalten. Der Schiedsrichter hatte das Spiel heute absolut unter Kontrolle. Juuso Rajala hat bei seiner Premiere im Eislöwen-Trikot einen guten Auftritt abgeliefert. Seine Kreativität ist unglaublich. Ich denke, wir werden noch viel Freude an ihm haben.“

 

Die Ergebnisse im Überblick:


BTT

4 - 2

(1:1;1:0;2:1)
Schüsse:
31:37 (10:9,12:13,9:15)


LFX
EHC Bayreuth - Tigers Statistiken Lausitzer Füchse
Tore: 1:0 Christopher Kasten (0:46/EQ), 1:1 Dennis Palka (17:10/PP1), 2:1 Valentin Busch (34:42/EQ), 3:1 Marcus Marsall (41:33/EQ), 3:2 Nick Bruneteau (45:23/EQ), 4:2 David Kuchejda (53:28/EQ)
Zuschauer: 1.641 Strafminuten: 12 / 31 Powerplay: 0-3 / 1-5
Schiedsrichter: Christian Oswald, , Thomas Kalnik, Jakub Klima, Neubig, Andrea


ESV

3 - 6

(1:1;1:3;1:2)
Schüsse:
38:25 (11:8,13:10,14:7)


LFR
ESV Kaufbeuren Statistiken Löwen Frankfurt
Tore: 1:0 Jere Laaksonen (2:41/EQ), 1:1 Matthew Pistilli (19:04/EQ), 1:2 Patrick Jarrett (25:21/PP1), 1:3 Richard Mueller (31:27/SH1), 1:4 Richard Mueller (34:26/EQ), 2:4 Sebastian Osterloh (35:32/EQ), 2:5 Eric Stephan (43:45/EQ), 3:5 Max Schmidle (53:55/PP1), 3:6 Lukas Laub (54:32/PS)
Zuschauer: 1.657 Strafminuten: 4 / 18 Powerplay: 1-8 / 1-1
Schiedsrichter: Müns, Cori, , Deffner, Christian, Höck, Christian, Fitz, Thomas


HEI

1 - 3

(0:1;1:2;0:0)
Schüsse:
38:27 (11:13,17:8,10:6)


SBR
Heilbronner Falken Statistiken Starbulls Rosenheim
Tore: 0:1 Dominik Daxlberger (14:06/EQ), 0:2 Joseph Lewis (20:50/PP1), 1:2 Kyle Helms (29:24/PP1), 1:3 Maximilian Vollmayer (39:50/PP1)
Zuschauer: 1.202 Strafminuten: 37 / 8 Powerplay: 1-3 / 2-6
Schiedsrichter: Noeller, Göran, , Laguzov, Patrick, Lamberger, Jan, Feldmann, Andreas


RTS

3 - 6

(0:2;1:2;2:2)
Schüsse:
34:21 (12:6,10:9,12:6)


KAS
Ravensburg Towerstars Statistiken EC Kassel Huskies
Tore: 0:1 Alexander Heinrich (8:58/EQ), 0:2 Derek DeBlois (13:39/EQ), 1:2 Norman Hauner (28:07/EQ), 1:3 Manuel Klinge (33:54/PP1), 1:4 Jack Downing (35:46/EQ), 2:4 Norman Hauner (43:49/EQ), 2:5 Thomas Merl (51:07/PP1), 2:6 Thomas Merl (52:38/SH1), 3:6 Alexander Dück (56:44/PP1)
Zuschauer: 2.311 Strafminuten: 28 / 38 Powerplay: 1-6 / 2-6
Schiedsrichter: Klau, Steffen, , Fowler, Dominic, Komorek, Mathias, Steur, Eugen


SCR

4 - 2

(0:1;2:1;2:0)
Schüsse:
38:32 (16:13,14:7,8:12)


DRE
SC Riessersee Statistiken Dresdner Eislöwen
Tore: 0:1 Brendan Cook (3:22/EQ), 1:1 Andreas Driendl (23:44/EQ), 2:1 Alexis Loiseau (29:32/EQ), 2:2 Brendan Cook (36:51/EQ), 3:2 Louke Oakley (42:36/EQ), 4:2 Florian Vollmer (59:48/EQ/EN)
Zuschauer: 1.380 Strafminuten: 6 / 6 Powerplay: 0-2 / 0-2
Schiedsrichter: Schmidt, Eugen, , Siebel, Philipp, Van Himbeeck, Frederik, Melzer, Sabine


CRI

4 - 2

(2:1;2:0;0:1)
Schüsse:
29:28 (7:8,12:8,10:12)


FRB
Eispiraten Crimmitschau Statistiken EHC Freiburg
Tore: 0:1 Petr Haluza (0:29/EQ), 1:1 Ole Olleff (6:39/EQ), 2:1 Bernhard Keil (18:18/PP1), 3:1 Ivan Ciernik (21:38/EQ), 4:1 Bernhard Keil (30:56/PP1), 4:2 Jannik Herm (59:00/SH1)
Zuschauer: 926 Strafminuten: 16 / 14 Powerplay: 2-7 / 0-8
Schiedsrichter: Vogl, Stefan, , Sauer, Michael, Zettl, Michael, Franke, Jürgen


LFX

1 - 2

(1:2;0:0;0:0)
Schüsse:
29:26 (12:10,7:11,10:5)


NAU
Lausitzer Füchse Statistiken EC Bad Nauheim
Tore: 0:1 Joel Johansson (3:32/EQ), 1:1 Dennis Swinnen (11:40/EQ), 1:2 Dominik Lascheit (18:01/EQ)
Zuschauer: 2.231 Strafminuten: 12 / 10 Powerplay: 0-5 / 0-6
Schiedsrichter: Ulrich Hatz, , Michael Gazzo, Tobias Gazzo, Franke, Christian

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