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„Hart gespielt, hart dagegen gehalten“ – die Playoffs haben begonnen
12.03.2016Bild: Sven Peter/Hansepixx

„Hart gespielt, hart dagegen gehalten“ – die Playoffs haben begonnen

Niederlage nach Thriller in Bremerhaven treibt Dresden an. Rosenheim will Reaktion auf 0:4 in Bietigheim, Frankfurt auf 2:5 in Kassel. Spannung zwischen Ravensburg und Bad Nauheim.

Verbissen ging es zum Auftakt der Viertelfinal-Serien in den Playoffs der DEL2 zu, und es wurde den Fans einiges geboten. 15.581 Zuschauer sahen am Freitagabend Heimsiege der vier erstplatzierten Teams der Hauptrunde, ein Highlight war das Duell zwischen den Fischtown Pinguins und den Dresdner Eislöwen. 3:2 durch das Tor von David Stieler nach 3:55 Minuten der ersten Verlängerung hieß es am Ende für die Pinguins. „Dresden hat sehr hart gespielt, und wir haben hart dagegen gehalten“, sagte Bremerhavens Coach Thomas Popiesch nach dem Auftaktsieg gegen sein ehemaliges Team.

4.422 Zuschauer in der ausverkauften Eisarena Bremerhaven gingen durch ein Wellenbad der Gefühle. Nach nur 51 Sekunden erzielte Marian Dejdar das 1:0 für die Gastgeber, im zweiten Drittel, drehten dann Arturs Kruminsch und Harrison Reed innerhalb von 44 Sekunden die Partie zugunsten der Eislöwen. Dann konnte Kruminsch zu Beginn des Schlussdrittels einen Penaltyshot zum möglichen 3:1 nicht nutzen, und Dresden ließ wenig später eine fünfminütige Überzahl ungenutzt. Bremerhaven hingegen kam dann durch Cody Lampls Powerplaytor zum Ausgleich – und schließlich zum Sieg. Bereits vergangenes Jahr gewann Bremerhaven Spiel 1 gegen Rosenheim in der Verlängerung.

„Nach dem verschossenen Penalty und der Überzahlsituation war das Momentum letztlich auf unserer Seite. Man hat aber klar gesehen, warum Dresden im Viertelfinale steht“, sagte Popiesch weiter. Kollege Bill Stewart hielt sich wie seine Spieler nicht lange mit der Enttäuschung über die  Niederlage auf. „Sonntag ist ein anderer Tag. Wir packen es neu an. Das macht die Playoffs aus!“, sagte Stewart.  Und Feodor erklärte: „Wir haben Blut geleckt und werden am Sonntag neu angreifen.“

Das haben auch die anderen Verlierer vor - die Löwen Frankfurt, die das erste Hessenderby bei den Kassel Huskies verloren, die Starbulls Rosenheim nach dem 0:4 beim Titelverteidiger und Hauptrundenmeister Bietigheim Steelers oder der EC Bad Nauheim nach dem 1:2 bei den Ravensburg Towerstars. Am Sonntag besteht für das Quartett dazu auf heimischem Eis die Gelegenheit. "Wir haben über weite Strecken defensiv gut gestanden und konnten das Spiel bis zum Ende offen halten. Wir freuen uns auf Sonntag", sagte Bad Nauheims Coach Petri Kujala.

Starbulls Rosenheim (8) - Bietigheim Steelers (1/17.00 Uhr/Live bei Sprade TV)

Bisher:

11.03.2016: Bietigheim - Rosenheim 4:0

Dresdner Eislöwen (7) - Fischtown Pinguins (2/17.00 Uhr/Live bei Sprade TV)

Bisher:

11.03.2016: Pinguins – Dresden 3:2 OT

Löwen Frankfurt (5) - EC Kassel Huskies (4/18.30 Uhr/Live bei Sprade TV)

Bisher:

11.03.2016: Kassel – Frankfurt 5:2

EC Bad Nauheim (6) - Ravensburg Towerstars (3/18.30 Uhr/Live bei Sprade TV)

Bisher:

11.03.2016: Ravensburg – Bad Nauheim 2:1

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