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Max French bleibt in Bad Tölz
01.05.2021Bild: Martin Vogel

Max French bleibt in Bad Tölz

Bester Spieler und Stürmer der Saison bleibt in der DEL2

Max French, der als bester Spieler der DEL2 ausgezeichnete Stürmer bleibt eine weitere Spielzeit in Bad Tölz. Frenchs Saison war eine für die Geschichtsbücher. Mit 42 Toren in 43 Spielen stellte der Center einen neuen Torrekord in der Liga auf. Zusätzlich sind seine 1,77 Punkte pro Spiel nur von David Wrigley (14/15) in der DEL2 übertroffen worden. „Wir freuen uns sehr den MVP der Liga bei uns halten zu können. Nach der Unterstützung bei unserer Dauerkartenverzichts-Aktion und dem Knacken der 400er-Marke wollen wir hiermit unseren Fans etwas zurückgeben“, erklärt Geschäftsführer Jürgen Rumrich. French sei ein außergewöhnlicher Spieler, der auch in der kommenden Saison einen wichtigen Part im Löwenteam übernehmen soll. „Er ist nicht nur auf dem Eis, sondern auch als Mensch in der Kabine extrem wichtig für das Team“, so Rumrich weiter.

Für French geht es am Montag zurück nach Kanada. Nach Monaten der harten Arbeit hätte er sich natürlich auch selbst ein Mitwirken in den Playoffs gewünscht. „Es war schon eine Enttäuschung. Es war so eine erfolgreiche und spannende Saison und dann so verletzungsgebeutelt in die Playoffs zu gehen und auch in den ersten Spielen noch zusätzlich Spieler zu verlieren war ein schlimmes Gefühl“, ärgert sich der 28-jährige. „Aber dann greifen wir eben nächste Saison neu an.“ Seine Leistenverletzung sei noch nicht zu 100% verheilt, in Nordamerika wird French aber – nach der Quarantäne – weiter in der Physiotherapie an Besserung arbeiten. „Dann steht dem Sommertraining nichts im Weg. Jetzt freue ich mich aber ehrlich gesagt erstmal darauf meine Frau und Familie wiederzusehen“, erklärt der Mann aus West Kelowna, der seit mittlerweile fast acht Monaten von seiner kanadischen Familie getrennt ist.
Für die nächste Saison können sich alle, die dem Tölzer Eishockey gewogen sind, darauf freuen, einen der dominantesten Spieler der Liga wieder in Bad Tölz zu sehen – dann vielleicht auch wieder auf Rekord- und Trophäenjagd.

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