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SC Riessersee übernimmt Tabellenführung
02.03.2018Bild: Timo Raiser

SC Riessersee übernimmt Tabellenführung

Rennen um Platz vier weiter offen

Bietigheim Steelers – SC Riessersee

Im Spitzenspiel waren es die Gäste, welche den ersten Treffer in der Begegnung erzielen konnten. Tim Richter brachte den SC Riessersee in der 13. Minute in Front. Kurz darauf hatte Matt McKnight den Ausgleich auf der Kelle, aber SCR-Goalie Matthias Nemec parierte sowohl diesen Versuch als auch den Nachschuss. Zwei Minuten vor der ersten Pausensirene konsultierte das Schiedsrichtergespann den Videobeweis mit der Entscheidung Tor für die Bayern. Den Treffer erzielte Michael Rimbeck. Somit gingen die Gäste mit einer Zwei-Tore-Führung in die Kabine. In der 26. Minute erhöhte Top Scorer Richard Mueller das Zwischenresultat für die Weiß-Blauen. In der 30. Minute konnte Bietigheims Alexander Preibisch per Shorthander den Spielstand verkürzen. Steeler Norman Hauner hatte zwei Mal den Anschlusstreffer auf der Kelle, aber es war kein Vorbeikommen am SCR-Schlussmann. Es standen noch 14 Sekunden im Mitteldrittel auf der Spieluhr, als Max Lukes den Anschluss für die Ellentaler herstellte. In der 45. Minute fiel in Überzahl das 3:3 durch Dominic Auger. Shawn Weller brachte die Hausherren in der 50. Minute zum ersten Mal am Abend in Front. Gäste-Cheftrainer Toni Söderholm nahm wenige Zeit später eine Auszeit – und das mit Erfolg: Andreas Driendl markierte mit seinem Powerplaytreffer das 4:4 (56.). Wenige Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit lag Justin Kelly der Steelers-Sieg auf der Kelle, aber es blieb beim Unentschieden. Somit ging es in die Verlängerung. Aber auch die Overtime brachte keine Entscheidung. Im Penaltyschießen traf als Einziger SCR-Spieler Mueller. Somit sicherten sich die Bayern den zweiten Punkt und sind der neue Tabellenführer.

Lausitzer Füchse – EC Bad Nauheim

Die Zuschauer sahen von Beginn an ein recht offensives erstes Drittel. Mit zunehmender Spieldauer agierten die Hausherren torgefährlicher. Es brach die elfte Minute an, als Anders Eriksson die Füchse in Führung brachte.  Kurz darauf gab es die erste Strafzeit in der Partie und Weißwassers Jakub Kania musste wegen Behinderung auf die Strafbank. Die Gäste ließen das Powerplay nicht ungenutzt und Cody Sylvester markierte den Ausgleich (12.). Fuchs Marius Schmidt lag der Führungstreffer auf der Kelle, es blieb aber dem 1:1-Zwischenstand. Mit dem Unentschieden ging es in die erste Pause. Jeff Hayes netzte in der 24. Minute den Puck zur Führung der Lausitzer ein und diese verteidigten die Sachsen bis zum Ende des zweiten Drittels. Im Schlussabschnitt waren gerade 31 Sekunden absolviert, als EC-Spieler Marcel Brandt den Ausgleich markierte. Doch die Hausherren antworteten durch den Führungstreffer von David Kuchejda in der 45. Minute. Es war noch eine Minute zu spielen, da nahm Bad Nauheims Cheftrainer eine Auszeit. Aber Weißwasser verteidigt den 3:2-Sieg bis zum Schluss.

Ravensburg Towerstars – Kassel Huskies

In den ersten 20 Minuten konnte sowohl Ravensburg als auch Kassel keinen Treffer erzielen, wobei die Huskies sich ein kleines Chancenplus erarbeiteten. Torlos blieb es im Mittelabschnitt nicht mehr lange und Husky Adriano Carciola sorgte für den ersten Treffer in dieser Partie. Ravensburg agierte offensiv und gab viele Schüsse auf das gegnerische Tor ab. Aber Huskies-Goalie Markus Keller konnte nicht überwunden werden. Somit gingen die Gäste mit einer knappen Führung in die Kabine. Im Schlussdrittel drehten die Towerstars das Spiel. Zunächst fiel durch Sören Sturm im Powerplay der Ausgleich (45.), bevor David Zucker in der 49. Minute die Führung für Ravensburg erzielte. Wenig später gab es nach einem Beinstellen von Husky Carciola einen Penalty für die Puzzlestädter. Towerstars-Spieler Zucker verwertete diesen erfolgreich zum 3:1 (53.). Adam Lapsansky machte mit seinem Treffer ins leere Tor den 4:1-Sieg der Oberschwaben perfekt.

