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Bayreuth und Weißwasser wahren Pre-Playoff-Chance
28.02.2020Bild: Benjamin Lahr und Tommy Valdivia Castro

Bayreuth und Weißwasser wahren Pre-Playoff-Chance

Bietigheim steht in den Pre-Playoffs / Frankfurt verpasst vorzeitigen Hauptrundensieg / Freiburg besiegt Kassel / Ravensburg klettert auf Rang sechs / Bad Tölz sicher im Viertelfinale

Eispiraten Crimmitschau – Lausitzer Füchse

In dem Sachsen-Derby gingen die Eispiraten durch den Treffer von David Kuchejda in Front (8.). Kurz darauf gab es eine Strafe und Crimmitschaus Alexander Wideman musste wegen Beinstellens pausieren. Im Powerplay benötigten die Füchse nicht lange und Clarke Breitkreuz markierte wenige Sekunden später den Ausgleich (8.). Danach musste Weißwassers Jakub Kania nach einer Behinderung auf die Strafbank. Austin Fyten traf in Überzahl zum 2:1 für die Hausherren (10.). Wieder konnten die Lausitzer antworten. Zunächst traf Mike Hammond zum 2:2 (17.) und wenig später gingen sie durch den Treffer von Darcy Murphy in Front (19.). Mit der knappen Führung der Füchse verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Im Mitteldrittel baute Fuchs Jordan George die Führung aus (25.). Zwar verbuchten die Pleißestädter ein Plus an Torschüssen, aber die Lausitzer agierten clever und verteidigten gut. Weißwassers Brad Ross baute den Vorsprung auf drei Tore aus (35.). Mit dem 5:2 für die Gäste ging es in die Pause.

Im Schlussabschnitt waren 122 Sekunden gespielt, da traf Fuchs Hammond in das Crimmitschauer Tor. Weißwassers Oliver Granz saß wegen eines Stockschlags in der Kühlbox und in Unterzahl markierte Breitkreuz den 7:2-Derbysieg der Lausitzer. Somit haben die Weißwasseraner die Chance auf die Teilnahme an den Pre-Playoffs gewahrt.

ESV Kaufbeuren – Bayreuth Tigers

Die Bayreuth Tigers mussten die Partie gewinnen, um die Chance für die Pre-Playoffs weiter zu wahren. In Minute sieben traf Tiger Ville Järveläinen zur Führung der Gäste. Das Gegentor schien die Hausherren zu beeindrucken. Die Wagnerstädter agierten gut und Bayreuths Christian Neuert sorgte für die 2:0-Pausenführung der Oberfranken (15.).

Die Tigers agierten weiter hochkonzentriert und nutzen ihre Chancen. Zunächst traf Simon Karlsson (35.), bevor Juuso Rajala den vierten Bayreuther Treffer markierte (39.). Zudem hielt Timo Herden im Kasten der Gäste stark und ließ kein Tor zu. Mit dem Vier-Tore-Vorsprung der Wagnerstädter ging es in die letzte Pause.

Nach 35 gespielten Sekunden im Schlussabschnitt schraubte Bayreuths Tyler Gron den Spielstand auf 5:0 in die Höhe. Kaufbeurens Daniel Oppolzer gelang es, den Ehrentreffer zu erzielen (42.), aber wenig später traf Markus Lillich in das Tor der Hausherren (44.).  Joker Joseph Lewis war in Minute 46 noch einmal für die Allgäuer erfolgreich. Tiger Järveläinen netzte kurz darauf die Scheibe in das ESVK-Tor ein (51.). Dieser Treffer zum 7:2 für die Gäste war gleichzeitig der Endstand. Die Bayreuther sind bis auf einen Punkt an Platz zehn herangerückt.

Löwen Frankfurt – Dresdner Eislöwen

Frankfurt verbuchte die ersten guten Chancen, es waren aber die Gäste, die durch Mario Lamoureux in der elften Minute in Front gingen. Eislöwe Arne Uplegger kassierte nach einem Check gegen Kopf und Nacken eine große plus Spieldauerdisziplinarstrafe. Im Powerplay markierte Stephen MacAulay den Ausgleich für die Löwen. Mit dem 1:1 ging es in die erste Pause.

Zu Beginn des Mitteldrittels spielten die Hausherren noch mit einem Mann mehr. Roope Ranta hatte eine gute Chance, aber der Abschluss blieb ohne Erfolg und Dresden überstand das Unterzahlspiel. In der 24. Minute wollte Eislöwe Niklas Jentsch vor dem Tor klären, jedoch schiebt er dabei den Puck ins eigene Tor. Der Treffer wurde Frankfurts Maximilian Eisenmenger zugesprochen. Die Sachsen zeigten sich nicht beeindruckt und Petr Pohl glich den Spielstand aus (28.). Joe-Richardt Kiss musste auf Seiten der Gäste wegen Beinstellens auf die Strafbank und in Unterzahl brachte Nick Huard die Dresdner in Front (32.). Die Hessen antworteten wenig später mit dem Ausgleich von MacAulay (33.). Das 3:3 war gleichzeitig der Pausenstand.

