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Frankfurt klettert auf Rang zwei
14.02.2020Bild: Achim Keller

Frankfurt klettert auf Rang zwei

Kassel wieder Tabellenführer / Bayreuth besiegt Dresden / Weißwasser mit Heimerfolg / Ravensburg und Bietigheim sind auswärts erfolgreich / Landshut siegt nach Penaltyschießen

Lausitzer Füchse – EC Bad Nauheim

Nach zweieinhalb Minuten gab es die erste Strafe und Bad Nauheims Mick Köhler musste wegen Haltens in die Kühlbox, aber die Hessen überstanden das Unterzahlspiel. Es lief die neunte Minute, als Brad Ross das 1:0 für die Füchse erzielte. Binnen einer Minute kassierten die Gäste zwei Strafzeiten und Zach Hamill (Beinstellen) sowie Daniel Ketter (unerlaubter Körperangriff) mussten auf der Strafbank Platz nehmen. Das doppelte Überzahlspiel nutzte Weißwasser durch den Treffer von Jordan George gekonnt (17.). Zwei Minuten danach konnte Steve Slaton für die Kurstäder den Anschluss erzielen. Mit der knappen 2:1-Führung der Sachsen verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Im Mitteldrittel hatten beide Mannschaften ihre Torgelegenheiten, aber lange Zeit blieb es bei dem Spielstand. Bad Nauheims Slaton saß wegen eines Stockschlags auf der Strafbank und Weißwassers Kale Kerbashian nutzte das Powerplay zum 3:1.

Im Schlussdrittel erhöhte Fuchs Darcy Murphy den Spielstand auf 4:1 (43.). Beide Mannschaften hatten weitere Möglichkeiten, aber Weißwasser verteidigte den 4:1-Spielstand bis zum Schluss und sicherte sich drei wichtige Punkte.

EHC Freiburg – Löwen Frankfurt

Frankfurt startete gut in die Partie und erspielte sich einige Torchancen. Es war Eduard Lewandowski, welcher die Gäste in der sechsten Minute in Front brachte. Löwe Martin Buchwieser baute die Führung wenig später aus (12.). Kurz vor der ersten Pausensirene fiel durch Freiburgs Marc Wittfoth der Anschlusstreffer (19.).  

Beide Teams schenkten sich nichts und kämpften um jeden Zentimeter auf dem Eis. EHC-Spieler Luke Pither konnte in Minute 26 den Ausgleich markieren. Frankfurts David Suvanto brachte seine Mannschaft wieder in Font und die 3:2-Führung der Löwen hielt bis zur nächsten Pausensirene.

Löwen-Kapitän Adam Mitchell baute in der 49. Spielminute die Führung der Gäste weiter aus. Diesen Zwei-Tore-Vorsprung verteidigten die Hessen bis zum Schluss und bejubelten den nächsten Sieg.

Tölzer Löwen – EV Landshut

Die Fans sahen ein torreiches erstes Drittel. Bereits nach 31 Sekunden gab es im Derby die erste Strafe und EVL-Spieler Phillip Messing musste wegen Beinstellens pausieren. Die Gäste waren gerade wieder komplett, da brachte Johannes Sedlmayr die Hausherren in Front (3.). Wenig später saß Löwe Marco Pfleger aufgrund eines hohen Stocks in der Kühlbox und Maximilian Forster glich für Landshut aus (7.). Nur 44 Sekunden danach traf der Tölzer Shawn Weller zum 2:1.Diese Führung hielt nicht lange, da Robbie Czarnik nur 49 Sekunden später den Ausgleichstreffer markierte (8.). Zwei Minuten waren im ersten Abschnitt noch zu spielen, da gingen die Gäste durch den Powerplaytreffer von Tomas Plihal in Front (19.). Mit der knappen Führung der Landshuter ging es in die erste Pause.

Das Spiel blieb weiter intensiv. In der 27. Minute konnte Tyler McNeely für die Hausherren ausgleichen. Beide Mannschaften verteidigten gut und mit dem 3:3 verabschiedeten sich die Teams in die nächste Pause.

Im Schlussdrittel waren es die Gäste die den nächsten Treffer erzielten. Es war EVL-Kapitän Forster der den Puck zur Führung einnetzte (46.). Lange Zeit blieb es dabei, aber 35 Sekunden vor Spielende traf Löwe Weller zum 4:4. Somit ging es in die Verlängerung. Doch auch in der Overtime konnte kein Sieger ermittelt werden. Das Penaltyschießen entschied am Ende der Aufsteiger für sich und sicherte sich somit den zweiten Punkt.

EC Kassel Huskies – ESV Kaufbeuren

Die Hausherren starteten mit Schwung in die Partie und verbuchten die ersten Torgelegenheiten. In der fünften Minute schoss Nathan Burns auf das gegnerische Tor, der Puck knallte an einen Kaufbeurer Schlittschuh und ging ins Tor – somit stand es 1:0 für Kassel. Wenig später baute Corey Trivino die Führung der Hessen aus (9.). Zunächst hatte Justin Kirsch eine große Chance zum 3:0, aber ESVK-Goalie Ilya Sharipov vereitelte den Versuch. Doch wenig später netzte Kirsch die Scheibe ein (14.). Mit dem 3:0 ging es in die erste Pause.

