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Umkämpfte Playdown-Partien mit Entscheidungen in der Overtime
17.03.2019Bild: Roland Rappel und Patrick Seeger

Umkämpfte Playdown-Partien mit Entscheidungen in der Overtime

Weißwasser und Dresden gleichen ihre Serie aus / Frankfurt und Ravensburg bauen ihre Führung aus

Eispiraten Crimmitschau - Löwen Frankfurt

Gleich in der ersten Spielminute nutzte Brett Breitkreuz ein Missverständnis bei den Eispiraten und traf nach 56 gespielten Sekunden zur Frankfurter Führung. Beide Defensivabteilungen bestimmten in Folge das Spielgeschehen. Das zweite Powerplay nutzten die Eispiraten erfolgreich, als Patrick Pohl das 1:1 markierte. Der Treffer gab den Hausherren mehr Schwung, aber die Scheibe konnte im ersten Drittel nicht noch einmal eingenetzt werden. Somit ging es mit dem Unentschieden in die Kabinen. Aufgrund einer Strafzeit  16 Sekunden vor der Pausensirene gegen Crimmitschaus Julian Talbot, spielten die Gäste zu Beginn des Mitteldrittels in Überzahl. Die Sachsen verteidigten gut, sodass sie ihr Unterzahlspiel ohne Probleme überstanden. In Minute 26 kassierte Eispirat André Schietzold eine zwei plus zwei Strafe wegen hohen Stocks. Mit einem Mann mehr traf Eduard Lewandowski zur Führung der Mainstädter. In der 32. Spielminute landete die Scheibe im Tor der Gäste. Nach erneuter Sichtung der Szene wurde auf kein Tor entschieden, da der Treffer per Kickbewegung erzielt wurde. Doch wenig später fiel der Ausgleich: Ebenfalls in Überzahl traf Talbot zum 2:2 (33.). Vincent Schlenker brachte die Pleißestädter erstmals am Abend in Front (36.). Lediglich 19 Sekunden später, gab es nach einem Haken von Löwe Tim Schüle, einen Penalty für die Gastgeber. Schietzold lief an und Frankfurts Goalie Ilya Andryukhov parierte den Strafschuss. Mit dem 3:2-Zwischenstand ging es in die nächste Pause. Die Gäste kamen druckvoll aus der Kabine und drängten zu Beginn auf den Ausgleich, aber Crimmitschaus Schlussmann verhinderte zunächst das 3:3. Es lief die 49. Minute, als Löwen-Kapitän Adam Mitchell den Ausgleichstreffer markierte. Wenig später brachte Kevin Maginot die Gäste in Front (53.). Die Hausherren versuchten noch einmal alles, aber ohne Erfolg. Löwe Lukas Koziol macht mit seinem Treffer in das leere Tor in der letzten Spielminute den 5:3-Erfolg perfekt. Somit baut Frankfurt die Serienführung aus.

Dresdner Eislöwen - Bietigheim Steelers

Im ersten Drittel erspielten sich die Hausherren ein klares Chancenplus, scheiterten aber immer wieder an der Steelers-Defensive und Goalie Ilya Sharipov. Auch eine doppelte Überzahl blieb ungenutzt. Bietigheim konnte hingegen ein Powerplay erfolgreich verwerten, als zwei Minuten vor der ersten Pausensirene Frédérik Cabana die Ellentaler in Front brachte. Dresden kam nach der Pause gut in den Mittelabschnitt und Nick Huard traf in der 24. Minute zum Ausgleich. Das 1:1 hielt nicht lange, denn wenig später sorgte Alexander Preibisch für die erneute Führung (27.) der Gäste. Kurz darauf hatte Christian Billich den Ausgleich auf der Kelle, aber der Puck traf den Pfosten. In Folge gab es auf beiden Seiten Möglichkeiten, aber es blieb bei der knappen Führung der Schwaben. Die Elbestädter hatten gleich in den ersten Sekunden des letzten Drittels das 2:2 vor Augen, aber erneut ging die Scheibe an den Pfosten. In Minute 48 musste Steeler Benjamin Hüfner wegen Haltens auf die Strafbank. Dresden nutzte das Powerplay durch den Treffer von Jordan Knackstedt. Nach dem Ausgleich drängten die Eislöwen auf die Führung und Huard netzte die Scheibe zum 3:2 (54.) ein. Kurz darauf machte der Eislöwe seinen Hattrick perfekt, als er das 4:2 erzielte. Auf der Gegenseite fiel fast der Anschluss, aber die Scheibe traf das Dresdner Tor-Gehäuse. In der vorletzten Spielminute markierte Knackstedt den 5:2-Sieg. Somit konnte Dresden die Serie gegen Bietigheim ausgleichen.

