Bietigheim siegt im Spitzenspiel
Steelers haben den Vorsprung auf ihre Verfolger wieder ausgebaut
Bietigheim Steelers – Kassel Huskies
Es war das erwartete Top-Duell: Beide Mannschaften betrieben gleich zu Beginn des Spiels gutes Forechecking. Im intensiven ersten Drittel gab es auf beiden Seiten wenig Torchancen. Es waren noch 74 Sekunden im ersten Drittel zu absolvieren, als René Schoofs den Puck einnetzte. Mit der 1:0-Führung der Gastgeber ging es in die Pause. Carter Proft hatte am Anfang des zweiten Spielabschnitts den Ausgleich auf der Kelle, doch Goalie Sinisa Martinovic parierte den Schuss. Die Steelers erhöhten den Druck – mit Erfolg. Shawn Weller traf zum 2:0 (28.). Doch Kassel kämpfte sich zurück: Zunächst erzielte Kapitän Manuel Klinge den Anschlusstreffer (33.). Der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten. In der 35. Minute war es Michael Christ, der den Puck in das Tor beförderte. Die Partie war nun wieder offen. Dreieinhalb Minuten waren im letzten Drittel gespielt, als Matt McKnight mit seinem Treffer die Grün-Weißen erneut in Führung brachte. Gerade in Schwung fiel für die Hausherren in den nächsten Minuten gleich zwei weitere Tore: Robin Just (47.) und Denis Shevyrin (48.) schraubten das Ergebnis auf 5:2 in die Höhe. Mit seinem zweiten Treffer am Abend markierte McKnight das 6:2-Endergebnis. Trotz der deutlichen Führung wollten sich die Hessen bis zuletzt nicht aufgeben. So flogen zwischen beiden Teams am Ende auch nochmal die Fäuste.
Kassel-Trainer Rico Rossi: „Wir haben 40 Minuten ein richtig gutes Auswärtsspiel gezeigt. Hätten wir zu Beginn des Schlussabschnitts die Überzahl ausgenutzt, wäre es vielleicht anders ausgegangen. Positiv ist, dass wir heute kein Tor in Unterzahl bekommen haben und das gegen eines der besten Teams in Überzahl. Wir werden weiter hart arbeiten. Von zwei Niederlagen in Folge geht die Welt nicht unter."
Bietigheim-Coach Kevin Gaudet: „Ich bin mächtig stolz auf die Mannschaft. Wir haben nach dem ersten Drittel auch noch David Wrigley verloren und die Jungs haben super gekämpft. Im ersten Drittel waren wir stark, im zweiten Spielabschnitt Kassel. Schlüssel war unser drittes Tor - das hat das Momentum auf unsere Seite gebracht. Ich bin auch stolz auf Marcel Kahle und Denis Shevyrin, die uns super ausgeholfen haben. Shevyrin hat sich sein Tor verdient."
Steelers-Kapitän Adam Borzecki: „Es war ein sehr hartes Spiel gegen eine sehr gute Mannschaft. Wir haben, nachdem wir den Ausgleich bekommen haben, Charakter gezeigt und uns zurück ins Spiel gebracht. Wir sind sehr glücklich über den Sieg und freuen uns mit Denis Shevyrin, der heute sein erstes Tor für uns gemacht hat. Es war heute eine tolle Mannschaftsleistung und wir können stolz sein."
 DRE |
3 - 1 (0:1;1:0;2:0) |
 FRB |
| Dresdner Eislöwen | Statistiken | EHC Freiburg |
| Tore: 0:1 Marc Wittfoth (12:04/PP1), 1:1 René Kramer (39:38/PP1), 2:1 Arturs Kruminsch (52:28/EQ), 3:1 Tomas Schmidt (54:41/EQ) | ||
| Zuschauer: 2.946 | Strafminuten: 8 / 6 | Powerplay: 1-3 / 1-4 |
| Schiedsrichter: Noeller, Göran, , Knauss, Daniel-Roger, Westhaus, Volker, Scheiter, Robert | ||