Von Herzblut getragen. Im Eishockey zuhause.
Erste Halbfinal-Siege für Frankfurt und Bietigheim
31.03.2017Bild: DEL2

Erste Halbfinal-Siege für Frankfurt und Bietigheim

Crimmitschau holt sich die Serienführung gegen Rosenheim

Löwen Frankfurt – Kassel Huskies

Frankfurt holt sich die Serienführung vor ausverkauftem Haus: Nach anfänglichem Abtasten gab es die ersten guten Möglichkeiten in der fünften Minute für Kassel. Doch Frankfurts Goalie Brett Jaeger war zur Stelle und leitete den Konter der Frankfurter ein. Aber auch hier war Kassels Schlussmann Markus Keller wachsam. Mit zunehmender Spieldauer erhöhten die Hausherren den Druck auf das gegnerische Tor – mit Erfolg: In der 14. Minute fiel das 1:0 für die Mainstädter durch Maximilian Gläßl. Lediglich zwei Minuten später erarbeitete sich Frankfurts Brett Breitkreuz das nächste Tor. Kurz vor der Pause hatten die Huskies noch die Chance auf den Anschlusstreffer, aber Löwen-Goalkeeper Jaeger vereitelte den Treffer. Somit ging es mit dem 2:0-Zwischenstand für die Gastgeber in die erste Pause. Im Mitteldrittel waren gerade 35 Sekunden absolviert, als Kassels Braden Pimm für den Anschlusstreffer sorgte. Die Schlittenhunde agierten im zweiten Spielabschnitt torgefährlicher als im ersten Drittel. Das Spiel nahm an Intensität zu und nach 40 Minuten ging Frankfurt mit einer knappen 2:1-Führung in die Kabine. Gleich zu Beginn des letzten Drittels hatte Huskie-Spieler Pimm den Ausgleich auf der Kelle, doch es war kein Vorbeikommen an Frankfurts Schlussmann. Die Hausherren erhöhten hingegen den Spielstand auf 3:1. Torschütze war Richard Mueller in der 43. Minute. Nur wenige Sekunden später gab es einen Penalty für den amtierenden Meister: Adriano Carciola scheiterte am Ende an dem Schlussmann der Mainstädter. In der 49. Minute erhöhte Frankfurts Mueller mit seinem Überzahltor den Spielstand auf 4:1. Das gesamte Spiel über war es schon ein intensives Derby. Doch in den Schlussminuten kam der Derby-Playoff-Charakter richtig zum Vorschein. Es hagelte Strafzeiten auf beiden Seiten und auf der Strafbank wurde es ziemlich eng. In den letzten Minuten fiel jedoch kein weiteres Tor mehr. Somit gewinnen die Frankfurter mit 4:1 gegen Kassel.

 

Bietigheim Steelers - ESV Kaufbeuren

Bietigheim geht in der Halbfinal-Serie gegen Kaufbeuren in Führung: Die Steelers starteten gut in die Partie und erzielten bereits in der zweiten Minute die Führung. Torschütze war Dominic Auger. Bietigheim legte in der achten Minute mit dem Treffer von Marcel Rodman nach. Die Gäste ließen sich von den Gegentreffern nicht beirren. Die Joker hatten die große Chance den Anschlusstreffer zu erzielen, jedoch knallte der Puck an die Latte. Was in der elften Minute noch nicht glückte, wurde erfolgreich in der 13. Minute umgesetzt und Kaufbeurens Jere Laaksonen verkürzte den Spielstand. Fast zwei Minuten später markierte Jonas Wolter den Ausgleich für die Allgäuer. Kurz darauf gab es ein Powerplay für die Gäste. Diese Spielsituation nutzen die Buron Joker gekonnt und Branden Gracel netzte zur ersten Führung des ESVK ein (17.). Doch die Antwort der Ellentäler folgte nur eine Minute später und Bietigheims Auger erzielte mit seinem Überzahltor den Ausgleich. Der Mittelabschnitt war umkämpft und intensiv. Auf beiden Seiten gab einige Strafzeiten. In der 34. Minute erzielte Matt McKnight das 4:3 für die Ellentäler. Mit dieser knappen Führung der Schwaben ging es in die zweite Pause. Im Schlussdrittel markierte Rodman mit seinem zweiten Treffer in der 43. Minute das 5:3 für die Hausherren. Doch die Antwort der Gäste folgte nur 59 Sekunden später. Daniel Oppolzer sorgte mit seinem Tor für den erneuten Anschluss der Allgäuer.  Sowohl Bietigheim, als auch Kaufbeuren hatten noch Chancen den Puck einzunetzen – doch es fiel in letzten Spielminuten kein weiteres Tor mehr. Somit gewinnen die Steelers mit 5:4 gegen den ESVK.