EC Bad Nauheim - Ravensburg Towerstars

Von Beginn an hütete, für den erkrankten EC-Goalie Felix Bick, Jan Guryca das Tor der Roten Teufel. In der dritten Spielminute gab es die erste Strafe auf Seiten der Ravensburger, aber die Towerstars agierten kontrolliert und überstanden das Unterzahlspiel ohne Probleme. Das erste Tor erzielten dann die Gäste. Daniel Schwamberger nutzte seine Chance gekonnt und brachte die Towerstars in Front. Wenig später antworteten die Hessen durch den Treffer (13.) von Cody Sylvester. Im Powerplay gelang es den Oberschwaben wieder in Führung zu gehen. Torschütze war in der 15. Minute Robbie Czarnik. Mit dem knappen 2:1 der Towerstars ging es in die erste Pause. Zu Beginn des Mittelabschnitts gab es auf beiden Seiten je eine Großchance, aber die Scheibe traf in beiden Fällen die Latte. Die Oberschwaben verteidigten gut und konnten selbst in Unterzahl den Spielstand durch den Treffer von Olivier Hinde in der 30. Minute erhöhen. Zudem hielt Ravensburgs Torhüter Jonas Langmann seinen Kasten sauber, sodass seine Mannschaft mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die letzte Pause ging. Im letzten Drittel gab es auf beiden Seiten weitere Möglichkeiten, es waren aber die Gäste, welche die Tore erzielten. Jakub Svoboda (57.) und Kilian Keller in Überzahl (60.) sorgten für den 5:1-Erfolg. Somit führen die Towerstars die Serie mit 2:0.

Lausitzer Füchse - ESV Kaufbeuren

Im ersten Drittel erarbeiteten sich die Hausherren die besseren Torgelegenheiten. In Minute sieben hatte Erik Hoffmann die Führung auf der Kelle, doch die Scheibe traf den Pfosten. In Folge vereitelten beide Goalies einen Treffer, sodass das erste Drittel torlos endete. Kaufbeuren kam druckvoll aus der Kabine, aber scheiterte immer wieder an Füchse-Goalie Maximilian Franzreb. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und das Spiel nahm an Intensität zu. Es lief die 31. Minute, als Maximilian Adam das 1:0 für die Lausitzer erzielte. Kurz darauf verpasste Kaufbeurens Steven Billich den Ausgleich. In einem Powerplay traf Steve Saviano zum 2:0 (36.). Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung der Hausherren ging es in die letzte Pause. Im dritten Nachschuss überwand Fuchs Jeff Hayes  in der 45. Spielminute ESVK-Goalie Stefan Vajs. Somit erhöhte der Kanadier den Spielstand auf 3:0. Die Allgäuer versuchten das Resultat zu verkürzen. Nach einem Bully-Gewinn kam die Scheibe auf Sami Blomqvist und der Finne traf in das Tor der Weißwasseraner. In Folge verteidigten die Sachsen clever und sicherten sich den 3:1-Erfolg. Somit gelingt den Lausitzern der Serienausgleich.

