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Pinguins unter Druck - Füchse hoffen auf Vorentscheidung um Platz acht
02.03.2014Bild: DEL2

Pinguins unter Druck - Füchse hoffen auf Vorentscheidung um Platz acht

Beißen für die Playoffs! / Primus Bremerhaven will wieder zurück in die Erfolsspur / Verfolger hoffen auf Patzer der Pinguins

3-2-1 Playoffs! – Noch drei Spieltage bis das Starterfeld steht:  Für alle Clubs heißt es noch einmal Zähne zusammen beißen, die Kraftreserven nutzen und die letzten Zwischenrunden-Punkte sammeln. Spitzenreiter Bremerhaven hat am Freitag in einem knappen Spiel nur einen Punkt aus der Puzzlestadt mitnehmen können, die Starbulls konnten in der Fremde ebenfalls nicht punkten, nur der dritte Verfolger, Bietigheim, konnte in Bad Nauheim punkten. Zurück in die Erfolgsspur will Bremerhaven gegen Bad Nauheim finden, während Rosenheim Heilbronn erwartet. Bietigheim bekommt sächsischen Besuch aus Dresden und in Garmisch-Partenkirchen steigt das Derby zwischen dem SC Riessersee und Kaufbeuren. Das Duell des EV Landshut mit Weißwasser (Foto: Georg Gerleigner) rundet den Spieltag ab.


EVL Landshut - Lausitzer Füchse (16.00)

Der Achte gegen den Sechsten und Weißwasser will erste Punkte gegen Landshut holen. Die bisherigen Ergebnisse sprechen eine deutliche Sprache: Der EVL gewann alle 15 möglichen Punkte und weißt ein Torverhältnis von 17:8 auf. Helfen auf der Mission „erster Saisonsieg gegen Landshut“ soll den Füchsen Robert Bartlick, der beim Auswärtsspiel sein Comeback feiern wird. Nach über zwei Monaten Verletzungspause, wird der Verteidiger zu einigen Kurzeinsätzen gegen die Niederbayern kommen. Auf Grund der angespannten Personallage, insbesondere in der Abwehr, hat sich Trainer Dirk Rohrbach entschlossen Bartlick einzusetzen, obwohl er erst seit dieser Woche wieder auf dem Eis steht. Auf Grund anhaltender Adduktorenprobleme bleibt Christoffer Kjaergaard zu Hause. Im Tor wird am Sonntag Jonathan Boutin stehen. Bei einer erfolgreichen Revanche wäre Weißwasser die Playoff-Teilnahme kaum noch zu nehmen. Landshut wird unterdessen versuchen, sich doch noch das Heimrecht im Viertelfinale zu sichern. Vier Punkte müssen die Dreihelmenstädter dafür aufholen, aber der EVL hat noch ein Spiel mehr zu absolvieren als die viertplatzierten Towerstars.

Die bisherigen Ergebnisse:
15.09.: Landshut – Füchse 2:0
17.11.: Füchse – Landshut 2:4
13.12.: Landshut – Füchse 4:3
26.01.: Füchse – Landshut 2:3
09.02.: Füchse – Landshut 1:4

Fischtown Pinguins - EC Bad Nauheim (17.00)

Die Pinguins müssen Nervenstärke zeigen: Es geht für Bremerhaven um nicht weniger als die Tabellenführung. Die Nordlichter starteten denkbar stark in die Zwischenrunde und gewannen zuerst die Partien eins bis fünf in Folge, verloren jedoch die beiden folgenden. In der Zwischenzeit konnte Rosenheim bis auf drei Zähler aufschließen und hat am Sonntag Heilbronn zu Gast, gegen die sie bis jetzt jedes Spiel gewonnen haben. Wenn die Führung sicher bei den Niedersachsen bleiben soll, müssen sie wieder punkten. Die Aussichten dazu sind gut, denn die Pinguins haben alle Partien vor Heimischer Kulisse für sich entschieden und konnten auch zuletzt in der Fremde punkten. Für Bad Nauheim sind die drei Auswärtszähler leider Pflicht, wenn sie den achten Platz noch erreichen wollen. Weißwasser ist mit sechs Zählern Abstand immer noch erreichbar, aber dazu müsste der Tabellenprimus überwunden werden.