Im dritten Spielabschnitt traf Toni Ritter zur Führung der Elbestädter, aber Ranta konnte im Powerplay für die Hessen wieder ausgleichen (47.). Frankfurts Manuel Strodel brachte seine Mannschaft in Front (52.), doch 27 Sekunden vor der Schlusssirene traf Dresdens Pohl zum Ausgleich. Somit ging es in die Verlängerung, aber auch hier wurde kein Sieger ermittelt. Das Penaltyschießen konnten die Hessen erfolgreich gestalten und sicherten sich den zweiten Punkt.

EHC Freiburg – EC Kassel Huskies

In dem Top-Duell lief die neunte Spielminute, als Ryon Moser die Huskies in Front schoss. Doch die Hausherren antworteten wenig später mit dem Ausgleich durch Marc Wittfoth. Die Schlittenhunde erarbeiteten sich mehr Torgelegenheiten, aber mit dem 1:1 ging es in die erste Pause.

Im Mittelabschnitt stand es lange Zeit 1:1. Es lief die 35. Minute, als Kassels Spencer Humphries in das Tor der Hausherren traf. Die Breisgauer antworteten kurz darauf mit dem Ausgleich durch Simon Danner. Somit ging es erneut mit einem Unentschieden in die Pause.

Im Schlussdrittel konnte lange Zeit kein Team einen Treffer erzielen und es sah nach Verlängerung aus. In Minute 58 kassierte Husky Derek Dinger eine Beinstellen-Strafe und der EHC nutze das Powerplay gekonnt zur Führung. Torschütze war Cam Spiro (59.). Huskies-Cheftrainer Tim Kehler nahm seinen Goalie vom Eis und Freiburgs Brett Bulmer markierte mit seinem Treffer in das leere Tor den 4:2-Endstand.

Tölzer Löwen – EC Bad Nauheim

Zunächst neutralisierten sich beide Teams und die Partie war ausgeglichen. Mit zunehmender Spieldauer erarbeiteten sich aber die Hausherren ein klares Chancenplus und gingen durch den Powerplaytreffer von Lubor Dibelka in der 18. Minute in Front. Das 1:0 war gleichzeitig der Pausenstand.

Die Löwen kontrollierten weitestgehend das Spielgeschehen, ließen nur wenige Torgelegenheiten zu und erhöhten per Überzahltor den Spielstand auf 2:0 (36.). Den Treffer erzielte erneut Dibelka. Mit der Zwei-Tore-Führung verabschiedeten sich die Teams in die Pause.

Im dritten Spielabschnitt fiel durch Marc El-Sayed in Minute 47 der Anschluss für die Roten Teufel. Bad Nauheim versuchte alles, um den Ausgleich zu erzielen. Für einen weiteren Feldspieler verließ EC-Goalie Felix Bick das Eis. Der Tölzer Shawn Weller traf eine Sekunde vor Spielende in das leere Tor zum 3:1-Endstand. Somit stehen die Tölzer Löwen sicher im Viertelfinale.

EV Landshut – Ravensburg Towerstars

Beide Mannschaften hatten einige Chancen im ersten Drittel, aber sowohl Landshut als auch Ravensburg konnten keine Treffer erzielen. Nach 20 Minuten gingen die Teams torlos in die Kabinen.

Lange Zeit blieb es im Mittelabschnitt bei dem 0:0. In einer sehr fair geführten Partie traf Tero Koskiranta 17 Sekunden vor der Pausensirene zur Führung der Towerstars.

Mit einem Doppelschlag in der 47. Spielminute sorgten die Towerstars für den Ausbau der Führung. Zunächst traf Daniel Stiefenhofer, bevor Thomas Supis die Scheibe zum 3:0 für die Ravensburger einnetzte. EVL-Spieler Tomas Plihal konnte verkürzen, aber Andreas Driendl machte mit seinem Treffer in das leere Tor den 4:1-Sieg der Towerstars perfekt. Somit klettere der amtierende Meister auf Rang sechs.

Bietigheim Steelers – Heilbronner Falken

Die Heilbronner Falken erspielten sich ein deutliches Chancenplus, aber Bietigheim verteidigte gut und Steelers-Goalie Cody Brenner hielt seinen Kasten sauber. Die Hausherren nutzten einen Fehler der Gäste und Benjamin Zientek traf zum 1:0-Pausenstand (14.).

Die Schwaben verteidigten ordentlich und hatten selbst gute Möglichkeiten den nächsten Treffer zu erzielen, aber es blieb nach 40 Minuten bei der knappen Führung der Hausherren.

Im Schlussdrittel jubelten die Hausherren in der 49. Minute. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis. Nach erneuter Sichtung der Spielszene gaben die Referees den Treffer. Das 2:0 für die Bietigheimer erzielte Guillaume Leclerc. Steeler Norman Hauner kassierte nach einer Behinderung eine Strafe und Falke Yannik Valenti markierte den Anschlusstreffer (52.), doch Bietigheims Brett Breitkreuz stellte den alten Vorsprung im Powerplay wieder her (57.). Eine Minute später fiel durch Heilbronns Bryce Gervais der erneute Anschluss, aber mit zwei Empty-Net-Treffern von Zientek und Alexander Preibisch bejubelten die Steelers den 5:2-Derbysieg. Die Steelers haben somit den Ligaverbleib geschafft.

Die Ergebnisse im Überblick:

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