Dresdner Eislöwen – EHC Freiburg

Trotz eines recht offensivem ersten Drittels konnte kein Team in den ersten 20 Minuten ein Tor erzielen. Dabei hatten die Hausherren ein kleines Plus an Torschüssen. Auch im zweiten Spielabschnitt blieb es bei dem 0:0. Die Hausherren drängten zwar auf die Führung, doch EHC-Goalie Miroslav Hanuljak und der Pfosten verhinderten den ersten Treffer. In der 35. Minute konsultierten die Hauptschiedsrichter den Videobeweis mit der Entscheidung kein Tor für Dresden, da der Puck die Torlinie nicht überquert hatte. Kurz danach lag den Breisgauern die Führung auf der Kelle, aber auch hier landete der Puck nicht im Kasten. Im drittel Spielabschnitt scheiterten die Elbestädter zu Beginn erneut am Gäste-Gehäuse. Aber auch die Breisgauer zeigten torgefährliche Aktionen, aber Eislöwen-Goalie Marco Eisenhut hielt seine Kasten weiter sauber. Das Schiedsrichtergespann nahm wenige Zeit später erneut den Videobeweis zu Rate. Doch auch hier war es kein Tor für die Hausherren, da der Puck wieder die Torlinie nicht überquerte. Es war Freiburgs Lukas Zib, welcher den einzigen Treffer am Abend erzielte. Somit holt sich Freiburg den Auswärtssieg.

Heilbronner Falken – Löwen Frankfurt

Die Hausherren starteten gut in die Partie und gingen in der fünften Minute durch den Treffer von Stephan Kronthaler in Front. Beide Teams hatten in den folgenden Minuten gute Chancen, aber es konnte kein weiteres Tor bejubelt werden. Somit gingen die Falken mit einer knappen Führung in die erste Pause. Frankfurt kam mit Schwung aus der Kabine und Maximilian Gläßl sorgte für den Ausgleich (24.) der Mainstädter. Kurz darauf kassierten die Hessen zwei Strafen innerhalb sieben Sekunden. Frankfurt war wieder zu viert auf dem Eis, als Heilbronns Kevin Lavallée das 2:1 erzielte. In Überzahl konnte Falke Justin Kirsch auf 3:1 (35.) erhöhen, bevor Löwe Brett Breitkreuz zwölf Sekunden später den Anschluss herstellte. Im Schlussdrittel war Heilbronns Neuzugang Tomas Plihal in der 54. Minute erfolgreich und netzte den Puck im Powerplay zum 4:2-Endstand ein.

Bayreuth Tigers – Eispiraten Crimmitschau

Die Tigers erarbeiteten sich im ersten Drittel ein Chancenplus. Es brach die 14. Minute an, als die Hausherren in Führung gingen. Torschütze war Luca Gläser und mit dem 1:0 ging es in die erste Pause. In der 33. Minute legten die Bayern mit dem Treffer von Andreas Geigenmüller nach. Nur 73 Sekunden später erzielte Eispirat Patrick Pohl den Anschlusstreffer. Kurz darauf markierte Will Weber für Crimmitschau den Ausgleich (36.). Im Schlussdrittel waren gerade 48 Sekunden gespielt, als Weber mit seinem zweiten Treffer am Abend für die Führung der Pleißestädter sorgte. Die Antwort der Wagnerstädter folgte durch Sergej Stas, welcher das 3:3 mit seinem Überzahltor erzielte (54.). Es standen noch 46 Sekunden auf der Spieluhr, als Robbie Czarnik die Führung für die Sachsen markierte. Daraufhin nahm Bayreuths Cheftrainer eine Auszeit.  Aber es konnte kein weiteres Tor mehr erzielt werden. Somit gewinnen die Sachsen mit 4:3 und stehen in den Pre-Playoffs.

Tölzer Löwen – ESV Kaufbeuren

Die erste Chance im Spiel gehörte den Gästen, doch Löwen-Goalie Mikko Rämö parierte den Schuss von Jere Laaksonen. In den folgenden Minuten gab es auf beiden Seiten Möglichkeiten. Es war Kaufbeuren, die durch Florin Ketterer in Front gingen. Mit der knappen Führung der Allgäuer ging es in die erste Pause. Lange Zeit blieb es im zweiten Spielabschnitt torlos. Es lief die 36. Minute, als Max Schmidle den zweiten Treffer der Buron Joker erzielte. Lediglich 27 Sekunden später fiel durch Löwe Casey Borer der Anschlusstreffer. Die Hausherren drängten auf den Ausgleich und in der 47. Minute erzielte Julian Kornelli das 2:2. Wenige Zeit später war es Klaus Kathan, welcher die Buam in Führung (51.) brachte. Bad Tölz verteidigte den 3:2-Spielstand bis zum Schluss und bejubelten den Heimsieg gegen Kaufbeuren.

Die Ergebnisse im Überblick:

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