Die bisherigen Ergebnisse:
15.09.: Bad Nauheim – Pinguins 5:3
22.10.: Pinguins – Bad Nauheim 7:4
26.12.: Pinguins – Bad Nauheim 6:3
26.01: Bad Nauheim – Pinguins 4:7
09.02.: Bad Nauheim – Pinguins 1:2

Starbulls Rosenheim - Heilbronner Falken (18.00)

Keine rosigen Aussichten für Heilbronn: Ob in der Fremde oder zu Hause, gegen die Starbulls war in der Saison bis jetzt nur ein einziger Punkt zu holen. Für die Starbulls ist Heilbronn ein willkommener Gegner im Ringen um die Spitze, denn wenn Rosenheim die Partie für sich entscheiden kann, ist die hundert Punkte Marke geknackt und bei einer Niederlage Bremerhavens ist sogar die Tabellenführung möglich. Für Heilbronn sind die Playoffs schon länger außer Reichweite, was zählt ist Ein Erfolgserlebnis vor den Playdowns. In der gesamten Zwischenrunde konnten die Falken drei der sieben Partien für sich entscheiden, zuletzt gewannen sie zu Hause gegen Landshut in einem spannenden Verlängerungs-Showdown.

Die bisherigen Ergebnisse:
15.09.: Starbulls – Falken 5:2
27.10.: Falken – Starbulls 2:3 (OT)
20.12.: Starbulls – Falken 5:0
02.02.: Falken – Starbulls 2:4
09.02.: Falken – Starbulls 1:5

ESV Kaufbeuren - SC Riessersee (18.00)

Kaufbeuren spielt eine starke Zwischenrunde. Fünf von sieben Partien gewann das einstige DEL2-Schlusslicht und so steht für die Joker inzwischen der zehnte Platz zu Buche. Gleichzeitig hat Kaufbeuren gar noch Chancen auf die Playoffs. Dazu müssen drei Siege aus drei Partien her und den Anfang soll das Duell mit dem SCR machen. Es wäre zudem eine sehr gute Gelegenheit für eine Revanche, denn der letzte Vergleich mit Riessersee ging mit 5:8 verloren. Grund war damals ein verschlafenes erstes Drittel. 1:5 hieß es aus Sicht der Joker nach 20 Minuten. Riessersee ist unterdessen auf der Jagd nach dem Heimrecht im Viertelfinale. Nach der Niederlage Ravensburgs am Samstag in Crimmitschau kann das Team von der Zugspitze bei nur einem Punkt Rückstand aus eigener Kraft auf Platz vier klettern.

Die bisherigen Ergebnisse:
13.10.: Riessersee – Kaufbeuren 1:5
12.11.: Riessersee – Kaufbeuren 3:2 (SO)
26.12.: Kaufbeuren – Riessersee 2:5
10.01.: Kaufbeuren – Riessersee 1:5
09.02.: Riessersee – Kaufbeuren 8:5

Bietigheim Steelers - Dresdner Eislöwen (18.00)

Angriff auf Rang 2! Bietigheim will es noch einmal wissen: Der 6:3-Erfolg am Freitag in Bad Nauheim hält Bietigheim im Windschatten des Tabellenzweiten. Zwei Punkte fehlen auf Rosenheim und jetzt hoffen die Steelers auf Ausrutscher der Starbulls bei gleichzeitigen eigenen Siegen. Helfen soll den „Stahlmännern“ Robin Just, der nach überstandener Verletzung in den Kader zurückkehrt. Weiterhin fehlen wird jedoch Chris Murray. Gegen die Eislöwen haben die Mannen von Kevin Gaudet im Saisonverlauf gute Erfahrungen gemacht: Mit 6:1 und 7:2 konnten die Steelers im Ellental bisher die Dresdner schlagen. Mit Blick auf die bisherigen Spiele in der EgeTrans Arena, in denen die Eislöwen jeweils schnell in Rückstand gerieten und am Ende hoch verloren, sagte Dresdens Coach Thomas Popiesch: „Wir müssen die neutrale Zone eng machen und die Bietigheimer Offensive nicht zur Entfaltung kommen lassen.“

Die bisherigen Ergebnisse:
15.09.: Eislöwen – Steelers 4:3 (SO)
22.11.: Eislöwen – Steelers 4:3
22.12.: Steelers – Eislöwen 6:1
17.01.: Steelers – Eislöwen 7:2
09.02.: Eislöwen – Steelers 3:1

Der 8. DEL2-Zwischenrundenspieltag im Überblick:

EVL Landshut - Lausitzer Füchse (16.00)
Fischtown Pinguins - EC Bad Nauheim (17.00)
Starbulls Rosenheim - Heilbronner Falken (18.00)
ESV Kaufbeuren - SC Riessersee (18.00)
Bietigheim Steelers - Dresdner Eislöwen (18.00)

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