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Schiedsrichter Vogl hat seine Pfeife an den Nagel gehangen
29.12.2019Bild: Puckpix by Steph

Schiedsrichter Vogl hat seine Pfeife an den Nagel gehangen

Nach 28 Jahren ist Schluss

Nach insgesamt 28 Jahren war, passend am 28. Dezember, Schluss mit dem Schiedsrichterdasein von Stefan Vogl. Der Referee hat die Schlittschuhe und die Pfeife an den Nagel gehangen.

Zum Abschluss pfiff er noch die DEL2-Partie zwischen den Löwen aus Bad Tölz und Frankfurt. Ein paar Tage zuvor gab es noch einmal ein besonderes Highlight für ihn, denn Vogl war einer der beiden Hauptschiedsrichter beim WINTER-DERBY in Offenbach vor über 15.000 Zuschauern.

Die Schiedsrichterkarriere von Vogl ist lang. Ob Drei-Mann- oder Vier-Mann-System, Einführung des Videobeweises oder diverse Regeländerungen  - innerhalb der 28 Jahre hatte der Unparteiische einiges erlebt. Ein Schiedsrichter steht stets im Fokus der Fans und der Clubs, doch ohne Referees wäre ein Spiel undenkbar.

Über 1.000 Spiele hat Vogl als Hauptschiedsrichter geleitet, auf seiner Facebook-Seite klärte er über Regelfragen auf und unterstützte viele Charity-Projekte. All dies tat er neben seinem Hauptberuf in der IT-Branche. Nun ist Schluss mit der Leitung von Spielen. Die Ligagesellschaft bedankt sich bei Vogl für seine Arbeit, die er stets mit viel Leidenschaft ausübte. Mit ihm geht dem Schiedsrichterwesen Erfahrung verloren. Gleichzeitig sollte dies Ansporn für junge Schiedsrichter sein, diese Lücke zu schließen.

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