
Die Favoriten setzen sich in Spiel 3 der Playdowns durch
Bad Nauheim gewinnt nach Rückstand souverän / Erneutes Torfestival in Crimmitschau gegen Heilbronn
Die Heimmannschaften dominieren in den Playdowns auch die dritte Runde. Die favorisierten Teams aus Bad Nauheim und Crimmitschau setzten sich nach anfänglichen Schwierigkeiten gegen den ESV Kaufbeuren und die Heilbronner Falken durch.
EC Bad Nauheim - ESV Kaufbeuren 5:2 (1:1, 2:0, 2:1) - Serie: 2:1
Die Bad Nauheimer Clubführung hatte den Spielern nach dem 3:6 in Kaufbeuren am Sonntag ins Gewissen geredet und mehr Einsatz und Kampf gefordert. Die Cracks haben sich dem am Dienstagabend offenbar angenommen. Zwar lief auch das dritte Spiel gegen den Tabellenletzten der Hauptrunde zäh an. Doch der Ausgleich von Dusan Frosch 14 Sekunden vor der Sirene zur ersten Pause war so etwas wie ein Signal. Die Gastgeber spielten im Mittelabschnitt etwas befreiter auf, was sich auszahlte. Trainer Petri Kujala musste auf Drew Paris verzichten, der am Sonntag bei einem Check von Joker Daniel Pfaffengut einen Kieferbruch erlitt. Paris hatte Spiel 1 im Colonel-Knight-Stadion mit seinem Tor zum 4:3 entschieden. Darauf ließen es die Kurstädter an diesem Abend nicht ankommen. Kaufbeuren konnte erneut den Vorteil einer Führung in der Kurstadt nicht nutzen. Das war schon im Auftaktspiel der Serie so, als die Mannschaft von Trainer Juha Nokelainen gleich dreimal in Front lag. Dennoch haben die Kaufbeurer gezeigt, dass sie Bad Nauheim die Stirn bieten können. Die Serie verspricht weiter Spannung.
Tore: 0:1 Jordan Knackstedt (9:06/PP1), 1:1 Dusan Frosch (19:46), 2:1 Vitalij Aab (27:48), Matt Beca (34:18), 4:1 Dusan Frosch (43:37), 4:2 Joshua Lunden (46:22/PP2), 5:2 Matt Beca (54:01)
Zuschauer: 2.037
Eispiraten Crimmitschau - Heilbronner Falken 6:4 (1:1, 4:1, 1:2) - Serie: 2:1
Die Eispiraten legten nach dem 2:6 in Heilbronn am Sonntag los wie die Feuerwehr. Die frühe Führung durch den Doppeltorschützen Eric Lampe hielt allerdings nicht sehr lange. Der Durchbruch erfolgte dann in einem furiosen Finale des Mittelabschnitts. Die Gastgeber zogen durch drei Tore innerhalb von 2:10 Minuten vorentscheidend auf 5:2 davon. Es war sozusagen ein Spiegelbild des Auftaktspiels im Sahnpark. Da hielt die Mannschaft von Trainer Chris Lee bis kurz vor Spielende ein 5:2 und musste drei Tore der Heilbronner innerhalb von 2:37 Minuten hinnehmen. Jamie MacQueen hatte dann aber nach 3:14 Minuten der zweiten Verlängerung doch noch das Siegtor zum 6:5 erzielt. MacQueen war auch am Dienstagabend dabei, nachdem seine Spieldauerdisziplinarstrafe im Spiel 2 keine weiteren Folgen hatte. Er machte schließlich den Sack zu. Auch Eispiraten-Verteidiger André Schietzold spielte trotz Schulterprellung, Jan Tramm musste allerdings passen. Heilbronn musste auf den gesperrten Thomas Gödtel verzichten. Die Mannschaft von Trainer Gerd Wittmann zeigte erneut eine anständige Leistung. Die Falken werden den Eispiraten aller voraussicht nach in Spiel 4 wieder einen harten Kampf liefern.
Tore: 1:0 Eric Lampe (1:56/PP1), 1:1 Marvin Krüger (4:50), 2:1 Eric Lampe (22:34), 2:2 Marcel Kurth (34:29), 3:2 Martin Heinisch (37:16/PP1), 4:2 Marvin Tepper (37:40), 5:2 Alexander Hutchings (39:25), 5:3 Alexander Janzen (42:32), 5:4 Dustin Cameron (58:18/EA), 6:4 Jamie MacQueen (58:18/EN)
Zuschauer: 1.540