Der Mittelabschnitt gehörte dann den Gästen. Joker Jere Laaksonen verkürzte in der 29. Minute den Spielstand.  Kaufbeuren versuchte weiter das Spiel zu drehen – mit Erfolg. Max Lukes (34.) und Valentin Gschmeißner (37.) konnte jeweils die Scheibe einnetzten, sodass es nach 40 gespielten Minuten 3:3 stand.

Im letzten Drittel waren 110 Sekunden absolviert, da erzielte Kassels Trivino den Führungstreffer. Maximilian Adam (hoher Stock) und Burns (Stockschlag) saßen auf Seiten der Nordhessen auf der Strafbank. In doppelter Unterzahl gelang es Kassels Ryon Moser die Führung weiter auszubauen (50.). Derek Dinger markierte in Minute 59 den 6:3-Endstand für die Schlittenhunde.

Bayreuth Tigers – Dresdner Eislöwen

Es waren gerade einmal anderthalb Minuten gespielt, da musste Eislöwe Timo Walther nach einem Beinstellen auf die Strafbank. Die Strafzeit war fast abgelaufen, da traf Tiger Martin Davidek zum 1:0 (4.). In Folge versuchten die Dresdner den Ausgleich zu erzielen, aber die Tigers verteidigten gut. Es lief die 15. Minute, da netzte Bayreuths Ville Järveläinen die Scheibe zum 2:0 ein. Wenig später schoss Tiger Christian Neuert von der Mittellinie und erhöhte somit den Spielstand. Kurz darauf verkürzte Dresdens Tom Knobloch (19.), doch nur zehn Sekunden später stellte Sebastian Busch den Drei-Tore-Vorsprung wieder her.

Zu Beginn des Mittelabschnitts gab es einen Wechsel auf der Torhüterposition der Dresdner. Für Riku Helenius stand nun Marco Eisenhut zwischen den Pfosten. Tiger Juuso Rajala kassierte eine Strafe wegen Hakens und Eislöwe Petr Pohl netzte die Scheibe im Powerplay ein (27.). Keine zwei Minuten später schraubte Bayreuths Ivan Kolozvary den Spielstand weiter in die Höhe. Mit dem 5:2-Zwischenstand ging es in die letzte Pause.

Im Schlussabschnitt konnte Eislöwe Toni Ritter verkürzen (53.), aber in Überzahl traf Tiger Tyler Gron zum 6:3-Endstand (57.). Somit holten die Bayern drei wichtige Punkte.

Eispiraten Crimmitschau – Bietigheim Steelers

Eispirat Carl Hudson gab heute Abend nach einer längeren Verletzungspause sein Comeback und der Verteidiger traf gleich in der sechsten Minute zum 1:0. Die Steelers ließen sich von dem Rückstand nicht beeindrucken und Frédérik Cabana glich wenig später aus (9.). Kurz darauf kassierte Bietigheims Brett Breitkreuz eine Strafe wegen Stockschlags. Die Hausherren nutzten das Überzahlspiel gekonnt, als Ty Wishart das 2:1 erzielte. In Minute 16 konnte Bietigheims Norman Hauner den Ausgleichstreffer markieren. Mit dem 2:2 verabschiedeten sich die Teams in die Pause.

Beide Mannschaften hatten in einem temporeichen Mittelabschnitt Möglichkeiten, aber keine Mannschaft konnte das Spielgerät im gegnerischen Tor unterbringen.

Im dritten Spielabschnitt brachte Alexander Preibisch die Steelers in Front (42.), aber Crimmitschaus Dominic Walsh konnte wenig später das 3:3 erzielen (46.). Es lief die 52. Spielminute, da traf Guillaume Leclerc zur Bietigheimer Führung und wenig später markierte der Stürmer den 5:3.Endstand für die Steelers. Somit sicherte sich Bietigheim drei wichtige Punkte.

Heilbronner Falken – Ravensburg Towerstars

Die Towerstars konnten in dem Duell durch den Treffer von Robin Just in der 13. Minute die Führung erzielen. Insgesamt erarbeiteten sich die Falken ein Chancenplus im ersten Drittel, doch lange Zeit blieb es bei der knappen Führung der Gäste. Heilbronns Kevin Maginot konnte 47 Sekunden vor der Pausensirene den Ausgleich markieren, sodass es mit dem 1:1 in die Pause ging.

Im Mittelabschnitt waren 20 Sekunden absolviert, da musste Heilbronns Marcus Götz wegen Spielverzögerung in die Kühlbox. In Überzahl fiel durch Towerstars-Kapitän Vincenz Mayer der Führungstreffer (22.). Aber auch die Unterländer konnten ein Powerplay nutzen, als Ian Brady den Ausgleich markierte (29). Nach Vorarbeit von Sören Sturm konnte Ravensburg durch den Treffer von Andreas Driendl wieder in Front gehen (33.).  Mit der knappen 3:2-Führung der Oberschwaben ging es in die nächste Pause.

Lange Zeit blieb es im Schlussdrittel bei der knappen Führung der Gäste. Die Falken nahmen ihren Goalie vom Eis. Ravensburg nutzte die Spielsituation gleich zwei Mal. Zunächst traf Just in das leere Tor und kurz darauf Thomas Merl. Somit entschieden die Gäste das Spiel mit 5:2 für sich.

Die Ergebnisse im Überblick:

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