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Steelers: „Kassel hat alles richtig gemacht.“
23.04.2016Bild: Jan-Malte Diekmann

Steelers: „Kassel hat alles richtig gemacht.“

Bietigheim zeigt in der Niederlage Größe / „Kurze Bank“ hat mehr unmöglich gemacht

Bietigheim hat noch einmal alles in die Waagschale geworfen, aber auch im vierten Spiel hat es nicht gereicht, um die Huskies zu schlagen. 2:0 führten die Steelers nach dem ersten Drittel, aber je länger das Spiel dauerte, desto übermächtiger wurden die Huskies. Am Ende stand dann ein 2:5, der Titel für die Hessen und die Vizemeisterschaft für Bietigheim.

Kapitän Adam Borzecki sagte nach dem Finalsieg der Hessen: „Kassel hat alles richtig gemacht und den Titel verdient geholt.“ Die ersten drei Spiele verliefen denkbar knapp. Nach dem 1:0-Erfolg der Huskies zum Auftakt gingen die beiden folgenden Spiele in der Verlängerung an Kassel. „Hätten wir eines der ersten Duelle gewonnen, wäre die Serie vielleicht anders verlaufen. Haben wir aber nicht. Am Ende hat uns auch ein wenig das Glück gefehlt,“ analysierte Borzecki weiter.

Teamkollege Matt McKnight: „Kassel hat stark gespielt, aber dass unsere Bank immer kürzer wurde, hat sicherlich nicht geholfen. Am Ende hat uns auch einfach die Kraft gefehlt. Auch wenn wir alles gegeben haben.“ Die Fans der Steelers wussten indes trotz der Niederlage ihr Team zu feiern. Zum vierten Mal in Folge standen die „Stahlmänner“ im Endspiel – eine außerordentliche Leistung. Entsprechend standen noch über eine Stunde nach dem Spiel zahlreiche Anhänger am Bus der Bietigheimer und feierten ihre Spieler. Adam Borzecki: „Diese Unterstützung ist einmalig. Das hat uns durch die Saison getragen und es ist schön, auch nach der Niederlage diese Unterstützung zu bekommen.“

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