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Füchse wollen mit harter Arbeit die Entscheidung erzwingen
17.03.2016Bild: Miroslav Dakov

Füchse wollen mit harter Arbeit die Entscheidung erzwingen

Sweep am Freitag in Heilbronn möglich. Falken-Coach Dahlem: „Wir brauchen vier Siege für den Klassenerhalt. Und die können wir weiter noch holen.“ Freiburg will wieder gleichziehen

Moral, Wille und Einsatz stimmen – nicht zuletzt deswegen gehen die Lausitzer Füchse am Freitagabend mit einer 3:0-Führung in das vierte Spiel der Playdownserie mit den Heilbronner Falken. Füchse-Coach Paul Gardner will trotz des komfortablen Vorsprungs in der Kolbenschmidt Arena den Sweep und damit den Klassenerhalt perfekt machen. Wir haben aber auch hart für den Erfolg gearbeitet. Und wir werden auch Freitag hart arbeiten, um in Heilbronn den vierten Sieg zu holen“, sagte Gardner, dessen Team auch im zweiten Heimspiel am vergangenen Dienstag einem Rückstand hinterherlaufen musste. Und auch da ließ sich das Team nicht aus der Ruhe bringen und drehte die Partie. „Die kleinen Momente waren auf unserer Seite“, sagte der Coach.

Heilbronns Trainer Fabian Dahlem kennt die Probleme seines Teams, die sowohl in der Defensive als auch insbesondere in der Offensive liegen. „Wenn man in drei Spielen nur zwei Tore schießt, ist es schwer mal ein Spiel zu gewinnen“, sagte Dahlem. Wenn nicht noch die große Wende passiert, dann läuft es wie schon im vergangenen Jahr auf eine weitere Serie um den Klassenerhalt hinaus. Doch die kleinen Momente könnten sich die Falken bereits am Freitag auch erarbeiten. Es hört sich bei einem derart deutlichen Rückstand in der Serie vielleicht etwas komisch an, aber Fabian Dahlem hat natürlich Recht, wenn er sagt: „Klar liegen wir nun 0:3 nach Siegen zurück. Aber es hat sich für uns nichts geändert. Wir brauchen vier Siege für den Klassenerhalt. Und die können wir weiter noch holen.“

Wesentlich enger siegt es in der zweiten Playdownserie aus, in der beide Mannschaft ihre Heimspiele knapp gewannen und damit der ESV Kaufbeuren mit einer 2:1-Führung im Rücken am Freitag wieder beim Aufsteiger aus Freiburg antritt. „Das Einzige, was ich den Jungs vorwerfen kann, ist die mangelnde Chancenverwertung“, sagte EHC-Coach Leos Sulak nach dem 0:1 am Berliner Platz in Spiel 3. Und Kollege Toni Krinner betonte einmal mehr. „Diese Serie findet auf Augenhöhe statt. Wir hätten 3:0 gewinnen können, Freiburg hätte 3:0 gewinnen können.“

EHC Freiburg (13) - ESV Kaufbeuren (12/19.30 Uhr)

Bisher:

11.03.2016: Kaufbeuren – Freiburg 3:1
13.03.2016: Freiburg – Kaufbeuren 3:0
15.03.2016: Kaufbeuren – Freiburg 1:0

Heilbronner Falken (14) - Lausitzer Füchse (11/20.00 Uhr)

Bisher:

11.03.2016: Füchse – Heilbronn 2:1 OT
13.03.2016: Heilbronn – Füchse 0:4
15.03.2016: Füchse – Heilbronn 3:1

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