
22.04.2016Bild: Jan-Malte Diekmann
Bei den Steelers war die personelle Situation gewohnt schlecht, Spitzenspieler wie Hauptrunden-Topscorer Justin Kelly odere Frederic Cabana waren verletzungsbedingt nicht dabei. Kassel hatte dann auch die ersten guten Szenen und Chancen. Dann aber wurden die Hausherren durch einen Katastrophenpass von Alexander Heinrich in den eigenen Slot gestoppt. Das nutze Paul-John Fenton zur ersten Führung der Bietigheimer in der Finalserie, Kassels Goalie Markus Keller war ohne Chance. In der Folge entwickelte sich e in offener Schlagabtausch. Kassel verpasste in Überzahl den Ausgleich. Dann führte ein eigentlich harmloser Angriff der Steelers zum 2:0. Sebastian Alt, eben noch auf der Strafbank, zog von links auf Höhe des Bullypunktes ab und hatte Erfolg. Adriano Carciola verpasst in der 14. Spielminute die große Chance auf den Anschluss als er das praktisch leere Tor verfehlt. Die Huskies hatten bis zur ersten Pause weitere Gelegenheiten, aber Pech und Ungenauigkeit verhindert Zählbares.
Den Mittelabschnitt begannen die Gastgeber fahrig. Bietigheim profitierte von zahlreichen Fehlern und hatte gute Chancen auf das 3:0. Nach einem Schuss von Yannic Baier griff Keller daneben – aber die Latte verhinderte das mögliche 3:0. Praktisch im Gegenzug traf Manuel Klinge zum 1:2. Dadurch kehrte Leben in die Bude, eine Minute nach dem Anschluss verhinderte der Pfosten den Ausgleich durch Carter Proft. Danach wurde es ein offener Schlagabtausch. Keller rettete nach einem Alleingang von Dennis Palka, Bietigheims Goalie Sinisa Martinovic gegen Taylor Carnevale.
In das letzte Drittel gingen die Gastgeber dann mit über vier Minuten Powerplay nach einer großen Strafe gegen Dominic Auger. Aber erst kurz nach Ablauf der Strafzeit gelang Alexander Heinrich der Ausgleich. Und von da ab spielten nur noch die Hausherren. Unter dem Strich krönte sich der Hauptrunden-Vierte verdiente zum neuen DEL2 –Meister.
Kassel stößt Meister Bietigheim vom Thron
Huskies krönen famose Playoffs mit der ersten DEL2-Meisterschaft und dem ersten Titel nach acht Jahren. Rossi-Team dreht 0:2.
Die Kassel Huskies haben sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen. Trotz eines 0:2-Rückstandes stieß die Mannschaft von Trainer Rico Rossi Titelverteidiger Bietigheim Steelers am Freitagabend mit einem 5:2 vom Thron und sicherte sich mit einem Sweep den ersten Titel in der DEL2. Der Jubel in der Eissporthalle am Auestadion, die mit 6.100 Zuschauern restlos ausverkauft war, kannte keine Grenzen. Für die Nordhessen war es der erste Titel nach der Zweitliga-Meisterschaft 2008. Die Bietigheim Steelers mussten am Ende dieser Saison dem Kräfteverschleiß durch die großen personellen Probleme Tribut zollen.
![]() SBR |
3 - 5 (1:3;1:1;1:1) |
![]() FRB |
Starbulls Rosenheim | Statistiken | EHC Freiburg |
Tore: 1:0 Tyler McNeely (8:27/SH1), 1:1 Petr Haluza (9:35/PP1), 1:2 Christian Billich (12:14/EQ), 1:3 Jannik Herm (18:34/EQ), 1:4 Petr Haluza (27:30/EQ), 2:4 Michael Rohner (30:17/PP1), 3:4 Tyler McNeely (44:58/EQ), 3:5 Tobias Kunz (55:53/EQ) | ||
Zuschauer: 1.860 | Strafminuten: 4 / 10 | Powerplay: 1-5 / 1-2 |
Schiedsrichter: Ralph Bidoul, , Zeljko Rajic, Michael Sauer, Wormuth, Paul | ||
Bei den Steelers war die personelle Situation gewohnt schlecht, Spitzenspieler wie Hauptrunden-Topscorer Justin Kelly odere Frederic Cabana waren verletzungsbedingt nicht dabei. Kassel hatte dann auch die ersten guten Szenen und Chancen. Dann aber wurden die Hausherren durch einen Katastrophenpass von Alexander Heinrich in den eigenen Slot gestoppt. Das nutze Paul-John Fenton zur ersten Führung der Bietigheimer in der Finalserie, Kassels Goalie Markus Keller war ohne Chance. In der Folge entwickelte sich e in offener Schlagabtausch. Kassel verpasste in Überzahl den Ausgleich. Dann führte ein eigentlich harmloser Angriff der Steelers zum 2:0. Sebastian Alt, eben noch auf der Strafbank, zog von links auf Höhe des Bullypunktes ab und hatte Erfolg. Adriano Carciola verpasst in der 14. Spielminute die große Chance auf den Anschluss als er das praktisch leere Tor verfehlt. Die Huskies hatten bis zur ersten Pause weitere Gelegenheiten, aber Pech und Ungenauigkeit verhindert Zählbares.
Den Mittelabschnitt begannen die Gastgeber fahrig. Bietigheim profitierte von zahlreichen Fehlern und hatte gute Chancen auf das 3:0. Nach einem Schuss von Yannic Baier griff Keller daneben – aber die Latte verhinderte das mögliche 3:0. Praktisch im Gegenzug traf Manuel Klinge zum 1:2. Dadurch kehrte Leben in die Bude, eine Minute nach dem Anschluss verhinderte der Pfosten den Ausgleich durch Carter Proft. Danach wurde es ein offener Schlagabtausch. Keller rettete nach einem Alleingang von Dennis Palka, Bietigheims Goalie Sinisa Martinovic gegen Taylor Carnevale.
In das letzte Drittel gingen die Gastgeber dann mit über vier Minuten Powerplay nach einer großen Strafe gegen Dominic Auger. Aber erst kurz nach Ablauf der Strafzeit gelang Alexander Heinrich der Ausgleich. Und von da ab spielten nur noch die Hausherren. Unter dem Strich krönte sich der Hauptrunden-Vierte verdiente zum neuen DEL2 –Meister.