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Wer wird Trainer des Jahres 2018/2019?
05.03.2019Bild: City-Press

Wer wird Trainer des Jahres 2018/2019?

Im Rahmen der DEL-Eishockey-Gala in Bremerhaven erfolgt die Bekanntgabe des besten Trainers in der DEL2. In den letzten drei Jahren kam der Coach stets aus Finnland: Petri Kujala (Saison 2015/16 EC Bad Nauheim), Hannu Järvenpää (Saison 2016/17 Lausitzer Füchse), und Toni Söderholm (Saison 2017/18 SC Riessersee). In diesem Jahr wird mit dieser Tradition gebrochen.

An der Abstimmung für die Akteure des Jahres nahmen neben den Trainern der 14 DEL2-Clubs auch die Käpitäne aller Teams, die DEL2, SpradeTV und das Fachmagazin Eishockey NEWS teil. Nach der Auswertung der Wahl, welche durch die Eishockey NEWS durchgeführt wurde, stehen die Trainer mit den meisten Stimmen bereits fest – Andreas Brockmann, Christof Kreutzer und Corey Neilson. Doch nur einer von den genannten Coaches wird der „Trainer des Jahres“ .

Andreas Brockmann ist beim ESV Kaufbeuren seit der Spielzeit 2016/17 der Chef hinter der Bande. Der gebürtige Bad Tölzer zog in den vergangenen zwei Jahren stets mit dem ESVK in die Playoffs ein. Auch in der laufenden Saison gelang mit Platz vier der Einzug in das Viertelfinale. Insgesamt holten die Joker 92 Punkte  - sechs Zähler mehr als in der letzten Saison. Die Allgäuer waren in der Hauptrunde zudem die stärkste Auswärtsmannschaft und haben die meisten Siege in der regulären Spielzeit geholt.

Christof Kreutzer wurde im April 2018 vom EC Bad Nauheim verpflichtet. In seiner ersten Saison bei den Kurstädtern folgte gleich die direkte Playoff-Teilnahme. Gerade vor heimischer Kulisse waren die Roten Teufel in der Hauptrunde eine Macht. Zwölf Siege in Folge konnten die Hessen im Colonel-Knight-Stadion bejubeln. Außerdem sind die Bad Nauheimer das stärkste Powerplay-Team und sie weißen die zweitbeste Unterzahl-Quote auf. In der Saison 2015/16 wurde er bereits in der DEL zum „Trainer des Jahres“ gekürt.

Corey Neilson übernahm am 01. August 2018 die Mannschaft der Lausitzer Füchse. Erst wenige Tage zuvor wurde der Kanadier, als Nachfolger von Robert Hoffmann, verpflichtet. Nach den Playdowns in der vergangenen Saison, gelang es Neilson in der laufenden Spielzeit mit der Mannschaft direkt in die Playoffs einzuziehen. Dabei kassierten die Weißwasseraner die zweitwenigsten Niederlagen in der regulären Spielzeit.

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