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Welcher Club wird den nächsten Sieg bejubeln?
15.03.2018Bild: JMD Photographie / Lahr-Fotografie

Welcher Club wird den nächsten Sieg bejubeln?

Welche Mannschaft kann die jeweilige Serie ausgleichen?

Eispiraten Crimmitschau - SC Riessersee (Stand Viertelfinalserie 1:0)

„In den Playoff-Modus kommen“ – Dies will der SC Riessersee am Freitagabend in Crimmitschau. Das Spiel am Dienstag vor heimischer Kulisse muss schnell abgehakt werden und die Konzentration soll nun auf das anstehende Spiel in Crimmitschau gerichtet sein. Bereits nach Spielende ließ SCR-Cheftrainer Toni Söderholm verlauten, dass die Mannschaft in der Serie zurückkommen wird. Ob Stürmer Valentin Gschmeißer dabei sein wird, steht noch nicht fest. „Gschmeißner hat den Puck abbekommen, wurde genäht. Er sieht nicht mehr aus wie vorher. Ob er jetzt vielleicht besser aussieht, muss jeder selbst beurteilen. Zumindest kann er seine Frisur jetzt besser nutzen. Er ist ein harter Kämpfer und wird schnell zurückkommen," so der finnische Coach. Für Crimmitschau wird definitiv Scott Allen fehlen. Bei Robbie Czarnik wird die Entscheidung noch fallen, aber Eispiraten-Cheftrainer Kim Collins zeigt sich optimistisch und war zugleich von Robin Soudek begeistert: „Carnik ist hoffentlich am Freitag wieder dabei. Aber Soudek als sein Ersatz hat es gut gemacht. Er ist ebenfalls Rechtshänder und wir wollten von den Reihen her nicht alles ändern." Coach Collins sah einen verdienten Sieg in Garmisch-Partenkirchen und an diese Leistung soll angeknüpft werden. „Wir müssen morgen Abend genau so spielen, wie beim SC Riessersee auch. Vor dem Spiel können wir ja auch eine Runde Bus fahren – so sechs Stunden vielleicht“, ließ der Cheftrainer in der Presserunde schmunzelnd vermelden.

Ergebnisse aus der Viertelfinalserie:

Spiel 1 13.03.18 SC Riessersee - Eispiraten Crimmitschau 2:5

 

Heilbronner Falken - Bietigheim Steelers (Stand Viertelfinalserie 0:1)

Die Falken sind in den Playoffs angekommen, auch wenn sich Heilbronns Cheftrainer Gerhard Unterluggauer nach dem Dienstagsspiel während der Pressekonferenz noch kurz in den Playdowns wähnte. Es war ein spannendes, umkämpftes und enges Derby – eine Partie auf Augenhöhe. Die Entscheidung fiel erst in der Verlängerung und die Steelers holten sich die Serienführung. Am Freitag wollen die Käthchenstädter mit den Fans im Rücken die Serie ausgleichen und das Viertelfinale wieder offen gestalten. Bietigheims Coach Kevin Gaudet weiß um die Torgefährlichkeit der Unterländer: „Immer wenn wir das Momentum auf unsere Seite geholt haben, haben wir auch wieder ein Tor bekommen. Heilbronn ist eine sehr gefährliche Mannschaft. Sie brauchen nicht so viele Möglichkeiten, um Tore zu schießen.“ Beide Mannschaften werden weiter hart arbeiten, denn beide Cheftrainer ließen verlauten: „Es war ein Spiel - nicht mehr und nicht weniger." 

Ergebnisse aus der Viertelfinalserie:

Spiel 1 13.03.18 Bietigheim Steelers - Heilbronner Falken 5:4 n.V. (OT1)

 

Kassel Huskies - Löwen Frankfurt (Stand Viertelfinalserie 1:0)

Die Zahl „Zwei“ begleitete das erste Spiel der hessischen Derby-Viertelfinalserie immer wieder: Zwei Mal führten die Löwen Frankfurt mit zwei Toren Unterschied. Doch die Huskies kamen zwei Mal zurück in die Partie und haben am Ende das Spiel mit einem Zwei-Tore-Vorsprung gewonnen. „Der erste Sieg ist immer schön, aber es ist nur ein Sieg in der „Best-of-Seven“-Serie. Das ist im Moment noch gar nichts“, so Kassels Cheftrainer Rico Rossi nach dem Derby in Frankfurt. Die Konzentration liegt jetzt ganz auf der nächsten Begegnung. Die Frankfurter wollen sich für die Heimniederlage revanchieren und sich im Kampf um den Einzug in das Halbfinale zurückmelden. Dafür müssen laut Löwen-Cheftrainer Paul Gardner die zu vielen Turnovers abgestellt werden.  

