
DEL2-Akteure bei der Olympiaqualifikation
Grund zum Jubeln für Dresdens Rodman
Die DEB-Auswahl hatte am Sonntag allen Grund zum Jubeln: Das Team von Bundestrainer Marco Sturm sicherte sich mit dem Erfolg über Lettland die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2018. Doch nicht nur Deutschland wird in zwei Jahren in Pyeongchang dabei sein. Auch Slowenien löste das Ticket für das größte Sportereignis der Welt – und machte somit auch Auswahlspieler Marcel Rodman glücklich, der in den letzten Tagen als einer von insgesamt drei DEL2-Spielern neben Bietigheims Kapitän Adam Borzecki und Pawel Dronia von den Löwen Frankfurt im Rahmen der Olympia-Qualifikationsturniere gefragt war.
In Minsk trafen die Akteure dabei sogar im direkten Duell aufeinander. Slowenien konnte die Partie, bei der Dronia den Assist für den polnischen Ehrentreffer lieferte, letztlich deutlich mit 6:1 für sich entscheiden. Verteidiger Borzecki nach dem Spiel: „Wir haben versucht ein hartes Spiel aufzuziehen und den Gegner mit einem Treffer zu überraschen. Am Ende haben wir gegen ein starkes Team vielleicht zu offensiv agiert und Fehler gemacht, die konsequent zu Toren geführt haben.“
Auch in den weiteren Spielen gegen Dänemark (2:5) und Weißrussland (3:5) konnte Polen keinen Sieg einfahren und musste sich am Ende mit Platz vier in der Gruppe begnügen. An der Spitze der Tabelle thronte derweil Slowenien. Nach einem 3:0-Sieg gegen Dänemark traf das Team im Showdown am Sonntagabend auf die ebenfalls ungeschlagenen Weißrussen und setzte sich im Penaltyschießen mit 3:2 durch. „Es ist unbeschreiblich. Ich kann meine Gefühle nicht in Worte fassen. Vor wenigen Monaten haben nur noch wenige Menschen überhaupt an eine Fortsetzung meiner Karriere geglaubt. Jetzt bin ich Teil dieses großen Erfolgs für mein Heimatland“, resümierte Rodman, der nach einer schweren Verletzung an der Halswirbelsäule in der Vorbereitung 2015 die komplette letzte Spielzeit aussetzen musste. „Ich werde diese Energie mit nach Dresden und in den Ligaspielbetrieb bringen“, so der Slowene.