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Nächster gebürtiger Regensburger bleibt: Christoph Schmidt verlängert bei den Eisbären
03.08.2022Bild: Melanie Feldmeier, arSito

Nächster gebürtiger Regensburger bleibt: Christoph Schmidt verlängert bei den Eisbären

Der 21-jährige Stürmer hat seinen Vertrag in der Domstadt verlängert und tritt mit den Oberpfälzern auch in der DEL2 an.

Das nächste Eigengewächs bleibt dem Eishockey-Klub Eisbären
Regensburg erhalten: Stürmer Christoph Schmidt hat seinen Vertrag
verlängert. Der 21-jährige gebürtige Regensburger stammt aus der
Talentschmiede des EV Regensburg und lief, abgesehen von einem
zweijährigen Intermezzo in Berlin, nur für die Domstädter auf. In der
abgelaufenen Oberliga-Meistersaison spielte sich Schmidt in der dritten
Angriffsformation neben Andrew Schembri (Top-Scorer der Hauptrunde
und der Playoffs, Playoff-MVP und Eisbär der Saison) und Tomáš
Schwamberger fest, die gut harmonierte, stark aufspielte und gerade in
den Playoffs zu einem wichtigen Faktor bei den Eisbären wurde. Auch
Schmidt tritt folglich den Weg in die Zweite Liga, die DEL2, mit an.


Im EVR-Nachwuchs kämpfte sich Schmidt bis ins DNL-Team und in der
Folge auch in die deutschen Nachwuchsnationalmannschaften. 2017
folgte der damals logische Schritt mit dem Wechsel nach Berlin. Auch im
DNL-Team der dortigen Eisbären Juniors, dem Nachwuchs des
Erstligisten Eisbären Berlin, wusste er zu überzeugen, ehe er 2019 in
seine Geburts- und Heimatstadt Regensburg zurückkehrte.


In der Saison 2020/2021 erhielt Schmidt seine Chance im Oberliga-
Kader der Eisbären – und nutzte sie. Er spielte sich im Kader fest und
kommt seither auf 90 Oberliga-Partien, in denen ihm 18 Scorerpunkte
gelangen (3 Tore, 15 Vorlagen). Nun hat das Eigengewächs seinen
Vertrag in der Domstadt verlängert und bleibt auch in der kommenden
Saison bei den Oberpfälzern – dann in Liga Zwei!


„Oberliga-Meister zu werden, war ein unbeschreibliches Gefühl – erst
Recht weil ich schon mein ganzes Leben in Regensburg und der Donau-
Arena gespielt habe“, sagt Schmidt. Bis auf die zwei Jahre in Berlin habe er sein ganzes Leben in der Domstadt verbracht und habe eine
besondere Verbindung zur Stadt und zu den Eisbären. Auch er betont
den guten Zusammenhalt im Klub: „Mit den Jungs ist es wie mit einer
Familie, wir sind zusammengewachsen. Man hat es richtig gemerkt: Wir
sind einfach als ein Team aufgetreten. Für mich ist eine Meisterschaft
mit Regensburg und mit diesem Team zu gewinnen noch besser, als
ohnehin schon.“ Heimatstadt, Mannschaft und Klub seien insofern auch
die Hauptgründe für seine Entscheidung gewesen, bei den Eisbären zu
bleiben: „Wie gesagt: Das Team ist eine Familie, in die Kabine zu
kommen, ist wie in ein Wohnzimmer. Jeder kann sich mit jedem
unterhalten, alle haben immer ein offenes Ohr. Auch Trainer,
Verantwortliche, Betreuer oder die Mitarbeiter in der Geschäftsstelle – es
ist immer toll, mit den Leuten zu reden, jeder hilft jedem, versucht Alles
für die anderen zu machen.“ Er freue sich aber auch auf die neue
Herausforderung in der Zweiten Liga: „Jetzt gibt es andere Gegner,
andere Mannschaften, wir sehen andere Spieler und Stadien – das wird
einfach ein anderes Gefühl. Es ist auch ein ganz anderes Spiel in der
DEL2 als in der Oberliga.“ Er sei gespannt und freue sich sehr auf die
neue Saison. Sein Ziel: „Mich weiterzuentwickeln, viele Erfahrungen
mitzunehmen, weiter zu lernen – gerade auch von den Neuzugängen.
Das wird ein super Jahr!“

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