
Heilbronn: „Sauschlecht, etwas besser, clever“
Falken können sich dank Rückhalt Hartzell steigern und Kaufbeuren den Heimvorteil wieder abnehmen.
Trockener als Fabian Dahlem hätte man die Leistung der eigenen Mannschaft nicht beschreiben können. „Wir haben zwei Drittel lang sauschlecht gespielt. Im dritten Drittel war es dann etwas besser, und in der Verlängerung haben wir diszipliniert und clever gespielt“, sagte der Trainer der Heilbronner Falken nach dem 1:0 nach Verlängerung beim ESV Kaufbeuren in Spiel 3 der Playdownserie. Dass Aziz Baazzi nach 72:31 Minuten im Powerplay zum Matchwinner wurde, schrieb Dahlem vor allem Goalie Eric Hartzell zu. Der US-Amerikaner parierte, was auf sein Tor kam. Wie schon beim 3:0 in Spiel 1.
Dahlem sieht bei seinem Team in vielen Bereichen offenbar noch Steigerungspotenzial. Sein Kollege Toni Krinner merkte wieder einmal die abschlussschwäche seiner Mannschaft an. „Wenn man so kläglich mit den Chancen umgeht, braucht man sich nicht zu wundern, dass man verliert. Die Chancen hätten ausgereicht, um eine Serie zu gewinnen“, sagte der Ex-Profi. Der ESVK war über weite Strecken die spielbestimmende Mannschaft und hatte vor allem in den ersten beiden Abschnitten eine Vielzahl an Einschussmöglichkeiten. Einzig die Konsequenz und Ruhe im Abschluss fehlte.
Trotzdem blieb Krinner optimistisch. „Ich kann der Mannschaft von der Einstellung und vom Willen her keinen Vorwurf machen. Positiv stimmt mich, dass wir Chancen kreieren. Eigentlich ist an unserem Spiel nicht viel zu justieren“, sagte Krinner. Sonntag geht es in der Kolbenschmidt-Arena.
Heilbronner Falken (14) - ESV Kaufbeuren (12/18.30 Uhr) – Serie: 2:1
Bisher:
26.03.2016: Kaufbeuren – Heilbronn 0:3
28.03.2016: Heilbronn – Kaufbeuren 0:4
01.04.2016: Kaufbeuren – Heilbronn 0:1 OT