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Lage der Liga
14.11.2016Bild: Timo Raiser

Lage der Liga

Bietigheim unangefochtener Spitzenreiter / drei Torhüter feierten am Wochenende Shutouts / Crimmitschau kämpft weiter mit Problemen

Die Bietigheim Steelers bleiben auch nach dem 17. Spieltag das Maß aller Dinge in der DEL2: Fünf Punkte holten sich die Ellentäler am Wochenende. Der erste Verfolger des Tabellenführers, die Kassel Huskies, konnten das Sonntagsspiel gegen Rosenheim nicht für sich entscheiden. Somit bauten die Steelers ihren Vorsprung auf sieben Zähler aus. Zudem feierte der Bietigheimer Goalie Sinisa Martinovic seinen dritten Shutout in der Saison.

Bei dem 3:0-Erfolg der Dresdner Eislöwen gegen die Heilbronner Falken konnte sich auch Dresdens Schlussmann Hannibal Weitzmann über seinen zweiten Shutout in einem Auswärtsspiel freuen.

Wenig Freude herrscht hingegen in Crimmitschau: Die Eispiraten stecken nach der fünften Niederlage in Folge in einer sportlichen Krise. Der Club aus Sachsen rangiert mit 15 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Dabei konnten die Pleißestädter zunächst vor allem vor heimischer Kulisse wichtige Partien für sich entscheiden und 14 Punkte holen. Doch in den letzten drei Wochen ging auch die Heimstärke verloren. Der Abstand auf den zehnten Platz beträgt derzeit fünf Punkte – eine lösbare Aufgabe, aber dennoch ist eine schwere Zeit, welche die Mannschaft von Trainer Chris Lee und die Fans durchstehen müssen. Fakt ist: Gegentore fallen auf zu einfache Art und Weise; sich bietende Torchancen werden nicht konsequent genutzt. Jedem Spieler und der sportlichen Leitung ist bewusst, dass Selbstvertrauen nur mit harter Arbeit zurück erarbeitet werden kann - und zwar als Team. Gerade in dieser schwierigen Zeit ist die Unterstützung der eigenen Fans wichtig, auch wenn dies nicht immer einfach ist.

Aus dem Tabellenkeller befreien konnte sich hingegen der ESV Kaufbeuren: Mit dem dritten Sieg in Serie ist der ESVK derweil auf den neunten Platz geklettert. Gerade der 7:0-Erfolg vor der Pause gegen Weißwasser brachte das Selbstvertrauen zu den Spielern von Trainer Andreas Brockmann zurück. Beachtlich dabei ist, dass Goalie Stefan Vajs auch seinen dritten Shutout in Folge bejubeln konnte.

ESVK-Torhüter Vajs: „Wir haben unseren Spielstil ein wenig geändert und spielen jetzt ein aggressiveres Eishockey. Auch im Torabschluss haben wir uns jetzt mit ein paar reingekämpften Toren für unseren hohen Aufwand, den wir in der Offensive betreiben, belohnt. Nach hinten arbeitet die Mannschaft auch sehr hart und sehr konzentriert. Weiterhin blocken meine Vorderleute unheimlich viele Schüsse, was mir persönlich natürlich ungemein hilft.“

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