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Bayreuth erobert Pre-Playoff-Platz
24.02.2019Bild: City-Press

Bayreuth erobert Pre-Playoff-Platz

Frankfurt verteidigt Tabellenführung / Weißwasser klettert auf Rang zwei / Heilbronn besiegt Bad Nauheim / Freiburg holt Sieg in Dresden / Weitere Heimerfolge für Bad Tölz und Kaufbeuren

Eispiraten Crimmitschau – Bayreuth Tigers

Im Kampf um die Teilnahme an den Pre-Playoffs gab es bereits nach 42 gespielten Sekunden die erste Strafe.  Eispirat Rob Flick musste wegen eines Ellbogen-Checks in die Kühlbox. Die Gäste nutzten das Powerplay gekonnt und Michal Bartosch brachte seine Mannschaft in Front. Lediglich 66 Sekunden später baute Johan Lorraine die Führung der Tigers aus. Daraufhin nahm Crimmitschaus Cheftrainer Daniel Naud eine Auszeit.  Wenig später hatte Lorraine die nächste gute Chance für die Gäste, jedoch konnte diesmal die Scheibe nicht im Tor untergebracht werden. Bei einem Konter hatten dann die Hausherren die erste gute Möglichkeit durch Patrick Pohl, aber es blieb bei der 2:0-Führung der Bayreuther. In Folge verteidigten die Wagnerstädter gut und ließen nur wenige Chancen der Sachsen zu. Auch das zweite Powerplay der Oberfranken konnte durch den Treffer in Minute 20 von Simon Mayr genutzt werden. Mit dem Drei-Tore-Vorsprung der Gäste ging es in die erste Pause. Für Eispiraten-Goalie Sebastian Albrecht stand nun Brett Kilar zwischen den Pfosten. Es lief die 27. Minute, als Crimmitschaus Christoph Körner den Spielstand verkürzen konnte. Die Wagnerstädter antworteten nicht einmal eine Minute später durch den Treffer von Bartosch. Kurz darauf spielten die Pleißestädter für eine Minute in doppelter Überzahl. Julian Talbot nutzte das Powerplay und brachte in der 32. Minute den Puck im Tor der Gäste unter. Aber auch darauf hatten die Tigers eine Antwort parat, als Martin Heider den Drei-Tore-Abstand wiederherstellte (36.).  Zwei Minuten vor der Pausensirene gab es für die Gastgeber, nach einem Haken von Bayreuths Timo Gams, einen Penalty. Doch Tigers-Goalie Brett Jaeger parierte den Strafschuss. Mit der 5:2-Führung der Bayreuther ging es in die letzte Pause. Im Schlussdrittel waren gerade acht Sekunden gespielt, als Eispirat Flick wegen Beinstellens auf die Strafbank musste. Nach nur 22 Sekunden im Powerplay erhöhte Heider den Spielstand. In der 47. Minute musste Tigers-Goalie Jaeger verletzungsbedingt vom Eis. Für ihn stand nun Timo Herden zwischen den Pfosten. Die Gäste verteidigten weiter clever und ließen keinen weiteren Treffer der Hausherren zu. Somit sicherten sich die Wagnerstädter einen 6:2-Erfolg und klettern von Platz elf auf Rang neun.

Tigers-Coach Petri Kujala: „Ein großer und wichtiger Sieg für uns. Am Ende der Saison gewinnen oft die Mannschaften, die ihre Nerven besser im Griff haben. Drei Tore im Powerplay - den Jungs sei dieser Sieg gegönnt.“

 

