
Continental Cup: Bremerhaven will in Ritten die nächste Runde erreichen
Coach Stewart: „Wir fahren nicht zum Kaffeetrinken nach Südtirol!“ / Alle Spiele live bei sprade.tv
Pinguins auf der Jagd nach der nächsten Überraschung: Auf heimischem Eis hat Bremerhaven Mitte Oktober die zweite Runde beim Continental Cup erreicht. Im italienischen Ritten vom soll 21. Bis 23. Oktober der nächste große Coup gelandet werden, doch das Turnier ist hochkarätig besetzt. Gastgeber Ritten Sport ist der aktuelle Meister in Italien, Herning Blue Fox darf sich 16-maliger dänischer Meister nennen und HK Ertis Pawlodar gewann 2013 und 2014 den Titel in Kasachstan. Harte Konkurrenz für den DEL2-Club aus dem hohen Norden. Dennoch hat Pinguins-Coach Mike Stewart, der beim Deutschland Cup als Co-Trainer von Team Kanada weitere Erfahrung auf der internationalen Bühne sammelte, nicht vor, sich zu verstecken. Foto: City-Press.
Internationale Einsätze scheinen bei Ihnen derzeit Konjunktur zu haben. Nach dem Sieg beim Heimturnier im Continental Cup stand für Sie jüngst der Deutschland Cup auf dem Programm.
Stewart: Für mich war die Teilnahme als Assistent-Coach im Rahmen des Deutschland Cups eine wirklich große Ehre. Die Zusammenarbeit mit Jeff (Tomlinson) und Serge (Aubin) hat mir wirklich großen Spaß gemacht. Persönlich glaube ich, dass wir unser Heimatland bei diesem Turnier sehr gut vertreten haben.
Jetzt geht es nach Ritten zur zweiten Runde des Continental Cups. Wie bewerten Sie die Qualität des Turniers?
Stewart: Hier treffen die Meister der einzelnen europäischen Staaten aufeinander. Je weiter man kommt desto schwerer werden die Aufgaben sein. Wir haben bereits in Bremerhaven erfahren dürfen dass auch auf internationalen Parkett höchste Aufmerksamkeit gefordert ist. Die Behauptung dass eine Mannschaft wie Belfast auch in unserer Liga eine Spitzenposition einnehmen könnte, dürfte genug Aussagekraft besitzen.
Titelträger aus Dänemark, Kasachstan und Italien warten in Ritten auf die Pinguins. Wie wollen Sie die Aufgabe angehen?
Stewart: Wir fahren nicht zum Kaffeetrinken nach Südtirol. Natürlich werden wir alles in die Waagschale werfen um uns für die nächste Runde qualifizieren zu können. Das sind wir unserer Stadt und unseren Fans schuldig, wenngleich die Aufgabe sehr schwer werden wird. Mit Pawlodar treffen wir bereits am Freitag auf eine internationale Spitzenmannschaft, die mit hochrangigen slowakischen, tschechischen und russischen Spielern besetzt ist – das wird kein Spaziergang. Ein solcher werden aber auch nicht die Spiele gegen Herning und Ritten. Beide Mannschaften haben im Laufe der bisherigen Saison bewiesen, dass sie sich in Topform befinden. Aber auch wir brauchen uns nicht zu verstecken und so hoffe ich dass wir mit einem zweiten Platz in die nächste Runde einziehen können.
Mit Bremerhaven hatten Sie am vergangenen Wochenende zwei schwere Spiele. In Kassel ging es auch noch die Verlängerung und jetzt stehen an drei Tagen drei Spiele an. Wie wollen Sie dieser Belastung begegnen?
Stewart: Mit Emotionen! Für meine Mannschaft bedeutet die Teilnahme am Continental Cup eine riesige Belastung mit einer Flut an Spielen der damit verbundenen Doppelbelastung und der erhöhten Verletzungsgefahr. Dennoch brennen meine Jungs auf die Spiele. Es ist doch im Sportlerleben eines der besonderen Highlights, sich auf internationaler Bühne präsentieren zu dürfen.
Der Spielplan beim Continental Cup in Ritten:
21.11.2014
16:00 HC Ertic vs. Fischtown Pinguins
19:30 SV Ritten Sport vs. Herning Blue Fox
22.11.2014
16:00 Herning Blue Fox vs. HC Ertic
19:30 Fischtown Pinguins vs. SV Ritten Sport
23.11.2014
16:00 SV Ritten Sport vs. HC Ertic
19:30 Fischtown Pinguins vs. Herning Blue Fox
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