 

Starbulls Rosenheim – Eispiraten Crimmitschau

Crimmitschau holt sich den Heimvorteil: Bereits nach 53 gespielten Sekunden gab es das erste Powerplay für die Hausherren im Spiel. Die Starbulls setzten sich zwar im gegnerischen Drittel fest, aber die Eispiraten überstanden ihr Unterzahlspiel ohne Probleme. Doch nur wenige Zeit später landete der Puck im Gäste-Tor von Henning Schroth. Rosenheims Yannik Wenzel netzte zum 1:0 für die Bayern ein (4.). In der elften Minute spielte Crimmitschau mit einem Mann mehr auf dem Eis. Die Sachsen agierten in ihrem Überzahlspiel druckvoll, jedoch machte auch Starbulls-Goalie Timo Herden einen starken Job und die Rosenheimer Spieler blockten die Schüsse erfolgreich, sodass es bei der Führung der Gastgeber blieb. Aber auch die Hausherren agierten in ihrem nächsten Powerplay torgefährlich. Die Grün-Weißen waren erst einige Sekunden wieder komplett, als Jason Pinizzotto den Ausgleich in der 17. Minute erzielte. Lediglich 70 Sekunden später fiel durch Bernhard Keil das 2:1 für die Sachsen. Mit der Führung der Gäste ging es in die erste Pause. Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts agierten die Crimmitschauer druckvoll, doch Rosenheims Schlussmann glänzte mit Paraden und hielt seine Mannschaft weiter im Spiel. Mit zunehmender Spieldauer fanden die Gastgeber wieder besser in die Partie und erarbeiteten sich gute Torgelegenheiten. Doch den nächsten Treffer erzielten die Gäste: Ivan Ciernik baute mit seinem Tor die Führung aus (33.). In der 36. Minute landete der Puck im Tor der Hausherren. Hauptschiedsrichter Christian Oswald konsultierte den Videobeweis. Nach Sichtung der Spielszene wurde auf kein Tor für die Sachsen entschieden. Darauf gab es eine Strafzeit gegen die Bayern. Diesen Umstand nutzten die Pleißestädter und Martin Bartek erhöhte den Spielstand auf 4:1 für die Eispiraten. Im dritten Spielabschnitt hatten die Gäste erneut gute Gelegenheiten das nächste Tor zu erzielen, doch an Rosenheims Schlussmann war kein Vorbeikommen. In der 50. Minute konnte hingegen Starbulls-Spieler Joonas Valkonen mit seinem Powerplaytreffer den Spielstand verkürzen. Zwei Minuten später folgte der Anschlusstreffer der Grün-Weißen durch Manuel Edfelder. Die Antwort der Eispiraten folgte nur 24 Sekunden später: Keil baute den Tor-Vorsprung der Sachsen wieder aus. Bei noch zwei Minuten und 19 Sekunden nahm SBR-Trainer Thomas Schädler eine Auszeit und seinen Torhüter aus dem Spiel. Somit spielten die Hausherren mit einem Mann mehr auf dem Eis. Greg Classen markierte Anschlusstreffer der Bayern. Aber auch die Gäste nutzten den Umstand des leeren Tores. Patrick Pohl markierte mit seinem Tor den 6:4-Endstand und den Sieg der Crimmitschauer.

Die Ergebnisse im Überblick:


EPC

0 - 4

(0:2;0:1;0:1)
Schüsse:
19:33 (7:15,3:9,9:9)


ESV
Eispiraten Crimmitschau Statistiken ESV Kaufbeuren
Tore: 0:1 Jere Laaksonen (3:10/PP1), 0:2 Charlie Sarault (17:41/EQ), 0:3 Max Schmidle (27:31/PP1), 0:4 Joona Karevaara (55:18/EQ)
Zuschauer: 2.233 Strafminuten: 6 / 2 Powerplay: 0-1 / 2-3
Schiedsrichter: Fischer, Sven, Gavrilas, Razvan, Berg, Markus, Berg, Martin, Anett Müller


ECT

2 - 3

(0:0;0:3;2:0)
Schüsse:
44:36 (19:9,11:17,14:10)


DRE
Tölzer Löwen Statistiken Dresdner Eislöwen
Tore: 0:1 Mike Glemser (27:38/EQ), 0:2 Shawn Boutin (29:51/EQ), 0:3 Martin Davidek (32:18/EQ), 1:3 Marcel Rodman (55:19/EQ), 2:3 Joonas Vihko (57:24/EQ)
Zuschauer: 1.395 Strafminuten: 6 / 14 Powerplay: 0-7 / 0-3
Schiedsrichter: Cori Müns, Jens Steinecke, Lubos Thür, Norbert van der Heyd, Julia Frimmer


LFX

3 - 4 OT

(1:3;0:0;2:0/0:1)
Schüsse:
22:21 (7:11,6:7,9:2/0:1)


HNF
Lausitzer Füchse Statistiken Heilbronner Falken
Tore: 0:1 Dennis Palka (1:24/EQ), 0:2 Tim Bernhardt (3:25/EQ), 0:3 Justin Kirsch (16:29/PP1), 1:3 Kyle Just (17:51/EQ), 2:3 Maximilian Adam (56:59/PP1), 3:3 Kyle Just (59:54/EQ), 3:4 Brandon Alderson (0:48/OT/EQ)
Zuschauer: 2.503 Strafminuten: 8 / 18 Powerplay: 1-4 / 1-4
Schiedsrichter: Razvan Gavrilas, Robert Paule, Markus Berg, Martin Berg, Scherer, René

 

 

 

 

 

 

Link teilen: