Von Herzblut getragen. Im Eishockey zuhause.
Fritz von Thurn und Taxis fei­ert in Lands­hut sein Eis­hockey-Co­me­back
24.03.2021Bild: EV Landshut

Fritz von Thurn und Taxis fei­ert in Lands­hut sein Eis­hockey-Co­me­back

Der Kult-Re­por­ter be­glei­tet das baye­ri­sche Derby des EV Lands­hut gegen die Töl­zer Löwen am 1. April als Co-Kom­men­ta­tor bei Spra­deTV

Das ist das Comeback des Jahres! Kult-Reporter Fritz von Thurn und Taxis wird nach 25 Jahren erstmals wieder ein Eishockey-Spiel kommentieren! Der 70-Jährige ist am Gründonnerstag, den 1. April (19.30 Uhr) bei der SpradeTV-Übertragung des bayerischen DEL2-Derbys zwischen dem EV Landshut und den Tölzer Löwen an der Seite von Martin Kolbeck als Co-Kommentator zu hören. Während seiner langen Kommentatoren-Karriere war von Thurn und Taxis über viele Jahre eine der prägenden Stimmen des deutschen Eishockeys. Von seinen Fans wird „TuT“ im Internet unter dem Hashtag #FRITZLOVE für seine große Emotionalität und seine Sprüche gefeiert – und jetzt kommen auch die Eishockey-Fans endlich wieder in den Genuss der Kommentare des Altmeisters, der auf eine fast fünfzigjährige TV-Laufbahn zurückblickt!

Die Übertragung des bayerischen Derbys am Gründonnerstag beginnt bereits um 19 Uhr. Im „Automations Robotics-Studio“ wird dann neben Fritz von Thurn und Taxis auch EVL-Legende Alois Schloder zu Gast sein. Von Thurn und Taxis hat im Jahr 1986 den Film zum Abschied von Schloder, der im Bayerischen Fernsehen gesendet wurde, produziert.

„Als die Anfrage vom EVL kam, habe ich nicht lange überlegt, denn mich verbinden so viele Erinnerungen mit Landshut und Alois Schloder, Erich Kühnhackl oder „Butzi“ Auhuber. Ich habe zwar seit 1996 kein Eishockey-Spiel mehr kommentiert, aber Landshut gegen Bad Tölz das ist ja ein ewig junges bayerisches Derby! Da ist immer Brisanz drin! In Bad Tölz war ich schon zu Beginn der 70er-Jahre erstmals beim Eishockey und habe unter anderem mit Hans Zach so viel erlebt. Ich freue mich riesig darauf, endlich mal wieder an der Bande zu sein“, sagt der 70-Jährige, der im Rahmen der Übertragung auch auf seine legendären Besuche am Landshuter Gutenbergweg zurückblicken wird. So begleitete er zum Beispiel im Januar 1996 das 1000.DEL-Spiel von EVL-Crack Udo Kießling gegen die Schwenninger Wild Wings.

Von 1971 bis 1993 war der gebürtige Linzer 22 Jahre lang für den Bayerischen Rundfunk tätig und berichtete in dieser Zeit von zahllosen Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen. 1993 wechselte von Thurn und Taxis schließlich zu „Premiere“ und übertrug unter anderem mit Erich Kühnhackl und Alois Schloder als Experten drei Jahre lang die Begegnungen der Deutschen Eishockey Liga (DEL). „Eishockey war damals eine meiner absoluten Kernsportarten. Bei Premiere begann dann eine neue Zeitrechnung. Wir haben Eishockey als zweite Sportart neben Fußball etabliert und die Eishockey-Übertragungen im Fernsehen in eine neue Dimension gehoben. Plötzlich hatten wir zehn Kameras, auch eine auf dem Helm des Torhüters und wir durften sogar in die Kabine. Außerdem haben wir den Videobeweis eingeführt. Das war schon eine besondere Zeit“, erinnert sich von Thurn und Taxis, der 2012 in Augsburg in die deutsche Eishockey „Hall of Fame“ aufgenommen wurde. Vom Eishockey-Weltverband IIHF wurde ihm die für seine Verdienste rund um das Eishockey die goldene IIHF-Medaille verliehen.

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