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Steelers entführen drei Punkte aus Dresden
24.01.2017Bild: City Press

Steelers entführen drei Punkte aus Dresden

Das vorgezogene Spiel vom 41. Spieltag gewinnt Bietigheim mit 2:1 gegen Dresden

Dresdner Eislöwen – Bietigheim Steelers

Die Zuschauer sahen ein schnelles erstes Drittel ohne eine Strafzeit in den ersten 20 Minuten. Die erste Chance im Spiel hatten die Gäste. Matt McKnight verzeichnete in der vierten Minute die erste nennenswerte Torgelegenheit, um die Steelers in Führung zu bringen. Auch in den darauffolgenden Minuten setzte sich Bietigheim im gegnerischen Drittel fest. In der achten Minute war es dann soweit: Max Lukes netzte den Puck zur Führung der Ellentäler ein. Die Schwaben hatten durch den Ex-Dresdner Marcel Rodman das zweite Tor auf der Kelle, doch Eislöwen-Goalie Kevin Nastiuk glänzte mit einer Parade. Bei einer weiteren Chance der Gäste knallte der Puck an den Pfosten. Nach der ersten Hälfte des Spiels kam Dresden besser in die Partie. In der 13. Minute hatte Eislöwe Arturs Kruminsch die Möglichkeit das Ergebnis auszugleichen. Aber Bietigheims Schlussmann Sinisa Martinovic war zur Stelle. Die Großchance zum 1:1 verzeichnete allerdings Alexander Höller, doch auch er scheiterte an Martinovic. Es blieb bei einem temporeichen Spiel. Kurz vor der ersten Pausensirene erhöhten die Blau-Weißen den Druck – jedoch ohne Erfolg. Das Spielgerät knallte nach einem Schuss von Petr Macholda lediglich an die Latte. Damit ging der aktuelle Tabellenerste mit einer knappen Führung in die Pause. Es waren 29 Minuten gespielt, als es die erste Strafe gegen die Elbestädter gab. Diesen Umstand nutzen die Steelers gekonnt: Kurz vor Ablauf der zwei Minuten erhöhte Dominic Auger den Zwischenstand auf 2:0 für die Ellentäler. In der 34. Minute spielten die Hausherren mit einem Mann mehr auf dem Eis. Dabei verpasste Dresdens Topscorer Brendan Cook den Ausgleich nur knapp. Kurz vor Ende des zweiten Drittels hatte Dresden erneut die Möglichkeit ihr gefährliches Powerplay zu zeigen. Doch das Überzahlspiel blieb weiterhin ohne Erfolg. In Unterzahl hatten hingegen die Gäste das dritte Tor auf der Kelle, doch Eislöwen-Goalie Nastiuk war zur Stelle. Es ging in den Schlussabschnitt. Die Gastgeber versuchten sich im gegnerischen Drittel festzusetzen. Die Torschüsse konnte Bietigheims Schlussmann parieren. Zudem agierte die Defensive der Steelers clever und setzte auf Kontermöglichkeiten. Doch auch der Torhüter der Blau-Weißen war wachsam. In der 49. Minute gab es die nächste Gelegenheit für die Elbestädter den Anschlusstreffer zu erzielen, doch die Scheibe knallte erneut an die Latte. Die Eislöwen kämpften weiter – mit Erfolg: In der 52. Minute erzielte Marius Garten den Anschlusstreffer für die Sachsen. Die Hausherren blieben weiterhin torgefährlich und hatten den Ausgleich mehrfach auf der Kelle. Die Fans auf den Rängen unterstützten ihre Eislöwen lautstark. Es waren noch 75 Sekunden zu spielen, als Dresdens Cheftrainer Bill Stewart eine Auszeit nahm. Die letzten 27 Sekunden spielten die Elbestädter ohne ihren Goalie, jedoch folgte kein weiteres Tor mehr. Am Ende gewinnt Bietigheim mit 2:1 und nimmt die drei Punkte mit ins Ellental.

Bietigheims-Trainer Kevin Gaudet: „Es war ein sehr schnelles Spiel von Anfang an. In einem Topspiel ist es wichtig das Momentum auf seine Seite zu ziehen. Das haben wir geschafft. Wir hatten die Chance zum 3:0, aber Dresdens Goalie war sehr gut. Dresden ist im dritten Drittel rausgekommen wie die Feuerwehr. Silo Martinovic agierte stark. Die Eislöwen hätten einen Punkt verdient, aber ich bin glücklich, dass dem nicht so war.“

Eislöwen-Coach Bill Stewart: „Glückwunsch an Bietigheim. Es gibt einen Grund warum die Steelers an erster Stelle stehen. Die Mannschaft hat eine Gewinner-Mentalität und sie agieren als Team. Die Mannschaft hat genügend Erfahrung und sie spielen clever. Bietigheim strebt nach mehr und zeigte eine gute Performance. Hätte mir von meinem Team mehr Performance gewünscht. Ich will nicht auf die Mannschaften vor mir schauen, sondern ich will selbst oben stehen. Das ist mein Anspruch. Die Spieler hatten heute Strumpfhosen an. Einzig Kevin Nastiuk hat heute gut gespielt.“

 


CRI

3 - 4

(1:0;1:3;1:1)
Schüsse:
35:23 (12:7,10:10,13:6)


RTS
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Tore: 1:0 Lukas Pozivil (6:29/EQ/EN), 1:1 Ivan Rachunek (22:10/EQ/EN), 2:1 Martin Bartek (26:54/PP1), 2:2 Adam Lapsansky (31:59/PP2/EN), 2:3 Jesse Mychan (32:23/PP1/EN), 2:4 Ivan Rachunek (41:52/EQ), 3:4 Martin Bartek (50:38/PP1)
Zuschauer: 1.207 Strafminuten: 10 / 20 Powerplay: 2-9 / 2-4
Schiedsrichter: Apel, Mischa, , Falten, Fynn, Gerth, Wayne, Schönknecht, Mandy

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