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Vorteil Kaufbeuren: Krinner bleibt nach 8:1 aber vorsichtig
21.03.2016Bild: Miroslav Dakov

Vorteil Kaufbeuren: Krinner bleibt nach 8:1 aber vorsichtig

„Höhe des Sieges spielt keine Rolle.“ Freiburger Spieler haben „die Nerven verloren“.

Trainer Toni Krinner ließ sich von der 8:1-Gala des ESV Kaufbeuren gegen den EHC Freiburg nicht blenden. Zwar winkt den Allgäuern winkt mit einem Sieg in Spiel 6 am Dienstag der Urlaub, aber an der Schwere der Aufgabe hat sich nichts geändert. „Richtig ist, dass die Höhe des Sieges in den Playoffs keine Rolle spielt. Wir fahren mit dem nötigen Respekt nach Freiburg und werden uns nicht von dem Ergebnis blenden lassen. Es wird wieder ein harter Kampf“, sagte Krinner nach dem Erfolgserlebnis.

An diesem hatten die Freiburger großen Anteil. Krinner stellte fest, dass  erstmals in dieser Serie eine der beiden Mannschaften „die Nerven verloren hat“. Eine Unbeherrschtheit durch den 20-jährigen Jonah Hynes führte im zweiten Drittel zu einer doppelten Unterzahl und zu zwei Gegentoren innerhalb von 34 Sekunden durch Daniel Menge und Marc Schmidpeter. Beim Stande von 0:4 war nach einer knappen halben Stunde das Spiel für die Breisgauer praktisch gelaufen. Hynes erhielt kurz vor dem Ende gar noch eine Matchstrafe. „Es ist klar, dass man bei einem Unterzahlspiel so etwas nicht machen darf. Es sind junge Spieler. Meine Mannschaft war heute die schlechtere“, sagte Trainer Leos Sulak. Legt man den bisherigen Serienverlauf zugrunde, müsste der Sieger am Dienstag wieder Freiburg heißen. Bisher haben beide Mannschaften ihre Heimspiele gewonnen. Für den Fall käme es am Donnerstag in Kaufbeuren zu einem Spiel 7.

EHC Freiburg (13) - ESV Kaufbeuren (12/19.30 Uhr) – Serie: 2:3

Bisher:

11.03.2016: Kaufbeuren – Freiburg 3:1
13.03.2016: Freiburg – Kaufbeuren 3:0
15.03.2016: Kaufbeuren – Freiburg 1:0
18.03.2016: Freiburg – Kaufbeuren 4:3 OT
20.03.2016: Kaufbeuren – Freiburg 8:1

 

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