Lausitzer Füchse – Ravensburg Towerstars

Foto: Thomas Heide

Offensiv ging es in die Partie und bereits in der ersten Spielminute hatten die Hausherren eine sehr gute Möglichkeit in Führung zu gehen, aber der Puck knallte an den Pfosten.  Auch in der fünften Spielminute verhinderte das Tor-Gehäuse der Towerstars einen Treffer der Füchse. Wenig später musste Ravensburgs Andreas Driendl wegen Stockhaltens auf der Strafbank Platz nehmen. Im Powerplay brachte Fuchs Steve Saviano seine Mannschaft in Front (10.). Nur 18 Sekunden später markierte Fuchs Oliver Granz das 2:0. In Minute 14 hatte die Gäste die Möglichkeit den Spielstand zu verkürzen – aber der Abschluss blieb ohne Erfolg. In Folge erspielten sich die Ravensburger ein Chancenplus. Kurz vor der ersten Pausensirene verhinderte der Pfosten den Anschlusstreffer der Oberschwaben. Somit ging es nach 20 Minuten mit dem 2:0-Zwischenstand in die Kabinen. Im Mitteldrittel schenkten sich beide Mannschaften nichts und das Spiel ging hin und her. Sowohl Weißwasser als auch Ravensburg hatten ein paar Torgelegenheiten, aber keiner konnte den Puck einnetzen. Somit blieb es nach 40 Minuten bei dem 2:0. Im Schlussdrittel verteidigten die Lausitzer gut und Füchse-Goalie Konstantin Kessler hielt seinen Kasten mit Paraden weiter sauber. Im eigenen Überzahlspiel konnte Clarke Breitkreuz die Führung auf 3:0 erhöhen. In Minute 58 nahm Towerstars-Cheftrainer Rich Chernomaz eine Auszeit und seinen Goalie Jonas Langmann vom Eis. Diesen Umstand nutzte Saviano und markierte - mit seinem Treffer in das leere Tor - den 4:0-Endstand. Durch den Sieg und die drei Punkte klettern die Weißwasseraner auf Platz zwei. 

Ravensburgs Cheftrainer Rich Chernomaz: „Weißwasser war in allen Belangen besser. Die Füchse wollten das Spiel unbedingt gewinnen und haben mehr Herz und Leidenschaft gezeigt.“

 

Löwen Frankfurt – Bietigheim Steelers

Foto: Bernd Lutz

Im ersten Drittel erarbeiteten sich die Hausherren mehr Spielanteile und auch ein Chancenplus. Die besten Torgelegenheiten hatten allerdings die Gäste. Doch Löwen-Goalie Bastian Kucis vereitelte die Führung der Steelers. Mit einem Doppelschlag binnen 26 Sekunden gingen die Hessen in Front: Zunächst traf Carter Proft (17.), bevor Dávid Skokan (18.) auf 2:0 erhöhte. Kurz darauf gab es eine Strafe gegen Frankfurts Lukas Koziol wegen Stockhaltens. Bietigheim nutzte das Powerplay und Matt McKnight erzielte den Anschluss für die Schwaben. Somit ging es mit einer knappen 2:1-Führung der Gastgeber in die erste Pause. Im Mittelabschnitt konnte Steeler Norman Hauner den Ausgleich (24.) markieren. In Minute 30 verpasste zunächst Löwe Mike Fischer die Führung, doch wenig später traf Maximilian Faber zum 3:2 für Frankfurt. Die Antwort der Gäste folgte in der 35. Spielminute, als Shawn Weller die Scheibe zum 3:3 einnetzte. Mit dem Unentschieden ging es in die nächste Pause. Zu Beginn des dritten Spielabschnitts verteidigten beide Mannschaft gut, sodass es nur wenige gute Torgelegenheiten gab. Es lief die 52. Spielminute, da brachte Hauner die Ellentaler in Front. In Minute 58 verließ Löwen-Torhüter Kucis, zu Gunsten eines weiteren Feldspielers, das Eis. Mit einem Mann mehr gelang es den Mainstädtern den umjubelten Ausgleich zu erzielen. Somit stand es nach 60 Minuten 4:4 und es ging in die Verlängerung. Die Overtime dauerte gerade einmal 18 Sekunden – Frankfurts Kapitän Adam Mitchell sorgte für den Siegtreffer und den zweiten Zusatzpunkt. Somit verteidigten die Löwen weiterhin die Tabellenführung.

Die Ergebnisse im Überblick:

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