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Die Füchse jubeln in Overtime, Freiburgs Bräuner alleiniger Rekordmann
11.03.2016Bild: Thomas Heide

Die Füchse jubeln in Overtime, Freiburgs Bräuner alleiniger Rekordmann

Weißwasser siegt 2:1 gegen die Falken. Auch Kaufbeuren dreht einen Rückstand in ein 3:1 gegen den EHC.


Den tabellarischen Favoriten drohte in den Auftaktspielen der ersten Playdown-Runde am Freitagabend der Verlust des Heimvorteils. Doch der ESV Kaufbeuren und die Lausitzer Füchse konnten am Ende doch noch jubeln. Die Füchse gewannen nach Rückstand durch das Siegtor von Elia Ostwald mit 2:1 nach Verlängerung gegen den Hauptrundenletzten Heilbronner Falken. Und auch Kaufbeuren drehte ein 0:1 in ein 3:1 gegen Aufsteiger EHC Freiburg. Dort durfte sich zumindest Tobias Bräuner eine wenig über den alleinigen Rekord freuen. Der „Ironman“ machte sein 850. Spiel in der zweiten deutschen Eishockeyklasse und steht damit einsam an der Spitze vor Markus Welz (849).

Lausitzer Füchse  – Heilbronner Falken 2:1 (0:0, 0:0, 1:1, 1:0) OT – Serie: 1:0

Die Gastgeber gingen mit einem Handicap ins Spiel. Trainer Paul Gardner fehlten in André Mücke, Dominik Bohac und Lukas Pozivil gleich drei etatmäßige Verteidiger. Die ersten zehn Minuten gehörten in der Lausitz dann auch den Gästen aus Heilbronn, den Füchsen hingegen war die Nervosität anzumerken. Die legten die Gastgeber dann aber allmählich ab. Im zweiten Drittel übernahmen die Füchse mehr und mehr das Kommando, Kevin Lavallee und Florian Lüsch hatten sehr gute Chancen, die aber von Heilbronns Goalie Eric Hartzell vereitelt wurden. Hartzell machte wie Joe Fallon auf Lausitzer Seite eine gute Partie. Nach dem 1:0 durch den ehemaligen Lausitzer Carsten Gosdeck versuchten die Falken die Führung nach Hause zu bringen. Aber Darren Haydar sorgte kurz vor Schluss dann für das verdiente 1:1. Zwölf Sekunden vor Schluss scheiterte Thomas Götz nach einem Alleingang noch an Hartzell. Jubeln durften die Füchse-Fans dann aber in der Verlängerung

Tore: 0:1 Carsten Gosdeck (41:10), 1:1 Darren Haydar (58:20), 2:1 Elia Ostwald (64:35)
Zuschauer: 2.271

ESV Kaufbeuren  – EHC Freiburg 3:1 (0:0, 2:1, 1:0) – Serie: 1:0

Feiern durfte mit dem ersten Bully ein Freiburger. „Ironman“ Tobias Bräuner stand zum 850. Mal in einem Spiel der zweiten deutschen Eishockey-Klasse auf dem Eis und ist damit alleiniger Rekordhalter vor Markus Welz (849). Und die Breisgauer schienen am Berliner Platz auch inspiriert von dieser außergewöhnlichen Leistung, spielten ein ordentliches erstes Drittel und gingen nach einer halben Stunde gar durch Nikolas Linsenmaier in Führung. Doch die Allgäuer ließen sich nicht lange bitten und kamen wenig später zum Ausgleich durch Mitch Versteeg und zur Führung durch Max Lukes. Im Schlussabschnitt blieb es zwischen beiden Teams hochspannend, bis Florian Thomas 18 Sekunden vor dem Ende das erlösende 3:1 gelang.

Tore: 0:1 Nikolas Linsenmaier (30:06), 1:1 Mitch Versteeg (32:25), 2:1 Max Lukes (34:48), 3:1 Florian Thomas (59:42/EN)
Zuschauer: 2.058

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