Deggendorfer SC - Bayreuth Tigers

Bayreuth prüfte gleich zu Beginn des ersten Drittels den Deggendorfer Goalie, aber Jason Bacashihua war wachsam und verhinderte den frühen Treffer. In der zwölften Minute musste Tiger Juuso Rajala wegen Hakens auf der Strafbank Platz nehmen. In Unterzahl brachte Johan Lorraine die Wagnerstädter in Front (13.). Ivan Kolozvary baute die Führung der Gäste in der 19. Minute aus, sodass es mit einem Zwei-Tore-Vorsprung der Bayreuther in die erste Pause ging. Zu Beginn des zweiten Drittels gab es einen Wechsel auf der Torhüter-Position. Für DSC-Goalie Bacashihua stand nun Cody Brenner zwischen den Pfosten. Bayreuth versuchte das 3:0 zu erzielen – mit Erfolg: Kevin Kunz erhöhte in der 28. Minute den Spielstand. Wenig später jubelten die Gäste erneut. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobewies mit der Entscheidung kein Tor für die Tigers, da das Spielgerät die Torlinie nicht im vollen Umfang überquerte. Es lief die 35. Minute, da verkürzte Maximilian Gläßl für die Hausherren. Der Treffer gab den Deggendorfern Aufschwung. Kurz vor der Pausensirene fiel durch René Röthke der Anschlusstreffer. Im dritten Spielabschnitt gab es nach einem Check gegen die Bande von DSC-Spieler Christoph Gawlik an Tiger Tim Richter eine große Strafe nebst Spieldauerdisziplinarstrafe. Im fünfminütigen Powerplay der Wagnerstädter verteidigen die Gastgeber gut und überstanden somit das Unterzahlspiel. Nach Ablauf der Strafe hatte Christoph Kiefersauer eine sehr gute Möglichkeit den Spielstand auszugleichen, aber Tigers-Goalie Brett Jaeger war zur Stelle. Deggendorf kämpfte um den Ausgleich - das 3:3 fiel in der 58. Minute durch Josh Brittain. In Folge konnte kein Team einen weiteren Treffer erzielen, sodass es in die Verlängerung ging. In der Overtime konnte Bayreuths Ville Järveläinen den entscheidenden Treffer in Minute 65 markieren. Durch diesen erneuten Erfolg bauen die Bayreuther ihr Führung in der Serie aus.

EHC Freiburg - Tölzer Löwen

Es waren gerade 21 Sekunden gespielt, da gab es die erste Strafe in der Partie. Löwe Stephen MacAulay musste wegen hohem Stock in die Kühlbox. Doch die Gäste überstanden das Unterzahlspiel ohne Probleme. Es lief die elfte Spielminute, da landete die Scheibe im Tor der Gäste. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis und bestätigten die Tor-Entscheidung. Das 1:0 erzielte Jozef Balej. Bad Tölz versuchte den Ausgleich zu erzielen, aber nach 20 Minuten ging es mit der knappen Führung der Breisgauer in die Kabinen. Es waren gerade 73 Sekunden im zweiten Drittel absolviert, da traf Löwe Florian Strobl zum Ausgleich. Das Spiel wurde offensiver und Bad Tölz konnte durch den Treffer von Jordan Hickmott in Minute 28  in Front gehen. Die Antwort der Hausherren ließ nicht lange auf sich warten. Lediglich 50 Sekunden später netzte Freiburgs Ryon Moser die Scheibe zum 2:2 ein. In Folge gab es auf beiden Seiten Chancen, aber es blieb bei dem Unentschieden. Das dritte Drittel war relativ ausgeglichen. Löwen-Goalie Ben Meisner glänzte mit einer starken Parade, aber auch die Tölzer konnten die Scheibe nicht einnetzen. Somit blieb es bei dem 2:2 und es ging in die Verlängerung. Die Gäste hatten in der Overtime mehrfach den Siegtreffer auf der Kelle, es waren aber die Breisgauer die das Tor erzielten. In der 68. Spielminute sorgte EHC-Spieler Balej mit seinem zweiten Treffer am Abend für den 3:2-Sieg. Somit gehen die Breisgauer in der Playdown-Serie mit 2:0 in Führung.

 

Die Ergebnisse im Überblick:

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