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Ravensburg bejubelt Comeback-Sieg
13.12.2019Bild: Kim Enderle

Ravensburg bejubelt Comeback-Sieg

Bayreuth feiert Shutout-Erfolg / Crimmitschau besiegt Kassel / weitere Erfolge gab es für Dresden, Weißwasser und Heilbronn

Ravensburg Towerstars – Bietigheim Steelers

Die erste Strafe wurde gegen die Steelers ausgesprochen und Brett Breitkreuz musste in der sechsten Minute wegen Hakens in die Kühlbox. Die Ravensburger konnten aber kein Kapital aus dem Powerplay schlagen. Kurz darauf hatten die Gäste eine gute Möglichkeit, doch der Abschluss blieb ohne Erfolg. Es lief die zwölfte Spielminute, als Jakub Svoboda seine Towerstars in Front brachte. Die Ellentaler ließen sich von der Führung nicht beeindrucken und drehten das Spiel in der 16. Minute. Zunächst konnte Norman Hauner für die Steelers ausgleichen. Kurz nach dem 1:1 kassierte Sören Sturm eine Strafe wegen Behinderung und die Schwaben nutzten das Überzahl und gingen nur 26 Sekunden nach dem Ausgleich in Front. Torschütze war Tim Schüle. Wenig später hatte Bietigheim den nächsten Treffer auf der Kelle, aber Towerstars-Goalie Marco Wölfl parierte den Schuss. Mit der knappen Führung der Gäste ging es in die erste Pause.  

Beide Mannschaften starteten gut in den Mittelabschnitt. Es lief gerade die 27. Minute, da landete die Scheibe hinter der Torlinie der Hausherren. Bietigheims Neuzugang Guillaume Leclerc schoss auf das Tor der Ravensburger, Goalie Wölfl musste Abprallen lassen und ein Towerstar wollte den Puck sichern, aber dabei ging die Scheibe über die Torlinie. In Folge kam es zu je einer Powerplay-Situation für beide Teams, doch keiner konnte dies nutzen. Ravensburg war wieder komplett, als wenig später Hauner den Spielstand in die Höhe schraubte. Anderthalb Minuten vor der Pausensirene verkürzte Ravensburgs Kapitän Vincenz Mayer. Mit der Zwei-Tore-Führung der Schwaben ging es in die Pause.

Zu Beginn des dritten Spielabschnitts vollzogen die Towerstars einen Wechsel auf der Torhüter-Position. Für Wölfl stand nun Olafr Schmidt zwischen den Pfosten. In Minute 48 konterten die Gäste und Bietigheims Breitkreuz netzte die Scheibe ein. Dann startete die Aufholjagd der Hausherren. Mit einem Doppelschlag binnen einer Minute kamen die Gastgeber wieder heran. Für die Treffer war Justin Volek und Sören Sturm zuständig. Der Treffer von Verteidiger Sturm wurde zudem mittels Videobeweis bestätigt. Die Oberschwaben drängten auf den Ausgleich, doch mussten sie zunächst ein Unterzahlspiel überstehen. In Minute 58 traf dann Shawn O´Donnell zum 5:5. Somit war die Partie wieder offen und es wurde kein Sieger in der regulären Spielzeit ermittelt.

In der Verlängerung waren 73 Sekunden gespielt, als Steeler Leclerc wegen Beinstellens eine Strafe kassierte. Nur acht Sekunden später sorgte Robin Just für den Siegtreffer der Gastgeber. Somit sicherte sich Ravensburg den 6:5-Erfolg.

Bayreuth Tigers – EHC Freiburg

Die erste Torgelegenheit hatten die Gastgeber in der Partie, konnten diese jedoch nicht nutzen. Auf der Gegenseite hielt Tigers-Goalie Timo Herden einen Versuch der Gäste. Henry Martens kassierte in der sechsten Minute die erste Strafe und  der Bayreuther musste wegen Stockschlags pausieren. Die Hausherren verteidigten gut und überstanden das Unterzahlspiel ohne Probleme. Aber auch die Wagnerstädter konnten ihr Powerplay, als Freiburgs Patrick Kurz wegen Behinderung auf der Strafbank saß, nicht nutzen. Beide Mannschaften hatten im ersten Drittel ihre Chancen, aber nach 20 Minuten ging es torlos in die Kabinen.

Die Hausherren kamen gut aus der Kabine. In der 23. Minute schoss Bayreuths Martin Davidek und traf die Latte. Die Hauptschiedsrichter konsultierten daraufhin den Videobeweis mit der Entscheidung kein Tor für die Bayern. Das Spiel nahm an Intensität zu und es folgten einige Strafzeiten. Bei Vier-gegen-Vier traf Michal Bartosch zunächst das Torgehäuse, doch Martin Heider war zur Stelle und netzte die Scheibe zum 1:0 ein. Auch in Folge verbuchten die Gastgeber weitere Chancen. Auf der Gegenseite rettete Herden gegen Freiburgs Scott Allen. Wenig später traf Tiger Bartosch dann zum 2:0. Daraufhin nahm EHC-Cheftrainer Peter Russel eine Auszeit. In Minute 33 gab es gegen die Breisgauer eine Strafzeit wegen zu vielen Spielern auf dem Eis. Diese saß Garret Pruden ab und die Tigers nutzten ihr Überzahlspiel, als Davidek auf 3:0 erhöhte. Kurz darauf spielte Freiburg, nach einer Strafe wegen Stockschlags von Sebastian Busch, mit einem Mann mehr, jedoch konnten die Gäste das Powerplay nicht nutzen.  Mit dem Drei-Tore-Vorsprung der Bayern ging es in die letzte Pause.

Im Schlussdrittel verteidigten die Wagnerstädter ihre Führung clever und erarbeiteten sich selbst Möglichkeiten, aber diese konnten die Tigers nicht nutzen. In den Schlussminuten wurden die Toraktionen der Freiburger gefährlicher, jedoch hielt Tigers-Goalie Herden seinen Kasten sauber. Am Ende gab es für Bayreuth einen 3:0-Sieg und Herden bejubelte einen Shutout.

 

Die Ergebnisse im Überblick:

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