Von Herzblut getragen. Im Eishockey zuhause.
Zuschauerstärkste 2. Eishockey-Liga Europas
Urlaub oder Arbeit? Lieber Arbeit
07.03.2016Bild: Tommy Valdivia

Urlaub oder Arbeit? Lieber Arbeit

In den Derbys Dresden-Crimmitschau und Rosenheim-Riessersee geht es um alles. Stewart: „Am Dienstag sehen wir, wohin die Reise geht.“ Bietigheim und Bremerhaven warten.

Nach knapp sechs Monaten und 54 Spielen geht es für das Quartett in den Pre-Playoffs der DEL2 nun um alles. In den Derbys zwischen den Dresdner Eislöwen und den Eispiraten Crimmitschau sowie den Starbulls Rosenheim und dem SC Riessersee steht es nach jeweils zwei spannenden Spielen am Wochenende 1:1. Die finalen Begegnungen am Dienstag entscheiden nun über Schwerstarbeit oder Urlaub. In diesem Fall träumen alle Beteiligten davon, sic h im Playoff-Viertelfinale in maximal sieben Spielen mit Meister Bietigheim Steelers und dem Hauptrundenzweiten Fischtown Pinguins zu messen.

„Wir müssen die Partie schnell analysieren und am Dienstag wieder angreifen“,  sagte Eispiraten-Trainer Chris Lee nach dem 4:1 am Sonntag im Sahnpark gegen Dresden. Mit dem gleichen Ergebnis glich der SCR die kurze Serie gegen den Rivalen Rosenheim aus. Und die Außenseiter machten den tabellarischen Favoriten vor, wie man mögliche Defizite ausgleichen kann. „Unsere Jungs hatten im Kopf, dass es mit einer Niederlage vorbei wäre. Vielleicht haben sie deshalb noch etwas mehr investiert“, sagte Lee, dessen Mannschaft das Auftaktspiel 1:2 nach Verlängerung verloren hatte. Ähnlich sah es sein Gegenüber Bill Stewart. „Die Stimmung im Stadion war sensationell – unser Spiel war es definitiv nicht. Crimmitschau war die bessere Mannschaft, hat viel Leidenschaft gezeigt. Das ist es, worum es in den Playoffs geht. Es ist eine andere Mentalität gefragt, und die haben wir vermissen lassen. Am Dienstag werden wir sehen, wohin die Reise geht“, sagte Stewart.

Ein Aus wäre für Dresden sicherlich die größere Enttäuschung. Die Eislöwen sind mit einem guten Kader und großen Erwartungen in die Saison gestartet. Nach einem Hänger scheiterte das Stewart-Team nur knapp an der direkten Qualifikation für das Viertelfinale. Auch in Rosenheim hatte man sich mehr erhofft. Doch großes Verletzungspech, aber auch eine Schwächephase führten dazu, dass die Mannschaft von Trainer Franz Steer wie schon im Vorjahr den Weg über die Pre-Playoffs gehen muss.

Für die Fans sind diese zwei attraktiven Serien ein Geschenk und waren Publikumsmagneten. 15.826 Zuschauer sahen die bisher vier Spiele live in den Arenen, insgesamt 994.177 besuchten die bisher 368 Spiele der laufenden Saison. Somit dürfte am Dienstag bereits die Millionen-Marke wieder überschritten werden!

Starbulls Rosenheim - SC Riessersee (19.30 Uhr/Live bei Sprade TV) – Serie: 1:1

Bisher:

04.03.2016: Rosenheim - Riessersee 5:3
06.03.2016: Riessersee – Rosenheim 4:1

Dresdner Eislöwen - Eispiraten Crimmitschau (19.30 Uhr/Live bei Sprade TV) – Serie:  1:1

Bisher:

04.03.2016: Dresden – Crimmitschau 2:1 2OT
06.03.2016: Crimmitschau – Dresden 4:1

Link teilen: