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Bayreuth setzt Siegesserie fort
23.02.2020Bild: Christian Fölsner

Bayreuth setzt Siegesserie fort

Landshut und Crimmitschau müssen in den Playdowns antreten / Frankfurt neuer Tabellenführer / Kaufbeuren mit Heimsieg / Dresden mit Comeback-Sieg / Freiburg schlägt Bad Nauheim / Heilbronn besiegt Weißwasser / Bad Tölz gewinnt in Kassel

ESV Kaufbeuren – Bietigheim Steelers

In den Anfangsminuten wog das Spiel hin und her. Bietigheims Brett Breitkreuz eroberte die Scheibe, spielte auf Matt McKnight und Myles Fitzgerald traf zur Führung für die Gäste (7.).Wenig später hatte Kaufbeurens Valentin Gschmeißner die Möglichkeit auszugleichen, doch der Abschluss blieb ohne Erfolg. Die Ellentaler nutzten auch den nächsten Fehler der Hausherren und Norman Hauner baute die Führung aus (14.). Kurz darauf gab es eine weitere Möglichkeit für die Schwaben, aber ESVK-Goalie Ilya Sharpipov parierte den Schuss. Zwar gaben die Joker mehr Schüsse auf das gegnerische Tor, aber mit der Zwei-Tore-Führung der Steelers verabschiedeten sich die Teams in die Pause.

Im Mitteldrittel kämpften sich die Buron Joker zurück in die Partie. Zunächst konnte Joseph Lewis den Anschlusstreffer erzielen (31.), bevor im Powerplay, da Steeler Breitkreuz nach einem Ellbogen-Check pausierte, Sami Blomqvist den Ausgleich markierte (32.). Kurz darauf kassierte von den Gästen Guillaume Leclerc eine Strafe wegen Beinstellens und Blomqvist netzte den Puck zur Führung der Allgäuer ein. Danach spielten die Schwaben mit einem Mann mehr , da Kaufbeurens Denis Pfaffengut eine Strafe wegen eines unerlaubten Körperangriffs kassierte. Bietigheim drängte auf den Ausgleich, Das 3:3 fiel, als die Gastgeber gerade wieder komplett waren. Torschütze war René Schoofs in der 37. Minute. Mit dem Unentschieden ging es in die nächste Pause.

Im Schlussabschnitt waren sieben Sekunden absolviert, als Steeler Hauner nach einem hohen Stock zwei Minuten pausierte. Im Powerplay hatten die Hausherren gute Chancen, aber Bietigheims Goalie Stephon Williams parierte stark. Doch wenig später machte der Finne Blomqvist seinen Hattrick perfekt und traf zum 4:3 (45.). Kurz darauf ging es mit Vier-gegen-Vier weiter, da auf beiden Seiten ein Spieler auf der Strafbank saß. Joker Branden Gracel nutzte die Spielsituation und erhöhte auf 5:3 (49.). Nur zwei Minuten später fiel durch Leclerc der Anschluss für die Gäste. Bietigheim nahm den Goalie vom Eis und Gracel traf zwei Sekunden vor Spielende zum 6:4-Sieg. Somit sicherte sich der ESVK drei wichtige Punkte.

EV Landshut – Bayreuth Tigers

Nach einem anfänglichen Abtasten und keinen großen Torgelegenheiten folgte in der neunten Minute auf beiden Seiten eine Strafe. Tiger Juuso Rajala (Stockhalten) und EVL-Kapitän Maximilian Forster (Beinstellen) mussten auf der Strafbank Platz nehmen. Bei Vier-gegen-Vier netzte Bayreuths Ville Järveläinen die Scheibe zur Führung ein. Der Torschütze musste wenig später wegen eines hohen Stocks pausieren und auch Rajala musste kurz darauf wegen Haltens in die Kühlbox. Die Hausherren spielten für 47 Sekunden in doppelter Überzahl, aber es fiel kein Tor. Kurz vor der Pausensirene hatten die Wagnerstädter das nächste Tor vor Augen, doch es ging mit der knappen 1:0-Führung der Tigers in die erste Pause.

Beide Teams schenkten sich auch im Mittelabschnitt nichts und das Spiel blieb intensiv. Järveläinen hatte für die Oberfranken die nächste Torgelegenheit, jedoch traf das Spielgerät lediglich den Pfosten.  Von den Gästen kassierte Gustav Veisert nach einem Haken eine Strafe. Landshut nutzte das Powerplay gekonnt, als Mathieu Pompei den Ausgleich erzielte (27.). Der Treffer wurde per Videobeweis bestätigt. Doch nur wenig später brachte Sebastian Busch die Gäste wieder in Front (31.). Mit der knappen Führung der Bayreuther verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Im Schlussdrittel agierten die Gäste weiter gut und konnten durch den Treffer von Markus Lillich in der 54. Spielminute die Führung ausbauen. Die Tigers verteidigten diesen Spielstand bis zum Schlusssirene und bejubelten wichtige Punkte. Somit steht auch fest, dass der EV Landshut in den Playdowns antreten muss.

Die Eispiraten Crimmitschau, die ihr Spiel bei den Löwen Frankfurt mit 1:7 verloren haben, müssen ebenfalls in der Abstiegsrunde spielen. Die Frankfurter hingegen sind durch den Sieg und der gleichzeitigen Niederlage der Huskies neuer Tabellenführer.

Während Freiburg und Bad Tölz klare Siege bejubelten, schlugen die Heilbronner Falken die Lausitzer Füchse knapp. Die Eislöwen lagen bereits mit 0:4 zurück und zeigten ihre Comeback-Qualitäten und gewannen am Ende in Ravensburg mit 5:4.

Die Ergebnisse im Überblick:

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