
Wer stoppt Bietigheim? Vielleicht die Roten Teufel
Meister tritt nach zwölf Siegen in Folge in Bad Nauheim an. Bremerhaven will den Negativlauf gegen die Füchse stoppen. Crimmitschau und Kaufbeuren um Platz 10.
Die 62 Tore am Freitag haben Appetit auf mehr gemacht. Mit dem 38. Spieltag am Sonntag werden die ersten drei Viertel der laufenden Saison abgeschlossen. Und der Kampf um die Playoffs und Positionen geht allmählich auf die Zielgerade. Vorneweg marschiert Titelverteidiger Bietigheim Steelers. 36 Punkte aus den vergangenen zwölf Spielen sind perfekt, das 9:5 im Derby gegen Heilbronn war ein Schmaus für die Fans. Coach Kevin Gaudet hat sein Team für die entscheidende Phase der Saison auf Kurs gebracht. Und wer kann diese Ausnahmemannschaft derzeit stoppen? Vielleicht gelingt es dem EC Bad Nauheim, der die Steelers bereits um 16.00 Uhr im Colonel-Knight-Stadion empfängt. In den bisherigen beiden Spielen zwischen beiden Teams jedenfalls siegte Bietigheim, das natürlich Favorit ist.
Das Siegen schwer fällt zurzeit Bietigheims Dauerkontrahenten Bremerhaven. Drei Niederlagen in Folge musste die Mannschaft von Trainer Ben Doucet zuletzt hinnehmen, nun soll gegen die Lausitzer Füchse die Wende gelingen. Weißwasser konnte dem neuen Trainer Paul Gardner zum Heimdebüt kein Erfolgserlebnis bescheren – 2:4 gegen Bad Nauheim. „Die Stimmung war toll, leider haben wir verloren. Wir haben einige leichtfertige Fehler gemacht, die eiskalt bestraft wurden. Bis zum Ende haben wir alles versucht, leider ohne Erfolg“, sagte Gardner nach dem Spiel.
Viel Zeit zum Wunden lecken hatte Weißwassers sächsischer Rivale Eispiraten Crimmitschau nicht. Die Beulen waren nach der 2:14-Niederlage in Kassel bei den Westsachsen allerdings groß. Da kann man im wahrsten Sinne des Wortes nur noch den Mund abputzen und schnell den Blick nach vorne richten. Denn gegen den ESV Kaufbeuren geht es um den zehnten Rang und damit um den letzten Playoff-Platz. Auf dem steht Crimmitschau mit einem Punkt Vorsprung auf den ESVK, der zuletzt achtmal in Folge verlor. Gegen die Eispiraten gewann die Mannschaft von Trainer Mike Muller allerdings die beiden ersten Spiele in dieser Saison. Kassel will im sicherlich heiß umkämpften Derby in Frankfurt nachlegen.
EC Bad Nauheim - Bietigheim Steelers (16.00 Uhr/Live bei Sprade TV)
Bisher:
11.10.2015: Bietigheim - Bad Nauheim 4:3 OT
29.11.2015: Bad Nauheim - Bietigheim 1:6
Fischtown Pinguins - Lausitzer Füchse (17.00 Uhr/Live bei Sprade TV)
Bisher:
02.10.2015: Füchse - Pinguins 1:4
22.11.2015: Pinguins - Füchse 4:0
Eispiraten Crimmitschau - ESV Kaufbeuren (17.00 Uhr/Live bei Sprade TV)
Bisher:
02.10.2015: Kaufbeuren - Crimmitschau 4:1
01.11.2015: Kaufbeuren - Crimmitschau 2:0
Starbulls Rosenheim - EHC Freiburg (17.00 Uhr/Live bei Sprade TV)
Bisher:
25.09.2015: Rosenheim - Freiburg 4:0
20.11.2015: Freiburg - Rosenheim 2:4
Löwen Frankfurt - EC Kassel Huskies (18.30 Uhr/Live bei Sprade TV)
Bisher:
11.09.2015: Kassel - Frankfurt 1:3
13.11.2015: Kassel - Frankfurt 4:3 SO
Heilbronner Falken - Dresdner Eislöwen (18.30 Uhr)
Bisher:
16.10.2015: Heilbronn - Dresden 1:7
20.11.2015: Dresden - Heilbronn 7:4
Ravensburg Towerstars - SC Riessersee (18.30 Uhr/Live bei Sprade TV)
Bisher:
11.10.2015: Riessersee - Ravensburg 4:5 OT
29.11.2015: Riessersee - Ravensburg 4:3
38. Spieltag (Mittwoch, 17. Januar 2016)
EC Bad Nauheim - Bietigheim Steelers (16.00 Uhr/Live bei Sprade TV)
Fischtown Pinguins - Lausitzer Füchse (17.00 Uhr/Live bei Sprade TV)
Eispiraten Crimmitschau - ESV Kaufbeuren (17.00 Uhr/Live bei Sprade TV)
Starbulls Rosenheim - EHC Freiburg (17.00 Uhr/Live bei Sprade TV)
Löwen Frankfurt - EC Kassel Huskies (18.30 Uhr/Live bei Sprade TV)
Heilbronner Falken - Dresdner Eislöwen (18.30 Uhr)
Ravensburg Towerstars - SC Riessersee (18.30 Uhr/Live bei Sprade TV)