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SC Riessersee klettert auf den dritten Rang
28.12.2017Bild: Jan-Malte Diekmann

SC Riessersee klettert auf den dritten Rang

Bad Nauheim holt wichtige Punkte / weitere Erfolge für Bietigheim, Heilbronn, Weißwasser, Freiburg und Crimmitschau

Kassel Huskies – SC Riessersee

SCR-Siegesserie hält weiter an: Es waren gerade 98 Sekunden gespielt, als es im Spiel die erste Strafzeit gab. SCR-Spieler Lubor Dibelka musste wegen Hakens auf die Strafbank. Das Powerplay nutzten die Hausherren gekonnt und Jens Meilleur brachte seine Huskies in Front. Die Schlittenhunde versuchten sich im gegnerischen Drittel festzusetzten, doch in den folgenden Minuten fanden die Werdenfelser besser in die schnelle Partie und versuchten den Spielaufbau früh zu stören. Richard Mueller hatte im Konter die Chance den Ausgleich für die Bayern zu erzielen, Huskies-Goalie Mirko Pantkowski war jedoch wachsam. In der elften Minute landete der Puck im Tor der Kasseler. Hauptschiedsrichter Ralph Bidoul konsultierte den Videobeweis und bestätigte seine Tor-Entscheidung. Den Treffer erzielte Andreas Eder – der erste in dieser Saison. Nur wenige Zeit später netzte Louke Oakley (13.) die Scheibe ein und sorgte somit für die Führung der Weiß-Blauen. Im Mitteldrittel erhöhte Valentin Gschmeißner den Spielstand auf 3:1 (26.) für den SC Riessersee. Kurz darauf hatten die Gastgeber durch Evan McGrath die Chance den Anschlusstreffer zu erzielen, doch das Spielgerät ging am Tor vorbei. Es brach die 32. Minute an, als Husky Marco Müller mit seinem Tor den Spielstand verkürzen konnte. Dibelka war es, welcher 49 Sekunden vor der zweiten Pausensirene den Zwei-Tore-Vorsprung wiederherstellte. Im letzten Drittel warf Kassel noch einmal alles in die Waagschale, doch der Gäste-Goalie parierte die Schüsse. Anderthalb Minuten vor Spielende netzte Richard Mueller den Puck ins leere Huskies-Tor ein.  Somit gewinnen die Werdenfelser mit 5:2 gegen Kassel und bejubeln Sieg Nummer sieben in Folge und klettern auf den dritten Tabellenplatz.
 

SCR-Cheftrainer Toni Söderholm: „Es war ein gutes und auch enges Eishockeyspiel mit Playoff-Charakter. Beide Teams haben sich gut vorbereitet. Kevin Reich hat heute stark gehalten und die Mannschaft hat eine sehr gute Leistung gezeigt.“

EC Bad Nauheim – Bayreuth Tigers

Wichtige Punkte für den EC: Die Hausherren erarbeiten sich im ersten Drittel ein deutliches Chancenplus und ließen nur wenige Torschüsse der Gäste zu. Doch Bayreuth nutzte diese effektiv. Neuzugang Timo Gams netzte den Puck in der 18. Minute ins Tor der Bad Nauheimer ein. Mit der knappen Führung ging es in die erste Pause. Auch im Mitteldrittel konnten die Kurstädter ihre Chancen nicht nutzen. Zudem verteidigten die Tigers clever. Es brach die 31. Minute an, als Valentin Busch die Führung mit seinem Powerplaytor ausbaute. Im dritten Spielabschnitt gelang es EC-Spieler James Livingston den Anschlusstreffer zu erzielen (47.). Die Hausherren kämpften weiter und versuchten den Ausgleich zu markieren. Das 2:2 fiel durch den erneuten Treffer von Livingston in der 56.Minute. Lediglich 42 Sekunden später sorgte Leon Niederberger für die Führung der Hessen. Eine Minute vor Spielende nahm Tigers-Cheftrainer Sergej Waßmiller eine Auszeit. Zudem spielten die Gäste 58 Sekunden in Überzahl durch eine Strafzeit der Hausherren. Doch in der verbleibenden Zeit konnte kein Tor mehr erzielt werden. Somit drehten die Kurstädter einen 0:2-Rückstand und gewinnen am Ende mit 3:2 gegen die Tigers.

Bad Nauheims Marius Erk: „Bis zum letzten Drittel lagen wir 0:2 hinten. Die Fans haben uns sehr gut gepusht und wir haben an uns geglaubt. Mit der Unterstützung im Rücken und der Arbeitsleistung haben wir am Ende noch gewonnen. Danke an unsere Fans!“

Die Ergebnisse im Überblick:

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