Ergebnisse aus der Viertelfinalserie:

Spiel 1 13.03.18 Löwen Frankfurt – Kassel Huskies 4:6

 

EC Bad Nauheim - ESV Kaufbeuren (Stand Viertelfinalserie 0:1)

Das Duell zwischen dem Tabellenvierten und Tabellenfünften versprach eine enge Partie – und das Verspechen wurde gehalten. Es war eine Partie auf Augenhöhe und die Entscheidung fiel erst in der Overtime. Die Zuschauer sahen ein intensives Viertelfinale, die Mannschaften schenkten sich nichts. Bad Nauheim erarbeitete sich zwei Mal eine Führung, aber die Kaufbeurer kämpften sich zurück und Sami Blomqvist machte mit seinem Hattrick den Sieg der Allgäuer perfekt. „Wir waren in ein paar Situationen zu unaufmerksam, was uns schlussendlich den Sieg gekostet hat,“ so EC-Cheftrainer Petri Kujala zur Niederlage der Kurstädter. Hoch motiviert werden sich beide Teams am Freitag wieder gegenüberstehen. Der ESVK will Sieg Nummer zwei holen; Bad Nauheim mit den eigenen Fans im Rücken die Serie ausgleichen.  

Ergebnisse aus der Viertelfinalserie:

Spiel 1 13.03.18 ESV Kaufbeuren – EC Bad Nauheim 4:3 n.V. (OT1)

 

Bayreuth Tigers - Lausitzer Füchse (Stand Playdown-Serie 0:1)

„Wir haben insgesamt zu viele Chancen liegen lassen,“ so die Analyse von Bayreuths Cheftrainer Sergej Waßmiller nach der Auftaktpartie der Playdown-Serie. Am Freitag sollen die Torgelegenheiten nun besser genutzt werden, um die Serie wieder auszugleichen. Doch die Füchse wollen die Chancen der Tigers vermeiden und sich den zweiten Sieg holen. Beide Cheftrainer fordern von ihrer jeweiligen Mannschaft noch mehr in die Zweikämpfe zu gehen. Die Wagnerstädter wollen am Freitag den Tigerkäfig zur Festung machen – die Lausitzer den zweiten Schritt Richtung Klassenverbleib tätigen.

Ergebnisse aus der Runde 1 der Playdowns:

Spiel 1 13.03.18 Lausitzer Füchse – Bayreuth Tigers 4:3

 

Tölzer Löwen – EHC Freiburg (Stand Playdown-Serie1:0)

Heimrecht erobert: Mit dem Auswärtssieg in Freiburg liegt der psychologische Vorteil des Heimrechts nun bei den Tölzer Löwen. Lange Zeit war in der ersten Playdown-Begegnung kein Tor gefallen. Nach einem offensiven Start beider Mannschaften wurde das Spiel mit zunehmender Spieldauer defensiver. Bad Tölz nutzte dann im letzten Drittel die Chancen effektiv. Für Löwen-Trainer Rick Boehm ist es gerade in den Playdown-Spielen ein Vorteil das erste Tor zu erzielen. Am Ende stand für die Buam ein 3:0-Sieg auf dem Tableau und Goalie Mikko Rämö verzeichnete den ersten Shutout im Löwen-Trikot. „Das Spiel war hart umkämpft, beide Mannschaften haben alles gegeben", blickt EHC-Keeper Marco Wölfl auf das erste Match der Serie zurück und weiß: „In Bad Tölz müssen wir hochkonzentriert sein und alles geben." 

Ergebnisse aus der Runde 1 der Playdowns:

Spiel 1 13.03.18 EHC Freiburg – Tölzer Löwen 0:3

 

Alle Spiele im Überblick:

19:30 Kassel Huskies - Löwen Frankfurt

(HSR Roland Aumüller / HSR2 Christian Oswald / LSR1 Kai Jürgens / LSR2 Dominic Kontny)

19:30 EC Bad Nauheim - ESV Kaufbeuren

(HSR Bastian Haupt / HSR2 Marc André Naust / LSR1 Gabriel Gaube / LSR2 Stefan Velkoski)

19:30 Tölzer Löwen - EHC Freiburg

(HSR Alexander Singer / HSR2 Florian Zehetleitner / LSR1 Thorsten Lajoie / LSR2 Michael Zettl)

20:00 Bayreuth Tigers - Lausitzer Füchse

(HSR Patrick Gogulla / HSR2 Elvis Melia / LSR1 Tobias Schwenk / LSR2 Norbert van der Heyd)

20:00 Eispiraten Crimmitschau - SC Riessersee

(HSR Sven Fischer / HSR2 Fynn-Marek Falten / LSR1 Wayne Gerth / LSR2 Jan-Christian Müller)

20:00 Heilbronner Falken - Bietigheim Steelers

(HSR Ralph Bidoul / HSR2 Martin Holzer / LSR1 Andreas Flad / LSR2 David Tschirner)

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