
Die Füchse feiern den zweiten Sieg, Freiburg gleicht aus
Weißwasser gewinnt 4:0 in Heilbronn, der EHC 3:0 gegen Kaufbeuren.
Zwei Shutouts gab es in der zweiten Runde der Playdowns am Sonntag. Dabei gingen die Lausitzer Füchse durch das 4:0 bei den Heilbronner Falken in der Serie nach dem Modus „best of seven“ mit 2:0 in Führung. Der EHC Freiburg feierte ein 3:0 gegen den ESV Kaufbeuren und geht mit einem 1:1 in der Serie in das Spiel 3 am Dienstag im Allgäu.
Heilbronner Falken - Lausitzer Füchse 0:4 (0:1, 0:0, 0:3)
Gut 50 Minuten glich das zweite Spiel zwischen dem Hauptrundenletzten und den Lausitzern der ersten Begegnung – zumindest in Punkto Spannung. Jens Heyers Führung war das einzige Tor. Doch dann zog die Mannschaft von Trainer Paul Gardner dank dreier Treffer innerhalb von 108 Sekunden unaufhaltsam davon und holte sich damit eine 2:0-Führung in der Serie, die am Dienstag in Weißwasser ihre Fortsetzung findet. Angesichts der Ausfälle in der Defensivabteilung ist die Leistung der Mannschaft von Trainer Paul Gardner bislang als sehr beachtlich einzustufen. Für Heilbronn wird es nun ein langer Weg, am Dienstag ist das Team von Trainer Fabian Dahlem bereits unter Zugzwang.
Tore: 0:1 Jens Heyer (17:50), 0:2 Dennis Swinnen (51:41), 0:3 Marius Schmidt (53:02), 0:4 Patrik Parkkonen (53:28)
Zuschauer: 1.813
EHC Freiburg - ESV Kaufbeuren 3:0 (1:0, 1:0, 1:0)
Beide Teams waren im Vergleich zu Spiel 1 mit unveränderter Aufstellung ins zweite Duell dieser Serie gegangen: Leos Sulak vertraute wiederum seinem Ausländer-Quartett Jonathan Boutin, David Vrbata, Ondrej Svanhal und Petr Haluza, sein Gegenüber Toni Krinner hatte ebenfalls keine Wechsel vorgenommen. Das Spiel knüpfte in den ersten Minuten an die erste Partie in Kaufbeuren an. Beide Mannschaften gingen nur wenig Risiko ein, Torchancen blieben damit selten. So fiel die Freiburger Führung etwas überraschend, Tobias Bräuner hatte das Anspiel im Kaufbeurer Drittel gewonnen, die Scheibe gelangte direkt zu Petr Haluza, der sofort abzog. Kaufbeuren machte anschließend ein wenig auf, wodurch Niko Linsenmaier bei einem schnellen Konter das mögliche 2:0 verpasste. Im zweiten Drittel entwickelte sich ein offeneres Match zwischen beiden Teams - so viele Schüsse und Torszenen hatte es in dieser Serie bisher selten gegeben. Kaufbeuren erwischte den besseren Start, das Tor fiel dann jedoch auf der anderen Seite: Petr Haluza traf nach perfektem Zuspiel von Marc Wittfoth zum 2:0, der schnelle drei auf zwei Angriff wurde von Milos Vavrusa eingeleitet. Überhaupt kamen beiden Teams in diesem Drittel schneller zum Abschluss, die Angreifer fackelten nicht lange und kreierten sich auch durch mehr Laufarbeit bessere Chancen. Im Freiburger Tor vereitelte Jonathan Boutin jedoch sämtliche Versuche der Gäste, die teilweise hochkarätige Chancen liegen ließen. Nach dem Emptynetter durch DEL2-Rekordmann Bräuner durfte Boutin den Shutout und Freiburg das 1:1 in der Serie feiern.
Tore: 1:0 Petr Haluza (13:32), 2:0 Petr Haluza (21:54), 3:0 Tobias Bräuner (59:49/EN)
Zuschauer: 2.484