Von Herzblut getragen. Im Eishockey zuhause.
Bayern-Duell geht klar an Kaufbeuren
19.01.2018Bild: Lahr-Fotografie

Bayern-Duell geht klar an Kaufbeuren

Wichtige Auswärtssieg für Bad Nauheim / Weißwasser und Kassel bejubeln Derbysiege / Ravensburg siegt in der Verlängerung / Heimerfolg für Bietigheim / Bayreuth gewinnt nach Penaltyschießen

ESV Kaufbeuren – SC Riessersee

Sieg für Kaufbeuren vor ausverkaufter Kulisse: Es brach die fünfte Minute an, als die Hausherren den ersten gefährlichen Schuss abgaben und der Puck landete im Gäste-Tor. Der SCR erarbeitete sich zwar ein Chancenplus, jedoch landete die Scheibe nicht zwischen den Pfosten. Die Allgäuer trafen hingen im Powerplay und Steven Billich baute die Führung in der 18. Minute aus. Somit ging es mit dem 2:0-Zwischenstand in die erste Pause. In der 26. Minute erhöhte Max Schmidle den Spielstand auf 3:0. Daraufhin nahm der Gäste-Trainer Toni Söderholm seinen Goalie Matthias Nemec vom Eis. Neuer Mann zwischen den Pfosten der Weiß-Blauen war Kevin Reich. Wenige Zeit später fiel Treffer Nummer vier (29.) für die Joker. Der Treffer wurde Max Schmidle zugesprochen, zuvor prallte der Puck an SCR-Spieler Jakob Mayenscheins Schlittschuh ab. In der 30. Minute nahm Coach Söderholm eine Auszeit. Die Gastgeber waren weiter in Torlaune und Sami Blomqvist netze das Spielgerät ein (31.). Nach 40 Minuten ging der ESVK mit einer 5:0-Führung in die letzte Pause. Im Schlussdrittel waren 96 Sekunden absolviert, als Jere Laaksonen das 6:0 für die Buron Joker markierte. Stephan Wilhelm konnte für die Werdenfelser in der 45. Minute den Ehrentreffer erzielen. Die Mannen von Cheftrainer Andreas Brockmann agierten in den restlichen Spielminuten weiter souverän und verteidigten den 6:1-Sieg bis zum Schluss.

SCR-Cheftrainer Toni Söderholm: „Gratulation an Kaufbeuren. Wir haben das Spiel eigentlich sehr gut angefangen. Es war auch läuferisch gut. Das erste Tor ist unglücklich gefallen. Wir konnten dann unsere Powerplays nicht nutzen – Kaufbeuren hingegen schon. Wir haben uns heute in schwierige Situationen gebracht und die Scheiben verloren. Wir waren von unserem Niveau weit weg. Unser Gegner hat verdient gewonnen.“

ESVK-Coach Andreas Brockmann: „Das erste Drittel war von beiden Mannschaften gut, beide zeigten ein hohes Tempo. Im zweiten Drittel haben wir unglaublich gutes Eishockey gespielt. Haben viel Druck gemacht, gutes Forechecking betrieben. Dem Gegner wenig Chancen gegeben. Aktuell haben wir auch das Glück. Die Jungs machen einen unglaublich guten Job.

EHC Freiburg – EC Bad Nauheim

Foto: Achim Keller

Die Hausherren hatten in den Anfangsminuten des ersten Drittels etwas mehr vom Spiel. Doch mit zunehmender Spieldauer fanden die Gäste besser in die Partie. Bad Nauheims James Livingston konnte EHC-Goalie Marco Wölfl überwinden und netzte den Puck zur Führung (10.) ein. Das Tor gab den Kurstädtern weiter Aufschwung. Kurz vor der ersten Pausensirene hatten beide Mannschaften die Chance die Scheibe einzunetzen. Es war EC-Spieler Cody Sylvester, welcher die Chance vier Sekunden vor Drittelende nutzte und die Führung der Hessen weiter ausbaute. Im Mitteldrittel verteidigten die Gäste gut und Bad Nauheims Goalie Felix Bick parierte zudem die abgegebenen Torschüsse der Breisgauer.  Es brach die 36. Minute an, als Nicklas Mannes den Tore-Vorsprung weiter ausbaute. Im Schlussdrittel gaben sich die Hausherren nicht auf. Die EHC-Spieler Lennart Palausch und Kai Herpich hatten gute Möglichkeiten das erste Tor für Freiburg zu erzielen, doch die Scheibe landete nicht im Netz der Gäste. In Minute 49 kassierte Freiburgs Nikolas Linsenmaier nach einem Check gegen die Bande eine große Strafe. Wenig später gab es weitere Strafen auf Seiten der Breisgauer. Somit spielten die Kurstädter in doppelter Überzahl und übten viel Druck auf Goalie Wölfl aus. Freiburgs Schlussmann hielt diesen stand und glänzte mit einigen Paraden. Zwei Minuten vor Spielende nahm EHC-Cheftrainer Leos Sulak eine Auszeit und den Torhüter vom Eis. Diesen Umstand nutzte Mike McNamee und traf ins leere Tor der Gastgeber. Somit gewinnen die Kurstädter drei wichtige Punkte und EC-Goalie Bick feiert einen Shutout.

Bad Nauheims Coach Petri Kujala: „Wir haben verhalten angefangen, haben durch die Tore aber an Sicherheit gewonnen. Danach eine sehr clevere Mannschaftsleistung abgeliefert. Für Felix Bick freut es mich besonders, dass wir zu null gespielt haben.“ 

EHC-Cheftrainer Leos Sulak: „Es ist bitter für uns, wir wollten die drei Punkte heute unbedingt holen. Wir haben sehr gut angefangen. Doch danach war es viel zu wenig, was wir gezeigt haben - Bad Nauheim hat kaum noch Chancen zugelassen.“

Die Ergebnisse im Überblick:

[102_14300]

[102_14301]

[102_14302]

[102_14303]

[102_14304]

[102_14305]

[102_14306]

Link teilen: